Kommt euer Stromversorger den Strom ablesen?
Ich habe meinen Stromversorgungsvertrag bei Yello Strom und ich muss da meinen Zählerstand immer per mail angeben. Dann wird ausgerechnet, was ich verbraucht habe, direkt ausgerechnet und dann habe ich eine eventuelle Gutschrift schon ein paar Tage später auf meinem Konto. Anfangs dachte ich, dass man da ja auch den Stromanbieter übers Ohr hauen kann. Aber wenn man aus einer Wohnung ausziehen sollte, dann muss man ja auch eine Endabrechnung bekommen und der Zählerstand wird dann ja auch vom Vermieter aufgeschrieben. Spätestens dann würde es ja auffallen. Deswegen kenne ich keinen, der schon versucht hat zu pfuschen.
Ich kenne ein paar Leute im Nachbarhaus, die haben beim örtlichen Stromanbieter einen Vertrag und da kommt immer jemand vorbei, der den Zählerstand abliest. Müsst ihr den Zählerstand selber ablesen oder kommt jemand vorbei, der das macht? Seht ihr einen Vorteil, wenn man das selber macht oder wenn es abgelesen wird? Oder seht ihr da eher einen Nachteil?
Bei mir kommt jemand, der den Zählerstand abliest. Ich bekomme aber meistens nichts davon mit, weil die Zähler im Keller sind und meistens ein anderer Mieter die Türe aufsperrt.
Vorgestern aber war ich zufällig da, als der Herr von den Stadtwerken kam und die Zähler abgelesen hat. Und heute habe ich schon die Rechnung per E-Mail bekommen - wider Erwarten mit einer Rückzahlung.
Bei uns kommt auch jemand vorbei, um den Stromzähler abzulesen. Er kündigt sich ein paar Tage vorher mit einem Zettel im Briefkasten an. Auf diesem Zettel steht, dass man auch selber den Zählerstand eintragen und dann den Zettel gut sichtbar an der Haustür anbringen kann, wenn man zu dem festgesetzten Termin nicht da ist. Wir hängen den Zettel immer an die Tür, weil wir es uns so ersparen können, dass der Mann unser Haus betreten muss.
Ich mag solche Termine nicht. Ich habe den ganzen Morgen dann "Angst", dass ich den Mann verpasse und traue mich nicht mal auf die Toilette zu gehen, weil er genau in dem Moment klingeln könnte. Oder man muss früher aufstehen. Außerdem ist es einfach ein Fremder im Haus. Von daher klebe ich lieber den Zettel an die Haustür und gut ist.
Betrügen kann man wirklich schwer. Ich bin ja sogar bei einem anderen Stromversorger bin, aber der örtliche Stromversorger liest ab. Ich weiß nicht, ob mein Stromversorger erfährt, wie die Daten zustande gekommen sind. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sie nach ein paar Jahren, die der Kunde selber abliest, darauf bestehen, dass mal wieder jemand Offizielles abliest. Denn ich lebe nicht in einer Mietswohnung. Ich könnte also die nächsten 50 Jahre betrügen und meinen Bedarf runterrechnen und immer einen niedrigeren Zählerstand angeben.
Also bei uns ist es so, dass dieser nur dann vorbei kommt, wenn man seine Zählerstände nicht angegeben hat. Wobei ich das Gefühl habe, dass sie dennoch von RWE nachkontrollieren kommen, denn könnten wir sonst nicht alle lügen? In letzter Zeit wurde ich jedoch nie benachrichtigt, dass ich den Zählerstand eingeben soll, sondern sind die Mitarbeiter direkt vor Ort gekommen und haben es ganz einfach selber gemacht.
In meiner Wohnung kommt ebenfalls niemand zum Ablesen. Die EnBW schickt mir einen netten Brief mit einem Kärtchen, das ich ausgefüllt zurücksenden muss. Ich kann aber auch unter Angabe eines Codes meine Daten einfach im Internet eingeben, dann geht das ganze noch schneller. Ablesen kommt also keiner, ich gebe alles direkt im Internet ein.
