Total zerrüttetes Verhältnis wenn Vater nur noch 'Erzeuger'?
Ich habe ja selber einige Kinder . Aber ich könnte mir nie vorstellen, dass mein Mann und der Vater der Kinder nur noch der Erzeuger der Kinder ist. Aber im Bekanntenkreis habe ich zwei Fälle, wo die Eltern sich getrennt haben und die Väter sich so gut wie gar nicht um die Kinder kümmern.
Kennt ihr auch solche Familien und würdet ihr das als ein zerrüttetes Verhältnis ansehen? Eine Bekannte meinte, dass sie sich ja mit dem Vater noch gut versteht und sie auch telefonieren. Aber er kann eben nicht der Vater sein, den man sich wünscht.
Ich finde das einfach schrecklich. Und ich sehe das als wirklich zerrüttet an und kann es mir wie gesagt auch nicht vorstellen, dass es jemals so werden wird. Wenn man Kinder in die Welt setzt und egal, ob es ein Kind, zwei Kinder oder 7 Kinder sind, sollte es immer von beiden Seiten aus kommen und beide Seiten sollten sich um die Kinder kümmern.
Sind die Väter eurer Kinder mehr als nur die Erzeuger? Wie kommen denn eure Kinder damit klar, wenn sie nur die Erzeuger sind? Wie oft sehen eure Kinder, wenn ihr euch vom Vater getrennt habt, ihren Vater?
Ich selber bin ein Kind, welches seinen Vater nur noch als Erzeuger tituliert. Selbiges gilt für meine zwei Geschwister! Man darf bei uns jedoch die lange Vorgeschichte nicht vergessen. Erst war zwischen uns auch nach der Trennung meiner Eltern alles Okay und er hat sich bemüht soweit es geht sich, um uns zu kümmern. Doch im Grunde eigentlich immer nur um mich, denn er liebte mich mehr als meine Geschwister. Ich war ja auch bereits alt genug um seine Saufpartys mitzumachen, anstelle von Billard spielen, Bowlen oder mehr mit ihm zu gehen.
Doch als er mit seiner Freundin zusammenkam, die von einem anderen Mann schwanger war, änderte es sich schlagartig. Er fing an das Kind, welches nur von Ihr ist, als seines zu titulieren. Er behauptet auch überall, dass es seins ist, obwohl jeder weiß, dass sie bereits hochschwanger war, als sie zusammenkamen. Er kümmert sich finanziell als auch liebe mäßig um dieses Kind mehr als er jemals für uns getan hat. Darüber hinaus hat er uns bereits bedroht, geschlagen und mehr, weil jemand das Jugendamt und mehr dort unten eingeschaltet hat und er sagt, dass wir es waren. Es gibt so viel, was ich erzählen könnte, aber es sprengt den Rahmen.
Nach jahrelangen Veränderungen, die er an den Tag legt, habe ich beschlossen, den Kontakt rigoros abzubrechen. Er kommt damit nicht zurecht, aber das ist mir egal. Meine Geschwister haben weiterhin Kontakt zu ihm gehabt, aber mussten ebenfalls feststellen, dass ein fremdes Kind mehr Wert hatte als wir auf einmal. Somit haben sie im Kinder- beziehungsweise Teenageralter jetzt auch rigoros den Kontakt abgebrochen. Dies äußert sich dadurch, dass wir ihn in sozialen Netzwerken blockiert haben, im Handy und auch Whats App. Da er jedoch um die Ecke wohnt, geht es weiter hinaus. Wir gehen an ihm vorbei, würdigen ihm keines Blickes und mehr.
Das, was er uns seit Jahren antut, kann sich hier wirklich niemand vorstellen und es würde den Rahmen massiv sprengen. Fakt ist, dass er nur noch unser Erzeuger ist und das bleibt er auch auf ewig, denn die vergangenen ca. 6 Jahre kann er nie wieder ungeschehen und vergessen machen! Wir haben mit ihm abgeschlossen. Er selber nicht, er kontaktiert uns immer nur dann, wenn er besoffen ist, wenn er Streit mit seiner Freundin hat und wenn dieses „Kind“, welches nicht von ihm ist, nicht so funktioniert, wie es soll. Dann versucht er sich bei uns einzuschleimen, aber das machen wir halt nicht mehr mit.
In wirklich ernsten Fällen kann ich schon verstehen, wenn jemand den Vater als Erzeuger tituliert. Bei uns ist es sogar bereits so weit, dass wir einen psychischen Schaden erleiden, welches auch bewiesen wurde und aufgrund dessen den Mädchennamen unserer Mutter annehmen durften! Wir ertragen es nicht einmal mehr seinen Namen zu tragen, weil man uns ständig mit ihn, seine illegalen Aktivitäten und mehr in Verbindung bringt. Wer seinen Vater Erzeuger nennt, der wird ganz einfach Gründe haben, so denke ich jetzt mal.
Der Vater meiner Kinder ist eigentlich auch nur noch der Erzeuger. Er hat zwar die Mädels regelmäßig bei sich. Aber das auch nur wegen dem Image im Dorf. Am Ende werden sie doch oft bei Bekannten oder der Oma einfach abgeladen, damit der Herr seinen eigenen Interessen nachgehen kann. Außerdem bekomme ich ja auch mit, dass er sich bei den Kindern nur für die schulischen Dinge interessiert.
