Könntet ihr euch an Suppe zum Frühstück gewöhnen?
Ich hatte vor ungefähr vier Wochen eine Krankheit mit Fieber. Ich weiß nicht, was es war, wahrscheinlich ein Virus oder ein Bakterium, was sich im Magen festgesetzt hat, denn ich hatte auch Magenschmerzen. Das Erste, worauf ich wieder Appetit hatte, war eine Brühe, die ich so nach und nach mit Einlagen erweitert habe. Diese Brühe habe ich mir immer zum Frühstück gemacht und mich mittlerweile daran gewöhnt. Gerade eben habe ich die Reste von gestern mit Ei und Reis erweitert und so ein stärkendes spätes Frühstück zu mir genommen.
Auf Kaffee habe ich seit der Krankheit verzichtet. Ich hätte nie gedacht, dass ich das so lange durchhalten könnte. Am Anfang bekam ich vom Kaffeeentzug die üblichen Kopfschmerzen, aber jetzt vermisse ich ihn gar nicht mehr. Ich habe mich so an die morgendliche Suppe gewöhnt, dass das wahrscheinlich mein Standardfrühstück wird.
So ganz abartig ist das nicht, denn in vielen asiatischen Ländern ist es normal, zum Frühstück Suppe zu sich zu nehmen.Wir waren einmal in Singapur, wo das anscheinend - zumindest nach unseren Eindrücken - üblich war. Könntet ihr euch an Suppe zum Frühstück gewöhnen? Besteht euer Frühstück vielleicht sogar komplett oder zumindest zum Teil aus Suppe? Oder wäre das für euch überhaupt nicht denkbar?
Abartig ist das überhaupt nicht. Die wenigsten Kulturen kennen das Frühstück so wie wir. Die Deutschen sind ja auch diejenigen, mit den meisten Brotsorten. Als ich in Kenia war, gab es oft Süßkartoffeln zum Frühstück. Meine kambodschanische Schwägerin ist es gewohnt, Reis auch zum Frühstück zu essen. Ihre Kinder waren richtig geschockt als sie Nutellabrot kennengelernt haben. Von daher finde ich Suppe sicherlich nicht abartig. Im Winter ist es bestimmt schön, schon zum Frühstück etwas wärmendes zu essen. Aber ausprobiert habe ich es noch nicht.
Ich finde eine Suppe zum Frühstück eigentlich gar nicht so schlecht, da manche Menschen morgens auch nicht viel essen können und eine Suppe eben auch eine flüssige Mahlzeit ist. Außerdem finde ich es auch gar nicht schlimm, wenn ich etwas warmes zum Frühstück esse und ich glaube auch, dass man während dieser kalten Jahreszeit besonders viel Lust darauf hat. Nicht nur in asiatischen Ländern kann man Suppe zum Frühstück essen, sondern in der Türkei kommt das auch wohl öfters vor. Ich könnte mir eine Suppe zum Frühstück eigentlich schon vorstellen, aber wahrscheinlich muss man diese Suppe abends schon kochen, oder? Ich kann mir eine leckere selbstgemachte Hühnersuppe mit Nudeln und verschiedenem Gemüse zum Frühstück schon gut vorstellen.
Ich könnte mich auf jeden Fall an Suppe zum Frühstück gewöhnen. Als ich im Urlaub in China war, gab es in dem Hotel zwei Restaurants. In dem einen gab es europäische Küche und in dem anderen chinesische. Ich war nur in dem chinesischen Restaurant zu finden, in dem es unter anderem verschiedene Suppen gab, die ich gerne gegessen habe. Mir fiel es richtig schwer, mich wieder an das deutsche Essen zu gewöhnen, weil ich sowieso nicht so gerne Brot esse. Ich könnte mir also gut vorstellen, auch hier zum Frühstück Suppe zu essen, nur vergesse ich es meistens, wenn nicht gerade etwas vom Vortag übrig ist.
Wir sind es nun mal so gewohnt, hier in Deutschland, dass wir zum Frühstück Brot essen. Eine Suppe dagegen zum Frühstück zu mir zu nehmen, habe ich noch nie gemacht. Ich wüsste auch nicht, ob das etwas für mich wäre. Eine Suppe zu essen, gehört für mich eher zu einer kleinen Vorspeise, oder zum Abendbrot. Für mich wäre diese heiße Mahlzeit auch zum Frühstück nichts. Das mit der Suppe zum Frühstück, habe ich bisher auch nur mal im Fernsehen gesehen, wenn eine Reportage über beispielsweise Asien kam. Ich bin mit dem Frühstück, wie wir es hier kennen, ganz zufrieden.
Ich bin da eher flexibel was das Frühstück angeht. Wenn man Hunger auf Suppe hat, dann ist eine Suppe zum Frühstück für mich vollkommen in Ordnung. Ich wurde von Mitstudenten sogar mal schief angeguckt, weil ich Salat zum Frühstück gegessen hatte, die waren offenbar nur Müsli oder belegte Brötchchen gewöhnt und haben mich deswegen angesehen, als wäre ich wahnsinnig. Ich hatte sogar mal Schaschlik vom Vorabend zum Frühstück, weil ich es nicht wegwerfen wollte. Meine Mutter hat die Angewohnheit, nach dem Aufstehen immer etwas Süßes zu essen, sei es Kuchen oder Schokolade und dazu eine Tasse Kaffee. Ich finde, jeder sollte essen, worauf er Appetit hat.