Heizung ablesen kommt übrigens auch niemand, das machen die wohl per Ferndiagnose hat man mir gesagt. Das finde ich allerdings komisch und kannte ich vorher auch nicht.
Ich beziehe meinen Strom vom regionalen Stadtwerk, aber selbst denen ist es seit ein paar Jahren anscheinend zu viel Aufwand, ihr Personal zum Ablesen der Zähler rauszuschicken. Seit ca. 3 Jahren bekomme ich auch immer einen Brief mit der Aufforderung, den Zählerstand abzulesen und per Postkarte, Telefon, Fax oder Internet zu übermitteln.
Ich sehe darin weder einen Vorteil, noch einen Nachteil. Außer vielleicht, dass man so leichter kontrollieren kann, ob die Abrechnung stimmt, aber das hätte man früher ja genauso gekonnt, wenn man sich einfach am Ablesetag den Zählerstand aufgeschrieben hätte. Nachteile entstehen höchstens, wenn man das Ablesen vergisst. Dann zahlt man einfach nochmal für den gleichen Verbrauch, wie im Vorjahr, so ist es zumindest bei uns. So geht einem eventuell eine Rückzahlung erstmal durch die Lappen. Oder aber, man hat in Wirklichkeit mehr verbraucht als im Vorjahr und verbraucht dann im nächsten Jahr nochmal mehr. Übermittelt man dann den korrekten Zählerstand, hat man die Nachzahlung von eigentlich 2 Jahren auf einmal an der Backe, was schon ein ordentliches Sümmchen ausmachen kann.
Wir müssen unsere Zählerstände immer selber ablesen und ich finde diese Möglichkeit ehrlich gesagt auch am besten für uns. Natürlich ist hierbei immer ein Risiko für den Stromanbieter, denn er kann nicht sicher überprüfen, ob der Nutzer wirklich den richtigen Wert angegeben hat. Wobei hier ja die Sache ist, dass es irgendwann in jedem Fall auffallen würde, wenn jemand den falschen Wert angibt und aus diesem Grund sehe ich hierbei weniger das Problem.
Ich hätte gar keine Lust darauf, dass jedes Jahr jemand käme und die Daten hier bei uns ablesen würde. Das Problem für mich wäre einfach, dass ich nicht ständig jemanden in unseren Keller lassen will. Ich mag es nicht, wenn fremde Menschen in meinem Haus sind und erst recht nicht, wenn sie dann einmal komplett durchs ganze Haus laufen müssen.
Wir müssen die Zählerstände auch immer selbst ablesen. Wir bekommen dann meist im Vorfeld einen Brief bzw. eine Karte und müssen dann den aktuellen Zählerstand des Stromzählers aufschreiben. Wenn wir das dann weggeschickt haben, dauert es auch nicht allzu lange und wir bekommen eine Rückmeldung, ob wir noch etwas nachzahlen müssen oder eventuell sogar ein Guthaben haben. Ich finde das perfekt so, denn ich habe auch wenig Lust da, den Leuten abzuwarten. Oft kündigen sie sich an und man sitzt dann den ganzen Tag daheim und wartet. Das ist bei den Heizungsablesern immer der Fall. Diese Lösung, die wir haben, finde ich wirklich deutlich besser.
Also bei uns ist das auch so dass einer von der DEW raus kommt und die Zähler abliest. Irgendwie ist das doch auch besser, bzw. sicherer, denn wenn ich selber den Zählerstand angeben soll, könnte ich doch lügen und weniger angeben als ist. Okay, irgendwann würde das wohl auch raus kommen aber im ersten Moment bestimmt nicht.
Bei uns kommt immer jemand vorbei der den Strom abliest. Eigentlich jedes Jahr zur gleichen Zeit, also am gleichen Tag und zur gleicher Uhrzeit. Von dem her weiß ich schon dass ich zu Hause sein sollte. Dann wird der Strom abgelesen und ich bekomme dann kurz darauf die Endabrechnung, wo wir meistens noch ein wenig drauf zahlen müssen.
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