Zwiebeln einfach verarbeiten ohne vorab zu fragen?

Kennt ihr viele Leute, die sehr empfindlich auf Zwiebeln reagieren? Ich kenne nämlich tatsächlich einige davon und seither bin ich etwas vorsichtig geworden. Ich frage nämlich immer vorab, ob ich Zwiebeln verarbeiten darf. Wenn ich jemanden zum Esse einlade, von dem ich nicht weiß, ob er sie gut verträgt oder nicht, frage ich im Zweifel lieber nach. Denn ich weiß, dass einige davon wirklich schlimme Probleme bekommen können.

Wie handhabt ihr das? Kommt bei euch auch mal eine Zwiebel ins Essen, obwohl ihr nicht wisst, ob jemand eine Unverträglichkeit hat?

Ich persönlich kenne niemanden, der Zwiebeln nicht verträgt. Natürlich frage ich vorher nach, wenn ich jemanden zum Essen zu Gast haben werde und will alles über eventuelle Unverträglichkeiten, Vorlieben oder auch Allergien wissen. Was Zwiebeln angeht habe ich jedoch keine negativen Erfahrungen gemacht. Ein Bekannter von mir isst Zwiebeln zwar, aber ihm ist es lieber, wenn er die Zwiebeln im Essen nicht findet. Es geht ihm also nicht um den Geschmack, sondern um die Konsistenz der Zwiebel. Gerade größere Stücke werden beim kochen ja immer so weich und das mag er eben nicht. Seitdem ich das weiß, nutze ich so viele Zwiebeln wie ich es für angebracht halte, nur eben sehr fein verarbeitet oder so viel anderes Gemüse dazu, dass es kaum auffällt.

Ich kenne auch niemanden, der Zwiebel nicht verträgt. In meiner relativ großen Verwandtschaft ist jedenfalls niemand dabei. Im Gegenteil. Die Verwandtschaft meines Mannes lieben Zwiebeln, so dass es mir schon manchmal zu viel wird. So habe ich aber auch nie das Problem, wenn ich einmal für alle kochen sollte, dass ich darauf achten muss, keine Zwiebeln zu verwenden, was ich sowieso nur bedingt tun würde, da Zwiebeln einfach einen guten Geschmack abgeben.

Der Vater meines Ex-Ex-Ex-Freundes hat keine Zwiebeln vertragen und meine Nichte mag sie nicht. Also ich kann auch nicht sagen, dass es in meiner Umgebung häufig vorkommt. Ich bin daher noch nie auf die Idee gekommen, danach zu fragen. Ich würde mir auch wünschen, dass mir Gäste so etwas von sich aus mitteilen. Wenn ich irgendwo eingeladen werde, kommt die Sprache auch ganz schnell darauf, dass ich kein Fleisch esse.

Ich will ja nicht, dass sich mein Gastgeber ganz viel Mühe gibt und ich dann nur die Beilagen esse. Außerdem gibt es zu viele Unverträglichkeiten und Vorlieben, um die alle abzufragen. Da kann man ja gleich Fragebögen an alle Gäste verteilen. Nein, wenn sie es wirklich nicht vertragen und das Essen dann verschmähen würden, fände ich es höflich, wenn sie es mir mitteilen.

Ich kenne zwar einige Leute, die Zwiebeln nicht vertragen, aber mit denen bin ich nicht so gut befreundet, als dass ich sie zum Essen einladen würde. Ich bin jedoch so rücksichtslos und frage meine Gäste vor dem Essen selten noch einmal, ob sie etwas nicht vertragen. Meistens weiß ich es bei Einigen und wer nichts erwähnt, der hat bei mir einfach Pech gehabt. Man hat einen Mund zum Sprechen und man sollte es dem Gastgeber auch sagen, wenn man etwas nicht verträgt.

Ich koche sehr selten für andere Leute alleine. Oftmals kochen meine Freunde und ich gemeinsam und da ist dann auch klar, wer was verträgt und wer nicht. Aber wenn ich dann doch einmal kochen sollte, werde ich im Vornherein auch darüber informiert, wer was nicht verträgt, wie beispielsweise Zwiebeln.

Aber ehrlich gesagt muss ich sagen, dass ich bisher nur von wenigen Leuten gehört habe, dass sie Zwiebeln nicht vertragen. Wenn mir nichts gesagt wird und mein Gericht Zwiebeln benötigt, verwende ich meistens dennoch sehr wenig Zwiebeln, da viele es ja auch nicht mögen, diesen Geruch zu haben nach dem Essen. Ich finde, es ist auch nicht unbedingt die Aufgabe eines Gastgebers, die Essgewohnheiten seiner Gäste herauszufinden, so dass diese zufrieden sind. Für eine allgemeine Harmonie sollten die Gäste sich einfach selbst an den Gastgeber wenden.