Suppe zum Frühstück, warum nicht? Eigentlich ist das ein alter Hut. Früher war so etwas üblich und in meiner Kindheit eigentlich auch noch häufig praktiziert. Es gab aber damals nur süße Suppen wie Milchsuppe oder Schokoladensuppe. Ganz speziell erinnere ich mich noch an meine Tätigkeit im Krankenhaus während meiner Ausbildung, da gab es für alle diese Suppen. Die Schwestern und Pfleger waren auch ganz wild auf die Reste weil sie ihnen dabei halfen den Tag gut zu überstehen. Die Arbeitszeiten begannen da ja schon vor sechs Uhr und regelmäßige oder gar feste Essenszeiten gab es nicht weil immer viel zu tun war. Heute kann ich an solche süßen Suppen nicht mehr ran, mir wird schon von dem Geruch gekochter Milch übel. Damals genoss ich es aber schon so früh etwas warmes im Bauch zu haben und dass angenehme Sättigungsgefühl ohne den Magen überladen zu haben.
Heute esse ich keine Suppen mehr zum Frühstück, aber eine zeitlang machte ich mir als kleine Zwischenmahlzeit auf Arbeit immer eine Brühe heiß. Aber irgendwann schmeckten mir die Tütensuppen zum anrühren nicht mehr und von der blanken Brühe hatte ich auch schnell genug. Abends trinke ich aber immer noch gerne ab und an etwas Brühe. Im Hotel im Urlaub ist eine Suppe durchaus auch für mich interessant, sie muss aber irgendwie auch dazu passen.
Wenn dir so etwas schmeckt kann ich dir nur empfehlen es so lange wie möglich bei zu behalten. Suppen sind nahrhaft und im Vergleich mit anderen Sachen gesünder und kalorienärmer. Das man nach längeren Krankheiten so oft Appetit auf Brühe oder Suppe hat ist normal weil damit der Elektrolythaushalt wieder ausgeglichen und sie auch leichter im noch geschwächten Körper verarbeitet werden kann. Nicht umsonst nannte man das früher Schonkost und verabreichte es den Rekonvaleszenten.
Ich glaube ich könnte mich nicht daran gewöhnen, vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich es noch nie ausprobiert habe. Was ich kenne ist eine Milchsuppe zum Frühstück, die könnte ich mir auch vorstellen, aber kräftige Suppen, so mit Nudeln oder Reis drin wäre für mich persönlich nichts. Wenn es dir aber so gut schmeckt und du dich daran gewöhnt hast, ist es doch eine gute Alternative zum Brot am Morgen. Schaden kann es ja nicht von daher lass es dir schmecken.
Suppe zum Frühstück kenne ich aus diversen asiatischen Ländern auch und ich habe die dort auch gegessen, wobei ich allerdings lieber Reis genommen habe, wenn es diese Option gab. Ich finde es macht wenig Sinn Urlaub im Ausland zu machen und dann auf deutschen Essen zu bestehen, dann kann ich auch zu Hause bleiben oder zwei Wochen Pauschalurlaub im Hotelbunker buchen, wenn ich mich nicht auf eine andere Kultur einlassen will.
Auf Dauer wäre so ein Frühstück für mich allerdings überhaupt nichts, weil ich mein Frühstück gerne süß mag. Also ich esse zu Hause auch keinen gebratenen Speck, Bohnen oder Würstchen zum Frühstück sondern am liebsten Brötchen, Waffeln oder Pfannkuchen mit süßem Aufstrich oder Obst. Außerdem liebe ich morgens meinen Kaffee und möchte meinen Flüssigkeitsbedarf nicht mit Suppe decken.
Ich mag nicht gerne warm zum Frühstück essen. Es müsste also schon eine kalte Suppe sein und das stelle ich mir wiederum auch nicht so lecker vor. In einigen Ländern ist es ja wirklich üblich, dass die erste Mahlzeit des Tages warm ist. Hier haben wir uns eher an das Gegenteil gewöhnt und ich mag es auch lieber.
Das Einzige, was ich morgens warm essen kann ist Rührei, aber selbst das ist manchmal schon grenzwertig. Suppe könnte ich mir insofern nicht vorstellen, weil es eben nichts ist, was ich morgens vertragen könnte. Ich müsste es wohl herunter würgen. Andererseits gewöhnt man sich ja an alles und ich bin mir sicher, dass auch das etwas wäre, das man schnell verinnerlicht hat. Wer sich viel in fremden Ländern aufhält, wird gar keine Wahl haben und es gibt ja auch Schlimmeres als Suppe. Mir würde allerdings Brot mit Frischkäse und Orangensaft auf Dauer einfach fehlen.
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