Lesenacht fließt in die Benotung ein

vom 03.11.2013, 22:21 Uhr

Da ich die Abläufe von solchen Lesenächten kenne, habe ich dazu eine andere Theorie. Für ein Kind ist es sicherlich einfacher in einer lockeren Runde etwas frei zu erzählen, als wenn es in der Klasse vorn steht und weiß, dass es von allen angestarrt wird. Auch sollte hier mal hinterfragt werden, wie es in anderen Jahren war. Vielleicht wurden mit dieser Vorgehensweise auch in den letzten Schuljahren gute Erfahrungen gemacht. Oftmals schreien Eltern eben gleich Zeter und Mordio ohne wirklich mit dem betreffenden Lehrer gesprochen zu haben.

Vor allem muss man bei einer solchen Lesenacht auch bedenken, dass selten alle Kinder in einem Zimmer sind. Demzufolge sind dann eben bei der Buchvorstellung vermutlich nur die Kinder dabei, die sich dann auch wirklich dafür interessieren. Auch das macht es wesentlich leichter, als wenn von 20 Kindern schon die Hälfte gelangweilt vor dem 21. Kind sitzt.

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Ich finde das irgendwie total daneben. Ich habe mich bei meinem letzten Praktikum auch schon gefragt, warum man in einer solchen Klasse bereits Referate benotet, aber darauf wurde mir auch keine zufriedenstellende Antwort gegeben. Natürlich müssen die Kinder heutzutage schon alles früher und besser lernen, aber das finde ich doch schon reichlich übertrieben. Wenn so etwas dann noch an einem späten Abend stattfindet, dann finde ich das wirklich daneben. Ich würde mich da einfach mal an den Schulleiter wenden und das mit ihm besprechen. Ich war zwar in dem Alter immer schon lange auf, aber abends um 19 Uhr oder vielleicht noch später noch ein Referat zu halten, was im Anschluss benotet wird, das halte ich nicht für richtig. Wenn es ohne eine Note wäre, fände ich das in Ordnung, aber so auf keinen Fall.

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