Protest gegen Zyanideinsatz im Goldabbau lobenswert?

vom 09.12.2013, 19:03 Uhr

Nachdem es schon in Rumänien vor vielen Monaten einen Zwischenfall mit Zyanid gegeben hatte, setzten sich Greenpeace-Aktivisten gegen das aktuelle Goldbauprojekt in Rosia Montana ein. Auch mit einer symbolische Goldabbaustätte vor dem Parlament in Bukarest wollte man dagegen protestieren. Eine Vergiftung mit Zyanid zeigt sich so, dass die Sauerstoffverwertung in der Zelle verhindert wird.

Findet Ihr solche Proteste gegen Zyanid sinnvoll oder müssen sich die Betroffenen mit dem Risiko einfach abfinden? Denkt Ihr, dass bei der Goldgewinnung generell zu viele gefährliche Substanzen eingesetzt werden und dass sich die Konzerne etwas anderes einfallen lassen sollten?

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Immerhin ist Zyanid eines der giftigsten Stoffe überhaupt und gelangt so in die Nahrungskette mit einer fatalen Langzeitwirkung. Deshalb könnte das Problem früher oder später auch uns erreichen und somit beschäftigen. Wer möchte schon zyanidverseuchtes Gemüse oder Fleisch verzehren. Immerhin wird vieles davon in Flüsse weitergeleitet und verteilt sich so über ein weites Gebiet.

Eigentlich sollten die Abbaufirmen zumindest gesetzlich dazu gezwungen werden, Rückstellungen für die Beseitigung der Umweltschäden bilden zu müssen.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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