www.twitter.com - Kennt das jemand von euch?

Im Netz gibt es ja - neben dem Forum hier - noch eine andere aufstrebende junge Seite, die vom "Erfinder" von blogger stammt, mit Namen twitter.com.

Das faszinierende soll angeblich daran sein, dass man als User die Nachrichten anderer User mitlesen kann, also auch private. Bei den Amis scheint sich das ja reger Beliebtheit zu erfreuen, ich hab eigentlich keinen Grund, warum ich mir die Blöße geben sollte, andere so direkt an meinem Privatleben teilhaben zu lassen, ich find mich auch so toll genug, ohne eine "Internetnutte" zu sein. Aber vielleicht gibt es da ja auch noch andere Punkte, die es toll machen.

Also ich bin da auch angemeldet und finde es irgendwie doof .

Was ist so toll daran ständig aufzuschreiben was man gerade macht? Ich kenne auch einige Blogger die ihre Einzeiler, also was nicht genug ist für einen echten Beitrag, da posten. Für die ist das sicher ganz interessant.

Der Name klang so lustig dass ich (neugierig wie ich nunmal bin) in diesen Beitrag reingeklickt und dann natürlich natürlich auch mal twitter angeschaut habe. Auf den ersten Blick sieht das ganz lustig aus, aber nachdem ich ein zwei Beiträge gelesen habe fand ich's schon wieder langweilig. Da stehen mir dann doch zu viele Banalitäten drin, für die mir meine Zeit zu schade ist. Wäre höchstens interessant, so was im Freundeskreis zu machen, wo der persönliche Bezug da ist.

Ich habe es auf gerade mal kurz angesehen und muss sagen ich weiß nicht was daran so toll sein soll. Also mich reizt es nicht mich da anzumelden. Aber wem es gefällt?!

Ich musste nur diesen Thread lesen und schon hatte ich meine Meinung über die Seite http://wwwt.twitter.com gebildet.

Also ich habe garantiert kein Interesse daran meine privaten Konversationen öffentlich kund zu tun. Ich verstehe auch nicht was jemanden dazu motivieren soll. Genausowenig verstehe ich warum man dann nicht gleich in einen Chat geht. Aber naja das ist halt mal wieder ein weiterer "Trend" der aus Amerika zu uns herüberschwappt.

Mal schauen wie das ganz hier in Deutschland ankommt.

Also ich bin recht begeistert von twitter. Am Anfang konnte ich mir auch nicht vorstellen, was so toll daran sein soll, aber wie missspider schon geschrieben hat macht es innerhalb des Freundeskreises richtig Spaß!

Man kann seine "Updates", also die Beiträge, auch vor der Öffentlichkeit schützen und nur bestimmten Personen erlauben sie zu lesen. Das ist auch schon direkt bei der Registrierung einstellbar und das finde ich ziemlich gut. So kann nicht jeder Hans und Kunz lesen was ich gerade mache, sondern nur meine Freunde. Wir planen so kleine Gruppenaktivitäten, zum Beispiel "Wer will heut Abend mit in Club X?" oder sonst weiß man einfach, wenn Person Y gerade geschrieben hat, dass sie schlafen geht, das man jetzt lieber doch nicht mehr anruft.

Ich bin da seit kurzem auch angemeldet und finde es eigentlich ganz lustig, ich habe nur einige Probleme mit dem 140 Zeichen Limit wenn ich selber dort schreibe.

Ich habe einige News abonniert, denn wenn ich unterwegs bin habe ich ja nicht immer ein Radio oder einen Fernseher oder sowas in der Nähe aber mein Handy habe ich dabei und wenn etwas passiert kann ich das dann so direkt sehen. Und ansonsten beschränken sich meine "Followers" auf meinen Freundeskreis, denn natürlich ist es für Leute die mich nicht kennen völlig uninteressant zu lesen was ich gerade mache oder zu sagen habe. Und natürlich will ich auch nicht von Fremden anhand meiner 140 Zeichen beurteilt werden.

Und man muss seine Einträge nicht öffentlich machen, das kann man so einstellen, dass nur die Freunde mitlesen können und da die Zielgruppe von dieser Seite wohl Leute sind, die von unterwegs schnell ein Update schreiben (deshalb auch das 140 Zeichen Limit, die Länge einer SMS) ist sie auch kein Ersatz für einen Chat.

Also. Jungs und Mädels, Twitter ist ja nun auch nicht unbedingt dafür da, sich wie im icq oder msn zu unterhalten. Das "coole " an Twitter ist ja, dass man da auch schnell auf Leute stößt (wenn man auf twitter nach interessanten Leuten sucht oder Leute im Netz auf ihr Twitterkonto verweisen), die interessante Sachen erzählen. So "folge" (so heißt das ja bei twitter) ich zum Beispiel etlichen Leuten aus der IT-Branche, weil das der Bereich ist, in dem ich tätig bin. Ist so ganz cool zu lesen, was die so zu aktuellen Themen sagen, was es neues gibt etc. pp.

Natürlich gibts auch viele die Sachen schreiben wie "bin jetzt auf dem Klo". Aber das muss man ja nicht lesen. Ebenso ist es möglich über Twitter "direct messages" (also Direktnachrichten) zu verschicken. Die kann dann nur der Empfänger lesen.

Sinnvoll ist die Begrenzung der 140 Zeichen auch, sonst könnte man ja auch bloggen. Ich muss sagen, ich hab auch ein wenig gebraucht um mich im Twitter-Universum zurecht zu finden, mittlerweile ist es aber echt eine schöne Informationsquelle geworden über die man auch ab und an spannende Kontakte finden kann.

Es gibt dann auch noch zahlreiche Zusatzseiten, die verschiedene Dienste (wie Musik abspielen) für Twitter anbieten aber das führt jetzt wohl zu weit, das zu erklären. Das kommt dann bei Bedarf beim nächsten mal.

"Twitter? Brauch ich nicht." Das war mein erster Gedanke. In der Zwischenzeit hat sich meine Meinung dazu grundlegend geändert. Ich bin zwar selbst nicht gerade aktiv, aber von den Leuten, denen ich folge, habe ich bereits schon eine Menge neue Links und sehr interessante Denkansätze erhalten.

Dazu habe ich mir Tweetdeck installiert, sodass man sich nicht immer auf der twitter-Seite einloggen muss, sondern die Meldungen alle direkt über den Systemtray aufzurufen. Für Otto-Normal-Verbraucher sicher kein Muss, aber gerade wenn man an neuen Technologien interessiert ist, sollte man aber unbedingt mal einen Blick riskieren.

Mir persönlich ist Tweetdeck ein wenig to much. Aber das ist natürlich jedem selbst überlassen. Ich benutze meist Twhirl oder Twitterfox (integriert in Firefox) um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Aber stimmt natürlich, das ganze via Webseite zu verfolgen, ist ein wenig nervig. Da ist ein Tool nur zu empfehlen.