Alles was nach Unterrichtsschluss ist, will er gar nicht wissen. Selbst wenn das Unternehmungen vom Hort oder ihrem Leseclub sind, ist es ihm egal. Allerdings wissen meine Mädels auch, dass sie noch ein gutes Jahr wirklich zu ihm müssen. Daher jubeln sie über jede Einladung zu einem Geburtstag, wenn das auf ein Besuchswochenende fällt. Denn das ist der einzige Grund, wo sie den Besuch beim Vater im Moment verweigern können.
Und vor allem, wenn Kinder von allein gar keinen Kontakt zum Vater suchen, ist es doch ein Zeichen, dass das Verhältnis nicht stimmt. Wenn sie kein Vertrauen zu ihrem leiblichen Vater haben spricht das doch Bände. Dass sie ihn dann irgendwann nur noch als Erzeuger ansehen ist eine logische Folge.
So falsch ist der Ausdruck doch gar nicht. Auch der Vater deiner Kinder ist letztendlich deren Erzeuger. Man könnte Eltern durchaus auch als Produzenten bezeichnen, wenn man das mag. Korrekt ist das doch schon irgendwie. Es ist einfach ein Begriff, der im Kern durchaus stimmig ist, der aber von der Mehrheit der Bevölkerung aber eben nicht verwendet wird und auch nach Meinung der meisten wohl nicht ganz glücklich gewählt ist.
Ich habe zu beiden Elternteilen keinen Kontakt, worüber ich nicht traurig bin. Als Erzeuger bezeichne ich beide nicht, sie sind mir mehr oder weniger egal und ich empfinde ihren Lebenswandel aus meiner Sicht als unzulänglich und bin eher froh, dass ich nichts mit solchen Leuten zu tun habe. Aber letztendlich sind es doch Vater und Mutter und nicht die Erzeuger, einfach weil ich da die gängige Terminologie verwende. Mir macht es aber nichts aus, wenn andere Personen andere Begriffe verwenden.
Ich finde es allerdings eher kurios, wenn Leute zum Beispiel ihren Vater als Erzeuger titulieren, um sich auf diese Weise maximal von ihm abzugrenzen. Eine echte Abgrenzung von den Eltern ist ja aufgrund des gemeinsamen Erbmaterials eh nicht möglich, so dass ich solche Aussagen dann eh in die psychologische Schublade stecke. Vielleicht hilft es denjenigen, die sich gerne von ihren Eltern distanzieren wollen, letztendlich trotzdem. Allgemein finde ich den Begriff Vater aber auch dann passend, wenn er sich nicht um seine Kinder gekümmert hat. Das ist der gängige Begriff und ich verwende den einfach.
Schön ist das sicher nicht, aber es gehören halt meist auch immer 2 Parteien dazu. Natürlich mag es auch Frauen geben, die so verbittert sind aufgrund einer Trennung, und den Ex-Mann dann nur noch als Erzeuger sehen wollen, aber wenn ein Mann seinen väterlichen Pflichten nachgehen möchte, hält ihn doch eigentlich auch niemand davon ab bzw. er hat ja das Anrecht darauf.
Daher denke ich, dass in den meisten Fällen die Männer kein Interesse haben. Ich kenne selbst in meinem Bekanntenkreis so einen Fall, da fand die Trennung noch vor der Geburt statt und die Mutter versuchte, ein paar Mal Kontakt wieder aufzubauen des Kindes wegen, aber der Vater war nur an ihr bzw. einer erneuten Beziehung mit ihr interessiert. In so einem Fall kann man schon sagen, dass der Vater nur der Erzeuger ist, wobei auch Kinder, die sonst in einem liebevollen Umfeld groß werden, damit denke ich relativ gut umgehen können. Problematischer wird es unter Umständen im Teenageralter, aber das muss man dann auf sich zukommen lassen, in der Regel ist so etwas eben nicht immer vermeidbar.
Man kann ja froh sein, wenn man eine gute Ehe führt, aber nicht jeder Partner ist eben verantwortungsvoll und bereit, die Vaterrolle weiterhin zu übernehmen nach einer Trennung.
Lebt man geborgen in einer glücklichen Familie, kann man sich keine andere vorstellen. Auch wenn aus einer glücklichen Familie plötzlich eine teils unglückliche Familie wird, weil sich ein Ehepartner aus irgendeinem Grunde von dieser Familie gelöst hat. Aber auch da kann niemand von zerrütteten Verhältnissen sprechen. Wenn deine Bekannte noch einen guten Kontakt zum Vater ihrer Kinder hat und mit ihm telefoniert, wird sich der Vater bestimmt nach den Kindern erkundigen.
Auch wenn es nicht der „Wunschvater“ ist, den sich die Mutter für ihre Kinder wünscht, ist es trotzdem kein zerrüttetes Verhältnis. Der Idealfall ist natürlich, dass sich beide Eltern um die Kinder kümmern. Das ist nicht immer so und ist teilweise auch nicht gewollt. Man kann nicht wissen, welche Gründe beim Vater vorliegen, dass er sich nicht um seine Kinder kümmert. Es gibt Verhältnisse, da geht es zum Wohle der Kinder nicht anders. Aber das wird nicht an die große Glocke gehängt. Solche internen Dinge gehen Außenstehende nichts an.
Wenn aber dadurch Gerüchte geschürt werden und der Vater dann nur noch als Erzeuger hingestellt und betitelt wird, fällt denjenigen wohl nichts Besseres ein. Ich finde die Bezeichnung nicht richtig und frage mich, mit welchem Recht Außenstehende das tun? Haben sich Eltern getrennt und der Vater sieht seine Kinder noch regelmäßig ist es unerhört, hier nur von einem Erzeuger zu sprechen.
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