Wer ist für euch euer wichtigstes Familienmitglied?
Natürlich sein meine Kinder das Wichtigste und Engste was ich habe, das wird denke ich auch bei jeder Mutter so sein. Nach den beiden Mäusen, kommt meine Schwester. Sie steht mir am Nächsten. Sie ist mir viel wichtiger als meine Eltern, da ich mit meinem Vater auch ewig keinen Kontakt hatte, und es mit meiner Mutter oftmals Probleme wegen ihres Mannes gab. Omas und Opas gibt es nicht mehr. Natürlich wird sich mit der Schwester auch schon mal gezankt, aber sie ist trotzdem am Wichtigsten. Wie sieht das denn mit euch aus.
Mein wichtigstes Familienmitglied sind meine Großeltern, da sie immer bedingungslos für mich da waren bzw. da sind und ich zu ihnen eine ganz besondere enge Bindung habe. Ganz anders wie zu meinen Eltern. Das Verhältnis zu diesen ist zwar mittlerweile okay, aber würde niemals so gut und besonders werden, wie zu meinen Großeltern. Ohne die weiß ich gar nicht, was ich machen sollte. Auch jetzt nachdem ich einige Kilometer weit weg von der Heimat wohne, bin ich nur circa 3 Mal im Jahr bei meinen Eltern, aber 10 Mal im Jahr bei meinen Großeltern.
Das liegt vielleicht auch daran, dass meine Oma damals das Erziehungsjahr mit mir gemacht hat, damit meine Mutter weiterhin zur Schule gehen konnte. Außerdem habe ich eine Zeit lang bei meinen Großeltern gelebt und bin dort in den Kindergarten gegangen während meine Mutter und mein Vater anderorts beruflich Fuß gefasst haben.
Außer meinen Kindern habe ich keine wichtigsten Bezugspersonen. Mein Verhältnis zu meinen Eltern und Geschwistern war beziehungsweise ist zwar nicht schlecht, aber eher kühl. Am meisten Kontakt habe ich aufgrund der räumlichen Nähe zu einer Schwägerin, aber bei existenziellen Notfällen würde ich wohl doch eher an meine Geschwister wenden, weil ich daran glaube, dass Blut immer dicker ist als Wasser. Bei alltäglichen Problemen tausche ich mich aber mit meiner Schwägerin aus.
Für mich ist auch meine kleine Schwester am wichtigsten. Ich habe mich wahnsinnig auf ihre Geburt gefreut und habe auch immer gern auf sie aufgepasst. Selbst als Jugendliche, wenn ich mich mit meinen Freunden getroffen habe, habe ich meine 8 Jahre jüngere Schwester gerne mitgenommen.
Mittlerweile wohnen wir durch´s Studium weit auseinander. Aber wenn ich meine Mutter besuche (was ich ja muss), schaue ich immer, dass es zu einem Zeitpunkt geschieht, an dem meine Schwester auch in der Heimat ist und oft besuche ich sie dann auch noch an ihrem Studienort. Trotz des Altersunterschieds und auch sehr unterschiedlicher Charaktere und Lebensstile verstehen wir uns sehr gut.
In einem Film gab es mal eine Szene, in der eine Mutter über eine Klippe hing, an einer Hand ihr eigener Sohn und an der anderen Hand ihren Neffen. Der Film ging darum, dass ihr Sohn psychisch gestört ist mit einem enormen Aggressionspotential und bereits seine kleine Schwester umgebracht hat.
Dennoch fand ich die Szene echt fies. Sie lässt letztlich ihren eigenen Sohn fallen. Meine kleine Schwester würde gegen jeden anderen Menschen in meinem Leben gewinnen und von mir hochgezogen werden. Nur wenn ich meine kleine Schwester und meinen Mann an den Händen hätte, wüsste ich echt nicht, was ich tun würde.
Da ich keine Geschwister habe, ist meine Familie eher klein. Am wichtigsten sind natürlich mein Sohn und mein Lebensgefährte, mit dem ich zwar nicht verheiratet bin, den ich aber trotzdem als Familie sehe, immerhin haben wir ja ein gemeinsames Kind. Als nächstes kommt dann mein Vater und das war es dann eigentlich auch schon. Mit meiner Mutter verstehe ich mich nicht besonders gut und habe mittlerweile kaum noch Kontakt zu ihr. Meine Großeltern väterlicherseits, bzw. vor allem meine Oma, waren auch relativ wichtig, sind aber schon gestorben.
