3 Sklaven Frauen in London befreit nach 30 Jahren

3 Frauen wurden über 30 Jahre lang in London von 2 Tätern als Sklaven gehalten und eine davon hat sogar ihr ganzes Leben lang in dieser Art zu Leben verbracht. Nach draußen durften sie wohl nur selten und ihr einziger Zugang zu den Menschen der Außenwelt war der Fernseher. Habt ihr auch davon gehört? Mich hat das wirklich geschockt. Vor allem, dass es in einer doch sehr belebten Stadt passiert ist. Nehmen wir unsere Mitmenschen nicht mehr wahr? Muss das nicht aufgefallen sein?

Dass es nicht aufgefallen ist, wundert bei dem Fall doch nicht. Die Frauen durften sich ja nicht bemerkbar machen. Also sind sie nie an die Tür gegangen, die Vorhänge waren immer zu, keine laute Musik, obwohl die beiden offiziellen Bewohner weg sind oder dergleichen. Wie soll dann auffallen, dass da drei Personen leben, die man noch nie gesehen hat. In meiner Nachbarschaft könnte das hundertfach vorkommen und ich würde es nie merken.

Aber natürlich ist der Fall schockierend. Die Traumatisierung kann man sich beim besten Willen nicht vorstellen. Eine Mitarbeiterin von Freedom Charity hat den Hilfe-Anruf einer der Frauen als "Akt höchster Tapferkeit" bezeichnet und da kann ich nur zustimmen. Immerhin waren die Frauen nicht unter 24-Stunden-Beobachtung, sonst hätten sie nicht telefonieren können. Aber einfach zur Wohnung rausspazieren, können sie dennoch nicht. Oder das Fenster zu öffnen und Nachbarn anzusprechen. Die Angst davor muss überwältigend gewesen sein.

Mich schockiert es, ehrlich gesagt, immer am meisten, wenn Frauen als Täterinnen involviert sind. Dass Männer so etwas machen, ist leider nicht weiter überraschend. Die Wahrscheinlichkeit als Mann zum Sexualstraftäter zu werden oder Kinder und Frauen zu missbrauchen ist einfach um ein Vielfaches höher. Aber die Ehefrauen solcher Männer. Da fehlen mir die Worte. Wahrscheinlich sind sie auf eine andere Art ebenfalls Opfer. Aber es lässt mir die Nackenhaare zu Berge stehen.

Ich habe davon natürlich auch in den Nachrichten gehört, und muss sagen, dass ich wirklich sehr geschockt war. Es ist kaum zu glauben, dass so etwas immer wieder passiert. Immerhin, ist dies ja kein Einzelfall, dass Menschen sehr lange in normalen Städten festgehalten werden, auch wenn dies eine besonders lange Zeit war.

Was Ich allerdings am erschreckendsten finde, ist dass die mutmaßlichen Täter bereits wieder auf Kaution freigekommen sind. Jemand der andere solange einsperrt, sollte wirklich in U-Haft bleiben, nur um zu sehen, wie es sich anfühlt eingesperrt zu sein. Dass die Leute drum herum nichts mitbekommen ist leider normal. Es muss schon viel passieren, dass außen stehende Menschen wirklich merken, was in einem Haushalt so los ist. Das ist wie ich finde auch sehr erschreckend, denn dies bedeutet, dass auch der eigene Nachbar solch dunkle Geheimnisse haben kann.

Ich hoffe nur, dass die Frauen die nötige Hilfe bekommen. Immerhin wird es nicht leicht werden zurück ins Leben zu finden, bzw. überhaupt das richtige Leben erst einmal kennen zu lernen. Ich kann mir vorstellen, dass es sehr Angsteinflößend sein muss, wen man sein ganzes Leben eingesperrt verbracht hat, und dann mit 30 Jahren plötzlich die Welt außerhalb entdecken muss.

Allerdings machen auch genau solche Geschichten den Familien, all der vermissten Menschen Mut, ihre geliebten irgendwann wieder in den Arm nehmen zu können.

Als ich in den Nachrichten gehört habe, dass 2 Frauen als Sklaven von anderen Leuten waren, war ich sehr schockiert! Da hätte ich auch direkt ein paar Fragen: Wie konnte so etwas passieren? Sie waren in einer großen Stadt, wieso gab es kein Signal von denen?

