Mit dem Skateboard fahren - mehr als nur ein Hobby?

Ich bin sehr neugierig darauf zu erfahren, wer hier noch alles Skateboard fährt oder früher mal gefahren ist. Der kann ja mal ein wenig beschreiben, was er alles so packt. Mein bevorzugter Winkelzug ist ein Kickflip, ein 5er Satz hinunter und ein FS Ollie (180°) 6er Satz und dann außerdem ein Kickflip.

Vor ein paar Jahren im Frühling und in der Sommerzeit habe ich wirklich fast täglich mit meinen Bekannten geskatet. Das hat richtig Spaß gemacht. Wir waren immer mindestens an die 10 Skateboarder, haben die Schulhöfe unsicher gemacht und richtig verrückte Sachen miteinander unternommen. Leider war das Skateboarden für etliche nur ein Kurzzeit Spaß, sodass wir im nächsten Sommer nur noch im besten Fall zu 3 waren, da es den anderen zu warm war, natürlich nur eine Ausrede. Uns machte es mit so wenigen auch keinesfalls viel Freude, demzufolge haben wir lediglich vielmehr rumgealbert als geskatet. Als ich folglich aus dem Sommerurlaub kam und auf das Board gestiegen bin und dann mich geärgert habe, bin ich nach Hause gegangen und mein Board unter das Bett geschmissen, welches bis heute immer noch da liegt.

Ich hoffe, dass es auf keinen Fall das endgültige Ende ist! Mir macht das Skateboardfahren schließlich wahrhaften Spaß, so konnte ich in meiner allerbesten Phase auch einige Tricks außergewöhnlich gut. Mein Ollie war massiv ausgeprägt, sonst konnte ich Bluntslide , Kickflip, Backside 50-50, somit was noch einigermaßen "schlicht" ist. Ich hoffe, dass ich in den nächsten Jahren wieder auf meine frühere Ebene beim Skaten zurückkomme! Das war's eigentlich meinerseits! Wollte das mal loswerden, weil mir das Skateboardfahren ungemein viel bedeutet.

Ich bin jahrelang Skateboard gefahren habe mit 12 Jahren angefangen. Bis 16 bin ich so gut wie jeden Tag gefahren und mein Leben bestand fast nur aus Skateboardfahren. Schon beim Frühstück war man in Gedanken im Skatepark. Doch dann kam das Weggehen und Freundin dazwischen. Ich finde es sehr schade, dass ich nun schon Monate lang nicht mehr Skateboardfahren war. Ich hoffe, dass ich bald wieder damit anfange, da ich auch vorhabe wieder in meine Heimat zu ziehen da mir diese vielleicht auch wegen dem Skaten und vorallem wegen den Freunden dort sehr viel bedeutet ( bin vor einem Jahr 30km weggezogen, weswegen ich nur noch ab und zu in die Richtung komme und dann was mit Freunden unternehme und nicht Skaten gehe).

Zu meinen besten Zeiten hatte ich ziemlich viel drauf. Habe Contests gewonnen und Läden wollten mich sponsern. Habe aber immer abgelehnt, da ich von Freunden wusste wie das ist . Nämlich auch einiges an Verantwortung und Pflichttermine und für mich bedeutet dieser Sport eher Freiheit und keine Regeln zu beachten. 360Flips gingen bei mir immer und überall, habe mal über 50 hintereinander gemacht. Nollieflips, Nollie Inward Heelflip sprich auch anspruchsvollere Sachen. In der Pipe konnte ich nur die Standarts mein Bereich war eher das Flat und Grinds. Backside Smith, Nollie Backside Boardslide. Auch gern habe ich etwas an Spots gemacht Kickflips an 7ner Stufen

Skaten ist auf jeden Fall kein Hobby sondern eine Lebenseinstellung, es gehören die Fahrten mit dem Zug in andere Städte mit anderen Parks dazu und das Grillen abends im Park mit dem Einweggrill. Auch toll am Skaten ist es ständig neue Leute kennenzulernen, jeder der mal im Skatefieber war, weiß wovon ich rede und weiß es zu schätzen.

Ich bin früher auch geskatet, aber aufgrund einiger Verletzungen beim Fussball, bin ich da wirklich ziemlich aufgeschmissen gewesen. Da kann man sich eben nicht mehr viel erlauben, was wirklich schade ist, weil ich es in meiner Freizeit wirklich gerne gemacht habe. Manchmal kommt es im Leben alles ganz anders und so war ich in Sachen Skaten 10 Jahre dann weg vom Fenster und habe letzten Sommer mir ein neues Board zum Cruisen geholt. Das gibt mir Tage meiner Jugend zurück und ist auch sehr annehmlich, wenn man nachts über die leergefegten Straßen heizen kann, aber pssscht...

Mein Bruder ist früher sehr viel Skateboard gefahren. Er war auch richtig gut dabei. Er konnte so viele verrückte Sachen und Tricks, die mich als Kind sehr beeindruckt haben. Angefangen hat er damit, als er ungefähr 13 oder 14 war und dieses Hobby hat er dann auch jahrelang gepflegt.

Ich glaube, dass es für ihn mehr als nur ein Hobby war. Jedes Wochenende fuhren wir alle in die Großstadt. Mein Bruder, um in der Innenstadt mit anderen Skatern an einem beliebten Platz auf diesen Brettern herum zu fahren. Und meine Mutter und ich, um uns mit neuen Kleidern einzudecken. Die Leute, die sich da auf diesem Platz zum Skaten trafen, waren schon so etwas wie eine kleine Szene.

Irgendwann hatte mein Bruder dann sein Abitur gemacht und musste sich gezwungenermaßen einer anderen Aufgabe widmen. Darunter musste dann das Skaten leiden. Er hörte einfach irgendwann auf. Aber mit den Freunden von damals trifft er sich immer noch gerne. Und manchmal stellen sich diese verrückten Typen, die jetzt alle um die 30 Jahre alt sind, immer noch auf diese Skateboards. Das geht jedoch nie gut aus. Irgendeiner fällt hin und verletzt sich.