Was Regenwürmer mit CO2-Emissionen zu tun haben

vom 22.10.2013, 07:23 Uhr

Ich weiß nicht, ob ihr davon gehört habt, aber es gab in diesem Jahr schon einmal Vermutungen, dass der Regenwurm mit an der Kohlendioxidbelastung schuld sein soll. Dies deshalb, weil er, wenn er den Boden aufwühlt, nicht nur organische Substanzen dabei abbaut, sondern auch Kohlendioxid freisetzt. Angeblich sollen Regenwürmer die Freisetzung von Kohlendioxid aus der Erde sogar um etwa ein Drittel erhöhen.

Nun gibt es eine neue Studie aus China, die davon ausgeht, dass die Grundlagen der bisherigen Ergebnisse viel zu kurzfristig ausgelegt waren und es Langzeitstudien brauchen würde, um hier tatsächlich Genaueres sagen zu können. Dies räumt auch die Leitung der angesprochenen vorherigen Studie ein.

Könnt ihr euch vorstellen, dass etwas Einfaches wie ein Regenwurm wirklich Einfluss auf die Kohlendioxidbelastung der Erde haben soll? Ich kann es grundsätzlich zwar schon, aber ob dieser Einfluss signifikant ist? Das glaube ich ja eher nicht. Quelle

» bellevine » Beiträge: 579 » Talkpoints: 5,50 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich entnehme dem Artikel eigentlich, dass erstens die Gesamtbilanz noch nicht genau untersucht ist und zweitens, dass die Regenwürmer durch die Veränderung der Bodenbeschaffenheit für Pflanzenwachstum sorgen und dadurch auch einen positiven Einfluss auf das CO2 ausüben.

Alle Lebewesen erzeugen durch ihre Stoffwechselvorgänge CO2. Die wenigsten gleichen das aber wahrscheinlich durch Pflanzenwachstum wieder aus. Ich sehe die Regenwürmer nicht als größte "Sünder" in der Gesamtbilanz. Aber das ist nur meine Laienmeinung, gemischt mit den Informationen aus dem Artikel.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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