Gibt es bei euch ein spezielles Weihnachtsfrühstück?

Als meine Kinder klein waren, fand die Bescherung immer am Morgen des ersten Weihnachtstages statt und nicht am Heiligabend, wie es in den meisten Familien üblich ist. Erst als die Kinder größer waren, haben wir das Fest auf den Heiligabend verlegt. Aber das Frühstück ist gleich geblieben. Am Morgen der ersten Weihnachtstages gibt es nach Familientradition eine Suppe mit Sternnudeln und danach ein Baguette mit Lachs und hartgekochten Eiern. Dazu trinken wir einen Kinderpunsch.

Gibt es bei euch auch ein spezielles Weihnachtsfrühstück? Oder unterscheidet sich der Morgen des ersten Weihnachtstages nicht von den Morgen eines normalen Feiertags oder Sonntags?

Das finde ich ja wirklich interessant, dass ihr zum ersten die Bescherung am ersten Weihnachtstag am Morgen macht, statt am Heiligabend, und dass ihr zum Frühstück eine Suppe esst. Mich würde ja wirklich interessieren, woher dieser Brauch kommt, denn das habe ich so noch nie gehört.

Wir frühstücken sehr gerne, auch an normalen Wochenenden, aber zu Weihnachten geben wir uns dann doch ein bisschen mehr Mühe, und Decken zum einen den Tisch wirklich ganz schön und weihnachtlich. Dann gibt es natürlich Brötchen am Croissants, Kaffee, Säfte, Aufschnitt und Käse, und jeder wie er sein Ei möchte. Also hart gekochte Eier, Rühreier, oder vielleicht sogar ein Spiegelei. Außerdem lässt man sich natürlich besonders viel Zeit zum frühstücken.

Ich finde es auch sehr interessant, dass ihr am ersten Weihnachtstag die Bescherung macht und auch euer Frühstück am ersten Weihnachtstag finde ich sehr interessant. Ich kenne diesen Brauch nicht und weiß auch nicht, woher dieser Brauch kommt, aber das würde mich sehr interessieren. Ich kenne auch niemanden, der diesen Brauch an Weihnachten so ausübt. Ich habe von diesem Brauch auch noch nichts gehört.

Wir frühstücken am Wochenende oder an Feiertagen eigentlich sehr gerne. Aber am ersten Weihnachtstag geben wir uns mit dem Essen auf jeden Fall mehr Mühe. Da bei uns die Bescherung immer etwas länger dauert und der Besuch auch meist etwas länger bleibt und wir uns mit unseren Kindern noch hinsetzen und spielen, wird es an Heiligabend auch etwas später, bis die Kinder ins Bett kommen und wir vor allem ins Bett kommen. Weshalb wir am ersten Weihnachtstag auch etwas länger schlafen. Weshalb wir auch erst gegen Mittag frühstücken. Meist kommen dann andere Familienmitglieder zum Frühstücken und neben leckeren verschiedenen Brötchen, gibt es auf jeden Fall eine Menge Auswahl an Aufschnitt und Aufstrichen, so wie Eier, Gurken, Tomaten, frisches Mett und desgleichen.

Also es gibt schon wesentlich mehr zum Frühstück, als, wenn wir an einem normalen Sonntag zusammensitzen und frühstücken. Meist fällt das Mittagessen auch auf den Nachmittag, den wir dann bei meinen Eltern verbringen. Dort sind wir dann zum Essen eingeladen und die machen sich dann auch immer sehr viel Mühe mit dem Zubereiten des Essens.

Mir war bewusst, dass manche irgendwie Weihnachten anders feiern und andere Traditionen haben, aber das die Bescherung erst einen Tag später gemacht wird, kannte ich in dem Sinne noch nicht. Auch die Tradition am Morgen schon Suppe zu essen ist mir ganz neu, aber finde ich ziemlich interessant.

Bei mir ist die Bescherung immer am 24. gewesen und ein gemeinsames Frühstück am nächsten Tag war immer mit Serrano-Schinken, Kaviar und frischen Brötchen. Aber auch Lachs mit Meerrettich und solche kleinen Leckereien kamen auf den Tisch. Seit einigen Jahren kommen zum Frühstück auch Datteln im Speckmantel und andere Antipasti-ähnliche Speisen. Es ist immer sehr vielfältig bei uns, was uns jedes Jahr immer wieder auf Weihnachten freuen lässt.

Es ist in ganz vielen Ländern üblich, dass es die Geschenke erst am Morgen der 25. Dezember gibt und ich dachte, das wäre auch in Deutschland allgemein bekannt. Da braucht man sich doch nur einen Weihnachtsfilm anzuschauen um das zu wissen. Wenn der nicht gerade in Deutschland spielt kommt der Weihnachtsmann nämlich Nachts durch den Schornstein und legt die Geschenke unter den Baum und als Kind versucht man ihn dabei möglichst zu erwischen und wenn das nicht klappt wenigstens möglichst früh aufzustehen um seine Geschenke auszupacken.

