Was macht ihr, wenn Arbeitskollegen nerven?
Ich hatte heute wieder einen anstrengenden Arbeitstag, nicht weil so viel Arbeit war, sondern weil mich die Kollegin, die zur Zeit bei uns ist nervt. Entweder sie erzählt mir, das sie etwas nicht kann, mit anderen Worten, ich soll das dann erledigen, oder sie hat Vorgänge, die ich ihr bereits mehrfach erklärt habe, nicht verstanden, und fragt auf eine wirklich anstrengende Art und Weise nach. Sie ruft mich circa im 30 Minuten Takt, weil sie wieder für irgend etwas Hilfe benötigt, oder unnötige Fragen hat. Dann ging der Drucker nicht, später wusste sie nicht wie eines unserer medizinischen Geräte funktionierte, obwohl schon mehrfach gezeigt.
Ich versuche ja wirklich jedem alles zu erklären, und nehme auch Rücksicht, aber es gibt einfach gewisse Kollegen die mich wahnsinnig machen. Und ich muss ganz ehrlich zugeben, nach einer gewissen Zeit, werde ich auch schon mal ungerecht und fies. Gestern meinte ich irgendwann, das sie einfach nur unselbstständig wäre. Nur eins der Beispiele.
Wie geht ihr mit Kollegen um, die scheinbar einfach nicht dazu lernen, und immer wieder die gleichen Fragen stellen. Werdet ihr auch ungerecht, oder gemein, oder bleibt ihr immer geduldig und freundlich?
Ich muss da ganz ehrlich zugeben, dass mich die ständigen Fragen schon etwas nerven würden, aber ich würde locker bleiben. Manchmal brauchen Menschen einfach länger um sich an gewisse Abläufe zu gewöhnen oder sich Dinge zu merken. Irgendwann kann es dann aber jeder. Ich würde an deiner Stelle nicht sagen, dass sie unselbstständig ist und fies werden, weil sie dadurch nur unsicherer wird und mehr Fehler macht. Bleib einfach ruhig und entschuldige dich auch dafür, dass du ausfallend geworden bist, dann hat sie weniger Angst und fragt vielleicht auch weniger oft nach. Ansonsten würde ich wirklich freundlich bleiben und irgendwann versteht sie es ja auch.
Also Angst bekommt sie sicher keine vor mir, denn sie ist schon 15 Jahren länger als ich in der Praxis. Sie ist einfach nicht bereit neues zu lernen, weil sie das wirklich von der gemütlichen Seite sieht. Das wichtigste ist, pünktlich von der Arbeit zu verschwinden, möglichst nicht zu viel zu tun, und am besten noch möglichst viele privaten Dinge während der Arbeitszeit erledigen zu können.
Am Anfang schreibst du, dass die Kollegin "zur Zeit" bei euch ist. Ich habe das so verstanden, dass sie die aktuellen Arbeitsprozesse und Gerätschaften noch nicht kennt. Da würde ich von mir guten Gewissens behaupten, dass ich da sehr viel Geduld zeige. Denn jeder braucht Zeit, um sich einzuarbeiten. Bei manchen dauert es eben länger. Aber mir sind Leute lieber, die viel und oft fragen und sich dauernd vergewissern, dass sie es richtig machen, als solche, die nicht fragen und deswegen Fehler begehen.
Dann schreibst du, dass die Kollegin schon 15 Jahre länger da ist als du. In dem Fall kann man natürlich bezüglich neuer Geräte oder Formulare auch noch Fragen habe, die eine jüngere Kraft vielleicht schneller beherrscht. Ich würde da unterscheiden, ob sie es wirklich nicht versteht. Dann würde ich ihr helfen, ohne ungeduldig zu werden. Wenn sie aber die Arbeit offensichtlich auf mich übertragen möchte, dann würde ich dies nicht tun und ihr nur immer wieder zeigen, wie es geht. Ich würde aber trotzdem freundlich bleiben. Denn freundliche Professionalität war schon immer mein Motto, weil mir ein gutes Betriebsklima wichtig ist.
Dass deine Kollegin pünktlich nach Hause will, finde ich verständlich.
Ich kann es schon irgendwie verstehen, dass du von deiner Kollegin genervt bist und dass es dir schon mal bei ihren Fragen an Geduld mangelt, wenn du diese schon mehrfach beantwortet hast. Bei mir kommt es auch darauf an, warum mich jemand fragt. Wenn ich merke, dass derjenige es wirklich noch nicht verstanden hat, dann erkläre ich etwas auch gerne häufiger, ohne die Geduld zu verlieren. So geht es mir mit einer Kollegin, die nur einen Tag in der Woche da ist und einige, seltenere Abläufe nicht so wirklich verinnerlichen kann, wie ich das kann, weil ich fast jeden Tag dort bin.
