Könnt ihr direkt aus einem Buch lernen?

Wenn ich ein Buch von mir habe, aus dem ich lernen muss, dann schreibe ich mir immer zuerst eine Zusammenfassung des Textes, bevor ich anfangen kann, zu lernen. Ich kann einfach nicht direkt aus dem Buch lernen und von daher muss ich dann immer ein Blatt und einen Stift vor mir haben, um mir beim Lesen der Seiten Notizen machen zu können. Aus diesen Notizen lerne ich dann und dafür brauche ich dann auch kein Buch.

Woran es liegt, dass ich nicht aus einem Buch lernen kann, weiß ich nicht. ich denke jedoch, dass mir die Schrift dann zu klein ist. Außerdem hilft es mir, wenn ich auf einem Blatt meine Notizen selbst strukturiere. Dann kann ich auch mit verschiedenen Farben arbeiten und auch weitere Informationen dazu schreiben, die ich aus anderen Büchern habe. Außerdem verinnerliche ich die Informationen durch das Schreiben auch gleichzeitig, weshalb es für mich also nicht in Frage käme, direkt aus dem Buch zu lernen.

Anders ist es natürlich bei solchen Sachen wie Vokabeln, die ich durchaus aus einem Buch lernen kann. Wenn ich die Vokabeln selbst abschreiben würde, würde das Ganze ja nicht anders aussehen. Bei richtigen Texten muss ich mir allerdings immer selbst eine Zusammenfassung schreiben, da ich sonst einfach nichts von dem Gelernten behalten kann.

Seid ihr in der Lage, direkt aus einem Buch zu lernen oder müsst ihr euch auch immer erst selbst eine Zusammenfassung schreiben, um das Gelesene auch behalten zu können?

Ich kann glücklicherweise sehr schnell und leicht lernen, indem ich einfach nur lese. Mir wäre es viel zu anstrengend, wenn ich erst einmal Dinge aus dem Buch heraus schreiben müsste, um das dann zu lernen. Das wäre ja doppelt und dreifach. Erste Abspeicherung beim Lesen, zweite Abspeicherung beim Schreiben, dritte Abspeicherung beim Lernen.

Nein, dass ich selber irgendwelche Notizen mache, kommt sehr selten vor. Auch markiere ich beispielsweise in einem Buch nur sehr selten, sondern lese es einfach und im Regelfall habe ich das nach dem Lesen auch im Kopf und kann es wiedergeben und anwenden. Dadurch ist natürlich auch immer ein wesentlich schnelleres Lernen machbar, als wenn ich alles notieren müsste.

Bei mir kommt das ein wenig auf die Komplexität und den Informationsgehalt des Textes an. Wenn die Informationen kompakt und gebündelt sind, dann komme ich mit dem Buch an sich gut zurecht, vielleicht mache ich mal zwei Striche an den Rand, wo es wichtig ist oder eine Kernaussage zu finden ist. Allgemein lese ich so oder so recht schnell und habe noch nie zu Textmarkern und große Markierungen geneigt.

Es kann aber auch vorkommen, dass man einfach sehr viel Text hat, aus dem man gar nicht so viel an Input herausfiltern kann. Dann halte ich es für sinnvoll, die Kernaussagen separat festzuhalten, um sie bei Bedarf schnell griffbereit zu haben.

Bei mir ist es auch abhängig davon, was ich lernen muss. Bei einigen Themen komme ich gut damit zurecht, aus dem Buch zu lernen, bei anderen Themen fällt es mir auch leichter, wenn ich die für mich wichtigen Informationen aus dem Text heraus schreibe und dann aus meinen Notizen lerne. Wenn ich aus einem Buch lerne, fällt es mir aber auch deutlich leichter, wenn ich die wichtigsten Sätze unterstreiche oder mit einem Textmarker markiere. Also beschäftige ich mich auch dann mit dem Text.

Aber es stimmt bei manchen Themen definitiv, dass es gut ist, wenn man sich mit dem Thema durch das Abschreiben, bzw. das Schreiben einer Zusammenfassung schon beschäftigt. So lerne ich durch das Schreiben und später fällt es mir leichter, meinen strukturierten Text zu lesen, um das Gelernte zu wiederholen.

Früher konnte ich überhaupt nicht aus dem Buch lernen und habe immer recht detaillierte Notizen angefertigt. Notizen in den Büchern kamen zu der Zeit nicht in Frage. Da ich selbst kleinere Fehler in meinen Unterlagen nicht ertragen kann und bis vor ein oder zwei Jahren auch nie etwas korrigiert habe, habe ich teilweise alles doppelt und dreifach aufgeschrieben, sofern ich mich mal verschrieben hatte. Durch den ohnehin schon recht großen Umfang meiner Aufzeichnungen dauerte alles ewig und ich kam häufig nicht so recht voran. Dadurch habe ich mein Lernverhalten mittlerweile grundlegend geändert.

