Als Fußball-Legionär Länderspiel für Deutschland bestreiten

vom 19.11.2013, 19:37 Uhr

Fußballspieler schließen oft einen Vertrag mit einem Fußballclub im Ausland ab und verdienen eine Menge Geld. So spielen sie mal gegen ihre früheren Kameraden ihres ehemaligen Clubs. Aber auch bei Länderspielen werden sie der deutschen Mannschaft wieder zugeteilt und müssen dann gegen ihre jetzigen Kameraden spielen. Sie befinden sich also in beiden Fällen in der Zwickmühle.

Glaub ihr, dass das immer mit rechten Dingen zugeht? Wird der neue Club seinen jetzigen Spieler nicht versuchen zu beeinflussen, schlecht zu spielen und nicht noch für Tore zu sorgen, die seinem Gastland dann Probleme einbringen könnten? Wird der Spieler vielleicht sogar durch eine Sonderprämie seines jetzigen Vereins bestochen, schlecht für Deutschland zu spielen? Was wird sich im Hintergrund wohl abspielen, wovon keiner Kenntnis erlangt? Habt ihr schon einmal als Fußballanhänger feststellen können, dass schlecht gespielt wurde und nicht alles mit rechten Dingen zugeht? Ich trau nicht allen.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Das ist eine wirklich schwere Frage, aber ich denke schon, dass im Rahmen natürlich mit natürlichen Mitteln vornan geht. Sicherlich werden so manche Spieler sich vielleicht versuchen zu verunsichern, aber beim Länderspiel ist das wahrscheinlich eben etwas ganz anderes. Es geht ja meistens eben nicht um ein „Eis“, sondern schon um ruh, Ehre und gewisse Qualifikationen. Aus diesem Grund wird man sicher auch versuchen so manchen Spieler zu verunsichern, vielleicht auch einfach mal falsche Daten abgeben, dass angeblich der Spieler XY krank ist und nicht spielen wird, aber es am Ende doch tut. So oder so ähnlich kann ich es mir schon vorstellen.

» Glasreinigerin » Beiträge: 1008 » Talkpoints: 0,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Naja man wird zwar in die Nationalmannschaft berufen, aber man muss dieses Angebot ja nicht annehmen. Ich wüsste zwar keinen Spieler, der es einfach so abgelehnt hat. Aber ich denke die Berufung in die Nationalmannschaft ist das höchste was ein Fußballspieler quasi erreichen kann. Von diversen Titelgewinnen mal abgesehen. Aber am Ende einer aktiven Karriere werden meist die Länderspieleinsätze zuerst genannt.

Dass es da mal den ein oder anderen Gewissenskonflikt geben kann, ist durchaus normal. Aber dafür werden die Nationalspieler auch rundum entsprechend versorgt. Wobei das eben nicht nur auf Länderspiele und ausländische Vereine zutrifft. Auch im eigenen Land ist man quasi in der Bundesliga ständig Gegner, aber muss bei Länderspielen dann doch wieder zusammen klar kommen.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Ich sehe da eigentlich keine Zwickmühle, denn Vereinsfußball und Nationalmannschaft sind zwei ganz verschiedene Dinge. Und warum sollte es da Bestechungsversuche geben? Das macht für mich absolut keinen Sinn. In vielen Ländern ist es so, dass der Vereinsfußball ohne Ausländer bei weitem nicht so gut wäre. Vor allem in England war das immer sehr auffällig. Mal angenommen, der Verein besticht nun ausländische Spieler, damit sie gegen die Nationalmannschaft des jeweiligen Landes schlecht spielen. Dann würde schnell die Frage aufkommen, wozu man überhaupt die Ausländer braucht, wenn die aus einheimischen Spielern bestehende Nationalmannschaft anscheinend doch so gut ist.

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» Jessy_86 » Beiträge: 5456 » Talkpoints: 0,18 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



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