Umschulung in einem Rehabilitationscenter einfacher?

vom 20.11.2013, 08:52 Uhr

A. kann seine Arbeit aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausführen und bekommt die Zusage einer Umschulung. Da die Leistungen von A. gerade so einem Realschulabschluss entsprechen, wurde ihm vorgeschlagen, die Umschulung in einem Rehabilitationscenter zu absolvieren, wo er täglich von Psychologen betreut wird. Nun fragt sich A., ob die Umschulung in einem Rehabilitationscenter einfacher ist? Er möchte auf jeden Fall den Abschluss schaffen und nicht zwei Jahre umsonst lernen.

» Sternchen* » Beiträge: 2804 » Talkpoints: 2,78 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Einfacher in welchem Sinn? Wenn es um die Abschlussprüfungen in einem anerkannten Ausbildungsberuf geht, dürften vermutlich dieselben Inhalte erfragt werden, wie sie auch bei jenen gestellt werden, die eine klassische Ausbildung gemacht haben, die Fragen selber werden ja von den jeweiligen Kammern vorgegeben. Meines Wissens nach schließt so eine Prüfung mit denselben Inhalten ab, wie überall auch.

Wenn du meinst, einfacher im Sinn eines reduzierten Lerntempos oder generell einer nachhaltigeren Lehre, könnte ich mir das sehr gut vorstellen. Solche Einrichtungen sind dafür bekannt, auf ihre Schüler intensiv einzugehen und auch auf Einzelfälle Rücksicht zu nehmen. Es ist halt ein geschützter Raum. Das ist aber auch gleichzeitig die Krux, denn ob man mit so einer Ausbildung auch wirklich auf dem ersten Arbeitsmarkt eine Anstellung bekommt, ist noch weniger sicher als bei einer herkömmlichen Ausbildung.

» Verbena » Beiträge: 4942 » Talkpoints: 1,79 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^