Ausschließlich aus dem Buch kann ich immer noch nicht lernen. Aber durch den relativ großen Umfang handhabe ich es mittlerweile so, dass ich die Lehrbücher durcharbeite und dabei auch Notizen und Markierungen im Buch selbst anfertige. Anschließend schreibe ich in wirklich kurzen Stichpunkten die wichtigsten Dinge auf. Meine selbstgeschriebenen Unterlagen verwende ich dann zum weiteren Lernen, aber ich schaue zwischendurch auch immer wieder noch ins Buch.

Ich finde es für mich recht gut und sinnvoll, nicht nur aus dem Buch zu lernen. Wenn ich die wichtigsten Notizen noch einmal selbst zusammenfasse, merke ich mir dabei schon eine ganze Menge. Auf jeden Fall bleibt so viel mehr hängen als wenn ich einfach nur alles immer wieder lesen würde.

Habe ich früher genauso gemacht. Wenn man etwas aufschreibt, merkt man es sich einfach deutlich schneller als wenn man es in einem Buch nur durchliest. Manchmal hilft es ja auch, das Erlernte mit eigenen Worten zu erklären. Da merkt man gleich, wo man noch Schwachstellen hat.

Nein, ich konnte noch nie aus einem Buch lesen. Ich musste mir den Lernstoff immer gesondert aufbereiten, anders ging es nicht. Also alles durchlesen, eigene Lernstoffe herausschreiben und mit diesen Unterlagen konnte ich dann auch lernen. Das ist zwar viel Arbeit, aber man lernt dadurch ja schon einiges und ich konnte mich so auf die wichtigen Dinge zum Lernen konzentrieren. Für mich war es recht hilfreich.

Ich kann nicht so gut lernen, entweder, ich verstehe etwas direkt auf Anhieb, oder ich werde es wohl niemals verstehen. Da ist es absolut egal, wie mir das zu Lernende dargeboten wird.

In der Regel habe ich aber keine Probleme damit, etwas aus einem
Buch zu lernen. Ich muss es eigentlich nie machen, weil ich ja im Studium immer brav in die Vorlesungen gehe, aber wenn ich mal was nachlesen muss, dann mache ich mir ganz sicher nicht die Mühe, das, was dort steht, erst noch umständlich aufzuarbeiten. Durchlesen und verstehen heißt bei mir das Prinzip und wenn ich es beim ersten lesen nicht verstehe und bei einem eventuellen zweiten lesen auch noch nicht verstehe, dann ist das eben so.

Dann weiß ich, was eine Hölder´sche Ungleichung ist, aber dann habe ich sie eben nicht verstanden. Muss auch gar nicht immer sein, nur bei wichtigen Dingen würde ich weiter versuchen, zu verstehen, was das Ganze eigentlich so alles soll. Aber auch da würde ich wohl eher nicht zu Zettel und Stift greifen, sondern die Buchseiten so lange böse anstarren, bis sie mir ihre Geheimnisse verraten.

Ich kann direkt aus einem Buch lernen. ja In der Bibliothek habe ich fast nur mit Büchern zu tun. Für Zusammenfassungen ist keine Zeit. War schon während meines Studiums so, als wir aus Büchern gelesen und gelernt haben. Die Informationen, die im Buch waren, mussten sofort gelernt sein, sonst funktionierte es nicht.

Andere Studenten haben das aber auch anders gemacht und sich Zusammenfassungen rausgeschrieben. Ob es denen mehr gebracht hat wie mir, weiß ich nicht. Aber ich bin zuversichtlich, dass man sehr gut aus Büchern lernen kann.

Ich kann nicht direkt aus einem Buch lernen, sondern ich muss mir noch Notizen zu dem Text aus dem Buch machen und alles noch einmal aufschreiben, so kann ich mir alles am besten merken. Wenn wir in der Schule ein Buch geschenkt bekommen haben oder uns auch zum Beispiel ein eigenes Buch gekauft haben, dann habe ich auf jeden Fall in das Buch reingeschrieben und ich habe auch ein dickes Buch, welches ich mit verschiedenen Textmarkerfarben bearbeite, das finde ich auch gut und so kann ich auch besser lernen. Meistens schreibe ich auch noch eigene Zusammenfassungen zu den Texten, das finde ich auch sehr gut zum Lernen.