Extra weit vorne einsteigen, damit man weniger laufen muss
Und noch ein Thema von mir, dass sich mit der Bahn beschäftigen wird. Ich habe wohl eine erleuchtende Bahnfahrt heute gehabt . Oder, wie auf talkteria schon diskutiert, bringt mich die Jahreszeit einfach dazu, dass ich mehr nachdenke. Naja, dann komme ich Mal zu meinem Thema.
Wie schon erwähnt fahre ich jeden Tag mit der Bahn und irgendwann hat man halt Abläufe drin, um Zeit zu sparen oder auch einfach nur Abläufe, die sehr unwichtig sind. Mir geht es allerdings jetzt um einen Ablauf, den ich als zeitsparend empfinde. Ich mache es nämlich immer so, dass ich so in die Bahn einsteige, dass ich am nächsten zur Rolltreppe oder zum Ausgang wieder aussteigen kann. So habe ich dann ein bisschen Zeit und Weg gespart. Und manchmal kann das auch schon ein paar Minuten ausmachen, wenn es nur einen Ausgang oder so gibt. Ich finde das eine gute Methode, allerdings habe ich das letztens mit einer Freundin auch so gemacht und sie hat das als schwachsinnig empfunden.
Was sagt ihr dazu? Macht ihr das genau so und findet ihr es zeitsparend oder würdet ihr meiner Freundin rechtgeben?
Wenn man immer die selbe Bahn nimmt und diese auch immer gleich hält, finde ich es gar nicht so schwachsinnig, sich so zu setzen, dass man es nicht weit zum Ausgang des Bahnsteigs hat. Natürlich kann man darüber streiten, ob man damit wirklich viel Zeit spart, aber man schadet ja auch niemandem, wenn man sich das Leben auf diese Art -wenn auch vielleicht nur gefühlt- etwas leichter macht.
Ich habe es, als ich noch immer mit dem Zug zur Arbeit fuhr, auch so gemacht, dass ich mich immer in die Nähe des Ausgangs am Bahnsteig gesetzt habe. Das war zum einen aus Faulheit, weil ich keine Lust hatte, jedesmal nach der Ankunft über den ganzen Bahnsteig zu laufen. Zum anderen war es praktisch, wenn der Zug voll war - so war ich recht schnell am Ausgang und musste mich nicht durch die Masse der anderen Leute drängeln. Auch zum Umsteigen ist sowas dann durchaus praktisch.
Ich fahre zwar nicht mit der Bahn, aber ich finde das nachvollziehbar, dann ist man nämlich auch zuerst am Ausgang und gerät vielleicht nicht so ins Gedränge. Wenn ich mal Bus fahre, mache ich es ähnlich. Ich suche mit einen Platz in Nähe des Ausstiegs. Als ich noch zur Schule fuhr auch gern dann weit hinten, weil ich eh dann in diese Richtung weiterlaufen musste. Ähnliches mache ich auch in Parkhäusern, wenn sie nicht überfüllt sind, versuche ich in der Nähe des Fahrstuhls oder des Zugangs zu parken, wenn das nicht geht, dann zumindest da, wo ich gut wieder wegkomme.
Ja, ich kenne diese Vorgehensweise auch von mir und finde sie gar nicht so sinnlos. Ich fahre täglich mit dem Zug zur Universität und wieder nach Hause. Auf der Fahrt nach Hause muss ich einmal umsteigen, wobei der erste Zug so ankommt, dass ich nur drei Minuten Zeit habe, um das Gleis zu wechseln und in den nächsten Zug zu steigen. In dieser Situation ist es wirklich entscheidend, dass man nicht wertvolle Minuten damit vergeudet, über den Bahnsteig bis zur Treppe zu hetzen. Zudem ist der Zug gerade zum Feierabend hin ziemlich übervölkert und der Ausstieg nahe an der Treppe ist alleine schon deswegen sinnvoll, damit man auf dem Weg zum Anschlusszug nicht von den Menschenmassen ausgebremst wird.
Aber auch ohne Zeitdruck wähle ich gerne einen Platz, der nahe des angepeilten Ausgangs liegt. Ich würde es irgendwie als Zeitverschwendung empfinden, reglos mehrere Minuten auf den Zug zu warten, wenn ich diese Zeit doch auch zum Laufen nutzen könnte. Wie auch immer, wenn es nicht klappt oder ich schlichtweg nicht weiß, wie der Zug halten wird, ist das auch kein Drama, aber oft mache ich mir sogar einen regelrechten Spaß daraus, möglichst günstig einzusteigen.