Wenn ich aber mitbekomme, dass jemand nur so tut, als würde er nichts verstehen, um die Arbeit nicht machen zu müssen, dann bin ich sicher nicht mehr geduldig und mache die Arbeit für andere. Dann würde ich denjenigen die Arbeit machen lassen und mich dahinter stellen und Fragen beantworten, wenn derjenige nicht mehr weiterkommt. So sehe ich dann ja, wie die Aufgabe schon verstanden wurde. Ich hatte mal eine Kollegin, die mich öfter so ausgenutzt hat und das werde ich sicher nicht mehr mit mir machen lassen.
Ich bin davon eigentlich auch immer genervt und vor allem bin ich auch davon genervt, da es mich von meiner eigenen Arbeit aufhält, was natürlich auch nicht so gut ist. In der Schule gibt es immer wieder Leute, welche einem nach jedem geschriebenen Satz eine Frage stellen oder welche auch vielleicht gar keine Lust dazu haben, gewisse neue Themen zu verstehen, meistens schreiben diese Leute dann doch einfach ab und tragen die Ergebnisse einfach vor, obwohl sie es gar nicht verstanden haben. Um ehrlich zu sein bin ich von solchen Leuten auch genervt und es macht mir nicht Spaß, wenn ich nicht meine Dinge beenden kann und sofort an Ort und Stelle sein muss, damit ich jemanden eine Aufgabe erklären kann, von daher wäre ich wahrscheinlich auch von so einer Arbeitskollegin genervt.
Ich glaube, dass sie sich so verhält, damit sie wirklich nicht so viel arbeiten muss. Vielleicht versteht sie bewusst einige Aufgaben und lässt dich diese bewusst machen, da du dir einfach denkst, dass sie diese eh nicht verstehen würde. Solche Personen gibt es leider auch, welche in dieser Hinsicht vielleicht auch gar nicht so ehrlich sind. Aber das Problem ist eben auch, dass man sofort arrogant und eingebildet ist, wenn man gar nicht helfen möchte. Ich kenne es auch, dass einige Personen total wütend oder zickig reagieren, wenn man ihnen nicht mehr weiter helfen möchte, was ich eigentlich auch ein wenig schade finde.
Ich arbeite in der Produktion als Leiharbeiter. Bei manchen meiner Leiharbeiter Kollegen gerate ich öfter an meine Grenzen. Mitunter merkt man wirklich, warum sie "nur" Leiharbeiter sind.
Eine Kollegin nervt einfach nur durch ihre pure Anwesenheit. Sie quatscht jedem in ihrer Nähe eine Klingel ans Knie und erzählt Sachen von ihrem Kind. Es interessiert niemanden. Aber man stoppt sie nicht. Es ist einfach unmöglich. Wenn ich mit ihr arbeiten muss, schalte ich auf Durchzug. Ich bin in der Lage sie vollkommen zu ignorieren. Eine Gabe, um die mich viele beneiden.
Dann gibt es Kollegen, die nerven mich, weil sie das Arbeiten nicht gerade erfunden haben. Sie machen den Eindruck, dass sie ausgeruhter von der Schicht heim fahren, als sie kommen. Sowas bringt mich auf die Palme. Ich kann mich da richtig aufregen. Und diesen Leuten sage ich auch gern mal die Meinung. Meistens mögen sie mich dann nicht mehr leiden, aber damit kann ich leben.
Zitat: Am Anfang schreibst du, dass die Kollegin "zur Zeit" bei euch ist. Ich habe das so verstanden, dass sie die aktuellen Arbeitsprozesse und Gerätschaften noch nicht kennt. Da würde ich von mir guten Gewissens behaupten, dass ich da sehr viel Geduld zeige.
Denn jeder braucht Zeit, um sich einzuarbeiten. Bei manchen dauert es eben länger. Aber mir sind Leute lieber, die viel und oft fragen und sich dauernd vergewissern, dass sie es richtig machen, als solche, die nicht fragen und deswegen Fehler begehen.
Dann schreibst du, dass die Kollegin schon 15 Jahre länger da ist als du. Ja da steige ich auch nicht so ganz dahinter. Wenn es dich so nervt bzw wenn du denkst das sie ihrem Job nicht gerecht wird, warum sagst du es nicht deinem Vorgesetzten?
Ich musste binnen 2 Monaten alles händeln ... von Angeboten bis zur Lohnbearbeitung von über 20 Mitarbeitern. Das Gehalt wird mir auch nicht geschenkt. Die Dame davor, die mich "angelernt hat" war auch eher - "Mach mal langsam ... da ist dann noch Zeit dafür".
Im Nachhinein habe ich da schon den Einblick bekommen. Hauptsache sie hatte ihre Aufgaben erledigt bekommen. Für die Mitarbeiter war sie nie wirklich da.
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