Empfindungen wenn man Filme von sich aus Kindheit sieht

vom 26.11.2013, 12:24 Uhr

Mein Vater hat, als ich Kind war viele Filme mit einer alten VHS Kamera gedreht und neulich habe ich mir mal einen angesehen. Irgendwie war es doch komisch mich als Kind zu sehen. An kleine Details konnte ich mich da sogar erinnern und irgendwie machte sich Wehmut in meinem Herzen breit. Diese Unbeschwertheit hat man als Erwachsener nicht mehr und das war schon ein komisches Gefühl.

Was empfindet ihr, wenn ihr Filme von sich selber sieht, die aus der Kindheit sind? Ist es komisch für euch oder ist es für euch genauso, als wenn ihr alte Fotos anseht?

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» Sherlock-Holmes » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich habe vor ein paar Jahren auch mal wieder alte VHS-Filme aus meiner Kindheit gesehen. In einer Szene war ich zu sehen, wie ich mein Kaninchen aus seinem Käfig hebe. Dann kam von hinter der Kamera von meiner Mutter die Anweisung, das Kaninchen in die Kamera zu halten. Da stand ich also mit meinem Kaninchen und strahlte über beide Ohren. Beim Ansehen des Films habe ich dann gedacht: "Ach süß, wie stolz sie ist." In der dritten Person.

Ich habe dieses Kind in dem Film gar nicht wirklich mit mir verbunden. Ich habe auch tatsächlich so gut wie keine Erinnerung an meine Kindheit. Ich sehe aber durchaus einen Unterschied zwischen Fotos und Videos. Letztere verraten doch noch mal mehr über den Menschen. Meine Mutter hat immer sehr viele Anweisungen beim Drehen und Fotografieren gegeben. Auf den Fotos sieht man dann nur das gestellte Ergebnis dieser Anweisungen. Auf den Videos sieht man mehr, sie sind authentischer.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


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