Briefporto jetzt bald 60 Cent, wo ist eure Schmerzgrenze?
Die Post will nach der letzten Briefporto-Erhöhung nun bereits die nächste Teuerung vornehmen. So soll ein Brief statt der aktuellen 58 Cent bald 60 Cent Porto kosten. Die Erhöhung beträgt zwar nur zwei Cent, aber insgesamt gesehen, ist das Porto in den letzten Jahren doch um einiges gestiegen. Würdet ihr für 60 Cent noch Briefe verschicken? Wo liegt denn eure Schmerzgrenze beim Briefporto?
Was bleibt einem denn übrig? Also Freundschaften per Post pflege ich schon lange nicht mehr. Aber ab und zu muss man halt mal einen Brief an eine Behörde oder ähnliches schicken. Den müsste ich dann auch verschicken, wenn das Porto 2 Euro betragen würde. Die Barmer wollte immer viele Formulare ausgefüllt zurückgeschickt bekommen und hat nie Antwortumschläge beigelegt.
Wahrscheinlich würde sich aber zeitgleich der Service von solchen Einrichtungen verbessern und man könnte dann doch immer mehr per E-Mail machen. Also auch wenn die Unterschrift mit drauf muss. Durch den neuen Personalausweis wird das doch schon ermöglicht. Und so werden wir die Post immer weniger brauchen. Zumindest zum Briefeverschicken.
Wir verschicken doch sowieso schon sehr wenige Briefe. Daher hat die Post doch überhaupt dieses Problem und muss die Preise erhöhen. Denn gravierend weniger Aufwand haben sie deshalb nicht, aber viel weniger Einnahmen. Von daher müssen wir die Erhöhungen wohl einfach hinnehmen.
Genau. Angeblich ist der Grund für die Erhöhung, dass immer mehr Leute auf andere Möglichkeiten zurückgreifen. Allem voran natürlich das Nutzen von Mails oder auch City-Kuriere sind groß im Kommen. Nur muss man sich wirklich die Frage stellen, ob es nicht eher kontraproduktiv ist, wenn man die Preise dann auch noch erhöht.
Ich bin ehrlich: wenn ich etwas per Mail klären kann, dann nutze ich das auch. Und immer mehr Unternehmen akzeptieren zum Beispiel Kündigungen auch per Mail oder Fax und antworten dann auch so. So habe ich letzten bei meinem Stromanbieter gekündigt und das Bestätigungsschreiben wurde dann auch per Mail gesendet.
Aber manche Sachen müssen eben doch noch als Brief weg und da nutze ich die Post dann auch. Aber wenn ich da etwas versende dann eh meistens als Einschreiben. Ich habe mich damals aber sehr über die Erhöhung bei den Päckchen und Paketen geärgert und seitdem verschicke ich definitiv auch weniger davon. Selber Schuld. Wenn es sich bei den Briefen vermeiden und umgehen lässt, dann werde ich das auch so handhaben.
Es ist korrekt, dass die Post das Porto schon wieder erhöht, aber nach eigenen Angaben tun sie dies erstmals seit 15 Jahren. Ich persönlich finde es besser, wenn das Briefporto nun 60 Cent kostet, einfach weil mich diese ungrade Summe von 58 Cent genervt hat. Ich habe mir angewöhnt, Brief- und Postkartenporto manchmal so zusammenzukleben, dass ich damit auch Maxi-, Großbrief oder Warensendung verschicken kann. Das geht nun aber nicht mehr mit den 58 Cent, weil ich dann immer zu viel Porto habe und Porto verschenken sehe ich nicht ein.
Ich schreibe noch regelmäßig Briefe und werde das auch bei 60 Cent Porto nicht einschränken. Wo genau meine Schmerzgrenze liegt, kann ich nicht sagen, denn wie Bienenkönigin schon gesagt hat, manchmal muss man einfach Briefe oder gar Einschreiben versenden, da bleibt einem nicht anderes übrig.
Die Pakete und Päckchen wollen sie im Übrigen auch wieder teurer machen und so ist es nur eine Frage der Zeit bis Hermes wieder nachzieht, denn die haben die Preise auch erhöht. Letzten Endes steigen die Kosten für die Post ja auch. Der Benzinpreis wird ja nicht nur für die Verbraucher teurer, sondern auch für die Versandunternehmen und das legen diese wiederum auf die Verbraucher um. So ist es mit allem anderen ja auch.
Corona1983 hat geschrieben:Würdet ihr für 60 Cent noch Briefe verschicken? Wo liegt denn eure Schmerzgrenze beim Briefporto?