In meiner Kindheit gab es jedenfalls am 24. die Geschenke von den deutschen Großeltern und am 25. Morgens dann die Geschenke vom "Weihnachtsmann". Heute leben meine Großeltern nicht mehr und wir sind alle erwachsen und deshalb tauschen wir inzwischen auch schon am 24. unsere Geschenke aus, bevor wir feiern. Am 25. gibt es Morgens aber trotzdem immer noch eine Kleinigkeit vom "Weihnachtsmann", das lässt sich meine Mutter nicht nehmen.

Aber um zum Frühstück zu kommen, früher gab es bei uns schon ein etwas größeres Frühstück, weil wir wie gesagt immer möglichst früh aufgestanden sind und es dann ja entsprechend lange gedauert hat bis zum Mittagessen. Inzwischen steht natürlich niemand mehr früh auf, weil Abends lange gefeiert wurde und da es Mittags in der Regel ein großes Menü gibt fällt das Frühstück dann sogar spärlicher aus als an einem normalen Tag am Wochenende, an dem es nichts zu Mittag gibt.

Letztes Jahr gab es glaube ich Scons in Form von Weihnachtsbäumen. Wenn wir erst Abends groß essen gibt es kein Frühstück sondern gleich einen Brunch, aber das ist eher selten, weil einige aus der Familie etwas weiter weg wohnen und nicht zum Übernachten bleiben und bei winterlichen Straßenverhältnissen natürlich lieber nicht mehr Nachts unterwegs sein wollen.

So etwas wie ein spezielles Weihnachtsfrühstück gibt es bei uns eigentlich nicht. Zumindest sehe ich es nicht als ein solches an.

Am Morgen des Heiligabends essen wir statt Brötchen immer aufgebackene Stutenkerle. Und das war es dann auch schon. Die Stutenkerle werden ganz einfach wie normale Brötchen behandelt, sprich sie werden aufgeschnitten, mit Butter bestrichen und daraufhin dann auch wieder ganz normal belegt. Mein Stutenkerl darf keine Rosinenaugen haben, weil ich diese nicht mag. Und die Hunde bekommen jeder ihren eigenen, unbelegten Stutenkerl.

Früher haben wir einfach in den Weihnachtstagen Stutenkerle gegessen. Diese sind damals nie belegt worden. Irgendwann wurde entschieden, dass man sie ja auch gleich direkt zum Frühstück als Brötchenersatz verwenden kann und so wurde eben diese Frühstückssitte erdacht. Aber ansonsten ist das Frühstück wie gesagt ganz normal und auch nur an Heiligabend.

Eigentlich gibt es bei uns kein besonderes Weihnachtsfrühstück. Deine Idee ist aber nicht schlecht. Könnte ich mir auch heuer etwas einfallen lassen. Ist sicher lustig. Mal schauen was für welche Ideen ich habe. Vielleicht bürgert sich das dann bei uns auch ein. Bisher habe ich es noch kaum von einer Familie gehört. Das Abendessen oder Mittagessen ist oft ja typisch für eine Familie, aber das Frühstück ist ja auch mal etwas anderes. Danke für den Tipp!

Bei uns zu Hause gibt es an Weihnachten nie ein besonderes Frühstück. Stattdessen ist es bei uns generell nicht so, dass wir gemeinsam frühstücken. Immerhin schlafe ich gerade an Weihnachten ein wenig länger und mache mir dann eine Kleinigkeit zu essen, sobald ich aufstehe. Meine Eltern haben da schon längst gefrühstückt, wobei sie sich dann meistens ein Brot machen und eine Tasse Kaffee dazu trinken. Dabei esse ich dann auch nur eine Scheibe Knäckebrot und trinke einen Kaffee dazu, wenn ich aufstehe.

Bei uns ist es so, dass es an Heiligabend etwas Besonderes zu essen gibt. Am ersten Weihnachtstag gibt es dann mittags etwas Besonderes, wobei es dann abends auch ein ganz gewöhnliches Abendessen gibt. Zum Frühstück gibt es nie etwas Besonderes bei uns und im Normalfall frühstücken wir auch nie zusammen als Familie, weil das einfach nicht möglich ist. Mein Vater geht unter der Woche immer sehr früh zur Arbeit und am Wochenende muss ich immer arbeiten. Von daher haben wir es uns so angewöhnt, dass wir immer getrennt frühstücken und von daher ist das bei uns auch völlig selbstverständlich.

Oftmals muss ich an Weihnachten dann auch zur Arbeit gehen, da ich nebenbei in der Gastronomie jobbe. Von daher kann es gut sein, dass ich das Frühstück zu Hause dann ganz ausfallen lasse und erst bei der Arbeit etwas esse. So spare ich eine Menge Zeit und ich habe kein Problem damit, dann erst bei der Arbeit etwas zu essen, zumal Weihnachten für mich und meine Familie auch kein so besonderes Fest ist, welches ausgiebig gefeiert wird.