Was alles hinter verschlossenen Türen oder Wänden passieren kann, ist krass. Ich persönlich interessiere mich in der Stadt auch nicht für meine Nachbarn. Sie haben alle ein ganz anderes Alter wie ich, vielleicht auch eine andere Einstellung und Lebensweise. Man grüßt sich eventuell einmal, wenn man sich im Hausflur begegnet, ansonsten hat man aber wenig mit diesen zu tun, trotz dass man so eng mit ihnen zusammenlebt.

Dass dann ein Mensch mehr oder weniger nicht auffällt in der Nachbarwohnung, ist hiermit klar. Menschen tatsächlich 30 Jahre lang zu verstecken, ist aber wohl eher schwierig. Manchmal muss sich ja ein Mensch bei den Behörden melden bzw. fällt es ja auf, wenn diese nicht zum arbeiten gemeldet sind.

Die Frauen dürften jetzt jedenfalls geschockt sein. Sie kennen die Welt da draußen ja gar nicht mehr. Ob sie sich zurechtfinden werden, weiß ich nicht.

Ich fand es, je länger ich darüber nachgedacht habe, immer schockierender, was man diesen Frauen angetan hat und dass es niemandem aufgefallen ist. Sklaven im antiken Rom hatten wohl ein besseres Leben, als diese bemitleidenswerten Menschen, denen man 30 Jahre entrissen hat, ohne dass sie irgendeine Möglichkeit haben, diese zurückzugewinnen. Ich für meinen Teil kann mir kaum vorstellen, dass sie sich wieder an die normale Lebenswirklichkeit gewöhnen werden.

In diesem Zusammenhang fällt es mir ausgesprochen schwer zu glauben, dass niemand etwas mitbekommen haben soll, denn jemanden über 30 Jahre lang festzuhalten, ist ein Unterfangen, für das es schon einiges an Geschick braucht. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die meisten Menschen gar nicht sehen wollen, was um sie herum passiert.

Als ich in den Nachrichten gehört habe, dass 2 Frauen als Sklaven von anderen Leuten waren, war ich sehr schockiert! Da hätte ich auch direkt ein paar Fragen: Wie konnte so etwas passieren? Sie waren in einer großen Stadt, wieso gab es kein Signal von denen?

Dass die Frauen keine Signale nach draußen gesendet haben, dürfte mit ihrer Angst zu tun haben. Sie hätten ja z.B. das Fenster aufmachen und Passanten ansprechen können oder ein beschriftetes Bettlaken aus dem Fenster hängen können. Aber wie reagieren die Leute, die das mitbekommen? Einige würden vielleicht erst mal klingeln und nachfragen, was los ist. Vielleicht ist es ein Scherz von Kindern und da will man nicht gleich die Polizei rufen.Oder man ruft die Polizei und dann fragt so ein Streifenpolizist mal nach. Das Ehepaar hätte solche Nachfragen aber abgewiegelt und gesagt, dass es ein Scherz ist und dann die Frauen hart dafür bestraft.

Dass sofort die Polizei mit einem Sondereinsatzkommando anrückt und die Frauen da rausholt und sie dann auf immer und ewig den Klauen ihrer Peiniger entfliehen, ist zu unwahrscheinlich und liegt außerhalb der Vorstellungskraft, wenn man so ein Leben führen muss. Daher war es ja so gut, dass sie diese Sendung gesehen haben, in der diese Organisation gegen Menschenhandel vorgestellt und ihre Nummer eingeblendet wurde. So waren sie gleich in professionellen Händen, die das aus ernst nehmen.

Das ist wirklich erschreckend, dass so ein Szenarium noch in der heutigen Zeit machbar ist. Erschreckend finde ich aber auch die Vorstellung, dass sich erwachsene Menschen solange und nur mit psychischen Druck festhalten lasse. Da die Damen ja auch schon älter waren und die 30 Jährige Frau Briefe an den Nachbarn sendete.. Ich hätte bei solchen Briefen Alarm geschlagen und es der Polizei gemeldet.