Überarbeiten Hersteller zu oft ihre Software?

Ich habe ja nichts gegen ein Update ab und zu mal, aber nicht aller paar Wochen. Irgendwo finde ich es schon nervig und zum Teil ändert sich noch nicht mal viel dabei. Wenn man dann mehrere Apps und Co auf seinem Handy oder IPad hat, ist man eigentlich nur noch mit den Updates beschäftigt.

Wenn’s nach mir gehen würde, dann wäre es mir lieber wenn die Updates erst freigegeben werden wenn sich hier wirklich mal was Wichtiges getan hat und das nicht aller paar Wochen sondern zweimal im Jahr würde auch reichen.

Wie findet ihr es denn, dass man aller paar Wochen neue Updates für Apps und Co hat? Stört es euch, oder nervt es euch auch? Ladet ihr sie dann immer gleich runter, oder macht ihr dann irgendwann mal ein gesamt Update wo ihr mal alles aktualisiert?

Der Grund für diese Updateflut liegt an einem Sinneswandel in der Softwareentwicklung. Früher hat man eben sehr gerne große Releases mit vielen Neuerungen gemacht. Dabei entsteht aber das Problem, dass der Testaufwand enorm ist und es ständig zu langen Verzögerungen kommt, weil die Software aufgrund der vielen Änderungen nicht mehr stabil läuft. Heutzutage geht man lieber dazu über, sehr kleine Releases mit wenig Änderungen zu machen. So hat man weniger Testaufwand, weil die Änderungen überschaubar sind.

Im Prinzip ist das also gut für den User, weil die Software tendenziell weniger Fehler hat und neue Features viel schneller in die aktuellste Version einfließen. Problematisch ist es, wenn das ganze mit einem automatischen Update gekoppelt ist. Dann wird es nämlich ziemlich schnell für den User, wenn er ständig nach einem neuen Update gefragt wird. Bei manchen Programmen ist das ganz ordentlich umgesetzt (zum Beispiel bei Firefox), so dass es den User kaum stört, andere Programme (z.B. die Adobe-Programme) sind da sehr aufdringlich. Da hilft es nur, wenn man die automatische Updatefunktion abschaltet.