Diese Frage ist für mich absolut irrelevant, weil ich keine Briefe verschicke auf die ich verzichten könnte oder wollte. Die Briefe, die mehr oder weniger geschäftlich sind, verschicke ich, weil sich die entsprechenden Angelegenheiten nur so regeln lassen. Einen unterschriebenen Vertrag kann man ja zum Beispiel nicht als E-Mail schicken. Meine private Post beschränkt sich auf Weihnachtskarten, Glückwünsche zu Geburtstagen und ähnlichem und diese Briefe würde ich nicht durch E-Mails oder SMS ersetzen wollen. Die Leute, denen ich schreibe, sind mir das Geld wert. Ich würde also an meinem Verhalten auch dann nichts ändern, wenn ein Brief einen Euro kosten würde.
Schleiereule hat geschrieben:Es ist korrekt, dass die Post das Porto schon wieder erhöht, aber nach eigenen Angaben tun sie dies erstmals seit 15 Jahren.
Wie ist das denn zu verstehen? Die Erhöhung auf 58 Cent können sie ja wohl nicht mehr auf die Euroumstellung schieben. Sollen sie wenigstens ehrlich sein. Die Erklärung mit den Benzinpreisen ist doch gut. Es ist doch klar, dass sich der Preis nicht jahrezehntelang auf einem Niveau halten kann. Aber dann sollen sie es wenigstens zugeben! So machen sie sich nicht gerade sympathisch.
Bienenkönigin hat geschrieben:Wie ist das denn zu verstehen? Die Erhöhung auf 58 Cent können sie ja wohl nicht mehr auf die Euroumstellung schieben.
Verzeih, ich hatte mich falsch bzw. missverständlich ausgedrückt. Ich meinte, dass die Erhöhung von 55 Cent auf 58 Cent das erste Mal seit 15 Jahren Standardbrief- Portoerhöhung sei. Das zumindest sagt die Deutsche Post selber. Ich kann mich leider nicht mehr erinnern, wie teuer ein Brief vor der Euroumstellung war bzw. wann dieses Porto das letzte Mal erhöht wurde. Ich kann mich nur erinnern, dass das Postkartenporto regelmäßig erhöht worden ist.
Es bleibt einem als Kunde nicht wirklich etwas übrig als die Erhöhung von 58 Cent auf 60 Cent so hinzunehmen. Entweder man versendet seine Briefe weiter und nimmt die 2 Cent Erhöhung an oder man schreibt keine Briefe mehr. Da ich sehr sehr selten Briefe schreibe, ist mir die Erhöhung der 2 Cent recht egal. Ich schreibe nur Briefe, wenn ich an Behörden oder ähnliche Institutionen schreiben muss. Sonst versuche ich alles per E-Mail zu regeln oder werfe die Briefe auch mal direkt in den Briefkasten, wenn ich weiß, das ich sowieso in den nächsten Tagen in der Gegend bin.
Meine Eltern hingegen schreiben des öfteren Briefe und mein Vater bestellt auch sehr oft Briefmarken bei der deutschen Post. Ihm wird dies sehr auffallen, denn er bestellt in größeren Mengen und schreibt daher auch sehr gerne Briefe.
Na ja eine Alternative bleibt ja nicht wirklich. Ich fühle mich da allerdings auch nicht so sehr betroffen, da ich kaum Briefe versende, sondern weitestgehend alles versuche telefonisch oder irgendwie online zu erledigen. Das geht ja heutzutage auch ganz gut. Ferner denke ich, die Erhöhung war von Anfang an angepeilt und die 58 Cent nur eine Zwischenstufe, damit es dem Verbraucher nicht so deutlich auffällt. So Dinge wie E-Post-Brief werden da durch aber nicht schmackhafter.
Was soll man denn machen? Wenn jemand unbedingt einen Brief von mir braucht, dann muss ich den wohl verschicken. Lieber einmal die dann 60 Cent investieren und dafür dann bei der Versicherung oder dem Stromanbieter jedes Jahr ein paar Euro sparen. Ich verschicke ja so schon eigentlich nichts per Post was nicht sein muss, somit wird sich da mein Verhalten nicht ändern.
Solange uns jetzt auch nicht jedes Jahr auf das Neue eine Portoerhöhung ins Haus steht, finde ich das jetzt auch nicht so schlimm. Die Preise waren ja lange stabil und irgendwann muss man auch mal die höheren Kosten weitergeben, wenn man mit dem Briefeversenden noch Geld verdienen will.
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