Meine Oma mütterlicherseits war als ich klein war eigentlich meine wichtigste Person, da ich immer bei ihr war, weil meine Mutter den ganzen Tag gearbeitet hat. Sie hat aber schon vor Jahren den Kontakt zu uns abgebrochen. Warum wissen wir nicht so genau, die Gründe bildet sie sich aber wahrscheinlich nur ein, da sie wohl an irgendeiner psychischen Störung leidet. Da sie sich aber ihr ganzen Leben lang nie helfen lassen wollte, kann aber auch niemand wirklich etwas für sie tun.
Was diese Frage betrifft, kann ich wohl nur ungewöhnliche Antworten liefern. Bei meinen Blutsverwandten gibt es nämlich nicht viel Auswahl, und unter diesen Personen habe ich auch zu niemandem eine sonderlich tiefe Bindung.
Meine Großeltern kannte ich entweder gar nicht, weil sie schon vor meiner Geburt verstorben waren, oder aber, weil sie starben, als ich noch ein Kleinkind war. Von daher kann ich mich an sie auch kaum erinnern. Onkel, Tanten, oder gar weiter entfernte Verwandtschaft spielte nicht wirklich eine Rolle. Man sah sich vielleicht alle paar Jahre mal einen oder zwei Tage, und die Kontakte brachen auch ab, als mein letztes Großelternteil starb. Da war ich auch noch keine acht Jahre alt.
Im Grunde habe ich seit Langem nur noch meine Eltern. Wobei das auch so eine Sache ist. Meine Mutter ist, nachdem ich mein 18. Lebensjahr erreicht habe, ausgewandert. Seitdem habe ich sie nie wieder gesehen. Das sind jetzt auch schon wieder neun Jahre. Zu meinem tyrannischen und cholerischen Vater habe ich nur noch ab und zu Kontakt, und das eher aus Mitleid, weil er schon alt ist und ich befürchte, dass er bald nicht mehr so richtig für sich selber sorgen kann. Als Person schätze ich ihn allerdings nicht wirklich.
Geschwister hatte ich übrigens auch schon einmal, eine Halbschwester, die ich nie kennengelernt habe, außerdem einen früh verstorbenen Halbbruder. Ansonsten hatte meine Mutter auch noch eine Fehlgeburt. Noch lebende Geschwister habe ich also auch keine, und die anderen kannte ich auch nicht so richtig.
Das, was einer Familie noch am ehesten entsprechen dürfte, wäre dann wohl mein Partner und dessen Eltern. Allerdings kenne ich die auch noch nicht so gut. Und irgendwie ist das ja, habe ich zumindest das Gefühl, sowieso noch einmal ein ganz anderes Gefühl, als wenn es um leibliche Verwandte geht. Die Eltern des Partners lernt man schließlich als Erwachsener irgendwann einmal kennen und sieht sie dann möglicherweise ab und zu. Das ist natürlich kein Vergleich zu Eltern oder Geschwistern, mit denen man aufgewachsen ist, prägende Jahre verbracht hat und zu denen man über Jahre und Jahrzehnte einen engen emotionalen Kontakt hatte.
Ich glaube, eine richtige enge, familiäre Bindung habe ich zu niemandem. Viele Menschen, die das erfahren, finden das traurig. Aber ich glaube, ich komme damit relativ gut zurecht, ich kenne es schließlich auch kaum anders. Anstelle von Familienmitgliedern teile ich meine Gedanken eben mit Freunden. Falls ich emotionalen Rückhalt benötige, meine ich auch, dass ich diesen von Freunden genauso gut bekommen kann, wie von Blutsverwandten. Zumal Blutsverwandtschaft ja leider auch nicht zwangsläufig eine Garantie dafür ist, dass man sich gut versteht und vertrauensvoll miteinander umgehen kann.
Mein wichtigstes Familienmitglied ist meine Mutti. Ich bin bei ihr und meinen Großeltern aufgewachsen. Meinen Vater habe ich nie gekannt. Ich hatte auch eine sehr enge Verbindung zu meinen Großeltern, besonders zu meiner Oma, aber meine Großeltern leben heute nicht mehr.
Mit meiner Mutti lebe ich heute noch zusammen in einem Haus. Jeder von uns hat zwar seine eigene Wohnung, aber essen tun wir immer zusammen. Ich liebe meine Mutti über alles. Sie ist Mutti und beste Freundin zugleich. Ich bin sehr froh, dass ich meine Mutti habe, denn sie ist der einzige Mensch, der zur Familie gehört.