Es ist doch so, dass man oft beim Einsteigen noch sehr viel Zeit übrig hat. Entweder ist der Zug noch nicht da oder er steht noch eine Weile rum, bevor er abfährt. Da kann man doch wunderbar dort hingehen und einsteigen, wo es Sinn macht. So spart man sich die Zeit, beim Aussteigen den Bahnsteig langzulaufen. Denn beim Aussteigen ist es keine Wartezeit, die man eh überbrücken müsste. Im Gegenteil, man hat ein Ziel und möchte dort doch auch möglichst schnell ankommen.
Man muss halt eine Weile darüber nachdenken. Sicher spart man sich keinen Weg, wenn man beim Einsteigen den ganzen Bahnsteig entlangläuft, um z.B. ganz hinten einzusteigen. Denn ob man nun beim Einsteigen den Zug abläuft oder beim Aussteigen, bringt keine Veränderung. Aber die Situation ist eine andere. In der einen - beim Einsteigen - hat man eh noch viel Zeit und in der anderen - beim Aussteigen - will man endlich nach einem langen Tag nach Hause. Also macht es durchaus Sinn und ich mache es auch immer so, wenn ich weiß, wie der Bahnhof gestaltet ist, auf dem ich aussteigen werde.
Wenn ich mit der Bahn fahre, mache ich das auch so. Wenn ich weiß, bei welchem Wagen der Ausgang beim Endbahnhof ist, steige ich bei diesem Wagen ein. Vor allem wenn der Zug Verspätung hat und ich fast keine Zeit mehr. Ich finde das nicht sinnlos. Manchmal wenn man danach in einen Bus umsteigen muss. Da können manchmal nur schon 2 Minuten schneller sehr nützlich sein, dass man ihn nicht verpasst. Das mache ich immer so. Ich würde euch das auch empfehlen. Wobei wenn das alle machen, ist ein Wagen auf einmal voll und die anderen haben noch viel Platz. Ich hoffe ich konnte euch ein bisschen helfen bei der Entscheidung: Wo steige ich ein?
Ich mache es eigentlich auch so, dass ich im Zug zur Uni immer ganz hinten einsteige. Immerhin muss ich danach mit dem Bus weiter fahren, wobei ich einfach am schnellsten zum Bus komme, wenn ich ganz hinten einsteige. Dabei ist der Bus zur Uni meistens hoffnungslos überfüllt und man kann froh sein, wenn man überhaupt hinein kommt. Sitzplätze gibt es dann längst nicht genug und man ist froh, wenn man überhaupt stehen kann. Von daher ist es klar, dass ich so schnell wie möglich versuche, in den Bus zu kommen, weshalb ich eben immer ganz hinten einsteige. Das ist aber ohnehin praktisch, da ich immer ganz hinten zum Zug komme, wenn ich von zu Hause aus laufe.
Aber auch dann, wenn ich von der Uni mit dem Zug nach Hause fahre und dann auf keinen weiteren Bus angewiesen bin, steige ich am liebsten ganz vorne ein, so dass ich dann zu Hause nicht mehr so viel laufen muss. Gerade dann, wenn ich wirklich den ganzen Tag in der Uni war und richtig erschöpft bin und mich zu Hause einfach nur noch ausruhen möchte, bin ich froh über jede einzelne Minute, die ich gespart habe. Mich würde es dann nerven, wenn ich dann noch weiter laufen müsste, wenn ich ohnehin schon sehr erschöpft wäre und von daher ist es für mich klar, dass ich dann eben schaue, dass ich immer ganz vorne einsteige.
Auch wenn ich mich mit Freunden verabrede und ganz genau weiß, an welcher Stelle am Bahnhof sie auf mich warten werden, steige ich immer so in den Zug ein, dass ich dann nicht mehr weiter laufen muss, wenn ich ankomme, sondern dass ich die Personen dann immer gleich beim Aussteigen sehe. Das finde ich immer praktischer und von daher versuche ich es nach Möglichkeit immer so abzustimmen. Das ist einfach eine Angewohnheit von mir und ich mache das eigentlich auch immer so.
Ich mache das normalerweise auch immer so, denn auf diese Weise erspart man sich wirklich eine Menge Zeit, besonders wenn die Umstiegszeit sehr knapp bemessen ist. Einmal habe ich es vergessen, mich günstig in der S-Bahn zu platzieren und als ich ausstieg musste ich die längste Strecke gehen. Leider waren so viele Menschen unterwegs (Berufsverkehr morgens zwischen 7 und , dass ich nicht mehr wirklich vorwärts kam und meine Anschlussverbindung verpasste. Das war mir eine Lehre und seitdem achte ich wieder vermehrt darauf, dass ich möglichst günstig sitze.
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