Ich kenne niemanden, der keine Zwiebeln verträgt. Meistens ist es so, dass man keine Zwiebeln mag. Bei den Leuten, die mich besuchen weiß ich eigentlich, was sie essen und was sie nicht essen. Dennoch würde ich nun nicht unbedingt nachfragen. Ich biete auch immer Alternativen an und so müsste man nicht die Zwiebelspeise essen und kann sich auch etwas anderes aussuchen.

Ich kenne auch niemanden, der Zwiebeln gesundheitlich nicht verträgt. Dass es sogar zu wirklich schwerwiegenden Problemen beim Genuss von Zwiebeln im Essen kommen kann, wusste ich noch gar nicht. Beziehungsweise hätte ich schon vermutet, dass es auch Allergien gegen Zwiebeln geben kann, denn es gibt leider gegen so gut wie alles Allergien, aber dass es häufiger auftritt, hätte ich bislang nicht geglaubt. Übrigens kenne ich aber auch niemanden, der Zwiebeln einfach nicht leiden kann.

Anders sieht es bei der ganzen Thematik dann aber auch noch aus, wenn es nicht nur um das Essen von Zwiebeln geht, sondern tatsächlich um die Verarbeitung. Da reagieren einige Menschen tatsächlich sehr empfindlich. Das betrifft beispielsweise auch mich selber. Wenn jemand in der Wohnung, in der ich mich aufhalte, Zwiebeln schält oder auch dünstet, könnte ich direkt die Flucht ergreifen. Meine Augen werden sehr schnell knallrot, tränen und brennen wie verrückt, meine Nase läuft dann auch meist, und es wird einfach unerträglich. In solchen Fällen muss ich dann auch wirklich an die frische Luft gehen. Aber sobald die Zwiebeln dann nach dem Kochen abgekühlt sind, vertrage ich sie problemlos.

Da ich bislang nicht wusste, dass es Menschen gibt, die stark allergisch auf gekochte Zwiebeln reagieren, habe ich bisher auch nie darüber nachgedacht, vor dem Kochen nachzufragen, ob ich Zwiebeln benutzen kann, oder nicht. Verwunderlich finde ich es übrigens jetzt noch ein wenig, denn ich dachte bisher, die Allergene in Gemüsen würden beim Kochen denaturieren und damit ihre Wirkung verlieren. Bei Karotten, verschiedenen Arten von Nüssen oder aber beispielsweise auch Äpfeln sind mir Allergien hingegen weit bekannt. Auch für die Tatsache, dass nicht jeder Fleisch isst, bin ich sensibilisiert. Bei solchen Dingen frage ich also auch vorher nach.

Wobei ich es allgemein nett fände, wenn der Gast die Thematik auch selber ansprechen würde, denn man kann ja immer irgendetwas vergessen. Ich handhabe es übrigens genauso, ich teile auch immer selbstständig mit, welche Nahrungsmittel ich nicht vertrage. Ein wenig besorgt bin ich dann zwar schon, weil ich keine Umstände machen will und auch nicht das Gefühl erwecken will, es ginge mir um eine "Extrawurst". Aber was bleibt mir letztendlich Anderes übrig?

Ich koche eigentlich nie für andere mit, außer für meinen Freund. Ebenso kenne ich auch niemanden, der Zwiebeln nicht verträgt. Nur bei meinem Neffen weiß ich, dass er diese nicht mag. Ich selber stehe voll auf Zwiebeln und bei mir kommen diese eigentlich überall mit rein.

Würde ich für jemand anderen mit kochen, würde ich schon auch vorher fragen, ob es bestimmte Sachen gibt, die die Person nicht mag oder nicht verträgt. Natürlich würde ich auf Zwiebeln verzichten, wenn jemand mit isst, der diese nicht verträgt.

Bei einer oder zwei Zwiebeln im Essen würde ich nicht vorher fragen, ob eine Unverträglichkeit besteht, denn eine solche ist ja sehr selten. Ich würde allerdings keine Gerichte kochen, die Unmengen an Zwiebeln enthalten, denn das kann bei vielen Leuten zu unangenehmen Bauchbeschwerden führen, die besonders peinlich sind, wenn man zu Gast ist.

Wenn ich etwas koche, was nicht so standardmäßig ist, wie etwa sehr scharfe Gerichte oder sehr knoblauchhaltige, dann frage ich vorher, ob die Gäste das mögen. Aber ansonsten geben mir die Gäste meist vorher Bescheid, dass sie beispielsweise Vegetarier oder Veganer sind oder kein Schweinefleisch essen, beziehungsweise ich weiß das schon, weil ich meistens Freunde und Verwandte einlade.