Ich selbst habe eine wahnsinnig kleine Familie. Ich selbst bin leider als Einzelkind aufgewachsen, so dass ich keine Geschwister habe. Sehr viele Verwandten von mir sind auch schon früh gestorben, so dass ich meinen Opa beispielsweise gar nicht erst kennen gelernt habe. Ansonsten sind auch noch sehr viele Verwandte gestorben, als ich noch ein Kind war. Außerdem wohnen auch die meisten meiner Verwandten gar nicht in Deutschland, so dass ich viele davon auch noch nie kennen gelernt habe. Manche von ihnen habe ich aber nur als Kind kurz gesehen, wobei jetzt auch kein Kontakt mehr besteht. Und mit vielen Verwandten, die hier in Deutschland leben, sind meine Eltern im Streit, so dass da eigentlich auch kein Kontakt vorhanden ist.
Im Endeffekt habe ich also mit keinem meiner Verwandten Kontakt, sondern nur zu meinen Eltern. Das finde ich wirklich sehr traurig. Immerhin habe ich ohnehin schon eine sehr kleine Familie und da ist es traurig, wenn man mit der vorhandenen Familie noch im Streit ist und sich nicht versteht. Allerdings kann ich da auch nichts daran ändern und ich muss versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Von daher ist es mir auch immer sehr wichtig, dass ich mich mit meiner Mutter gut verstehe. Außer meinem Vater habe ich leider nur sie und von daher ist es mir wichtig, dass der Kontakt aufrecht erhalten bleibt und gut ist, da ich sonst quasi völlig alleine da stehen würde. Und das möchte ich natürlich nicht.
Ich muss gestehen, dass ich mich mit meinem Vater noch nie gut verstanden habe. Ich hatte schon von Kind an das Gefühl, für ihn unerwünscht zu sein und von daher gab es ständig nur Streit zwischen uns, wobei sich bis heute nichts daran geändert hat. Aus diesem Grund habe ich nun auch schon seit mehreren Jahren kein Wort mehr mit meinem Vater gesprochen, obwohl wir unter einem Dach leben. Von daher bleibt dann natürlich nur noch meine Mutter für mich, die mir daher auch am wichtigsten ist. Allerdings habe ich eben auch nur sie und ich denke oft daran, wie es wäre, wenn meine Mutter einmal sterben würde. Dann hätte ich nämlich niemanden mehr aus der Familie, was wirklich schlimm für mich wäre.
Der wichtigste Mensch innerhalb meiner Familie war früher meine Schwester. Leider ist sie aber sehr leicht zu manipulieren und meine Mutter, mit der ich schon seit Jahren Probleme habe, hat sie erfolgreich gegen mich und meinen Freund aufgehetzt. Sie hat ihm sogar direkt ins Gesicht gesagt, dass sie nichts mit mir zu tun haben will solange ich mit ihm zusammen bin. Dabei hat er ihr nie etwas getan, nicht mal ansatzweise.
Mittlerweile ist meine Cousine die wichtigste familiäre Bezugsperson, weil sie ähnliche Erfahrungen gemacht hat wie ich und wir viel gemeinsam haben. Leider hat sie nicht immer Zeit, was ich aber verstehen kann. Schließlich ist sie alleinerziehende Mutter eines Kleinkindes und hat alle Hände voll zu tun, dass es ihrem Sohn an nichts fehlt.
Ansonsten ist meine Schwiegermutter die nächste Ansprechperson, auch wenn sie nicht direkt zur Familie gehört. Aber sie steht mir seltsamerweise näher als meine eigene Mutter.
Mir geht es da ähnlich wie Schleiereule. Nach den eigenen Kindern und den eigenen Freunden kommen dann ziemlich gleich einmal die Großeltern. Ich war noch nie ein Familienmensch, muss aber sagen, dass die Großeltern immer hinter mir gestanden haben und ganz meinen Vater und meine Mutter ersetzen, wenn es darum geht, was ich mir von meinen engsten Verwandten erwarte. Hier bin ich dann auch bereit, viel zurück zu geben, weil ich das einfach schön finde.
Aber gegen meine eigene kleine Familie kommt wirklich nichts an. Die steht natürlich immer im Vordergrund. Es ist aber auch hier interessant zu lesen, dass es für manche Menschen die Schwester ist, für manche die Freunde sind und wie das eigentlich von Mensch zu Mensch verschieden ist, wen man als wichtig empfindet. Wahrscheinlich hat auch alles immer eine Hintergrundgeschichte, die wahrscheinlich nicht weniger spannend ist.
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