Wie den Kindern den Umgang verbieten?
Also heute ist wirklich ein ganz besonderer Tag. Heute Morgen begann er damit das meine sechsjährige Tochter meinen siebenjährigen Sohn beschimpfte, natürlich ohne überhaupt ansatzweise zu wissen was sie überhaupt sagt. Wenn man die beiden fragt, kommen die wildesten Meinungen zu den Bedeutungen, das nur um deutlich zu machen dass sie absolut keine Ahnung haben was sie sagen. Und gerade eben sagt mein Sohn zu meiner Tochter einen Ausdruck, ich habe ihnen dann beiden noch mal erklärt das ich beides nicht hören möchte, und das man auch nichts sagen soll dessen Bedeutung man nicht kennt.
Jetzt hatten wir letzte Woche schon mal diese Diskussion, denn da hat meine Tochter schon mal Ausdrücke benutzt die ich nicht hören möchte. Wo ich auch bereits erwähnt habe dass ich das nicht möchte.
Jetzt frage ich mich wirklich wie ich sie von diesen Kontakten weghalten kann. Sie gehen beide in die offene Ganztagsschule und der Kontakt den mein Sohn hat, hat mir von Anfang an nicht gefallen. Ich bin am überlegen ob ich mit der Lehrerin und den Betreuern sprechen soll, bezweifele aber das es was bringen würde.
Wie schaffe ich es das sie nicht mit den Kindern spielen von denen diese Ausdrücke kommen und wie schaffe ich es das sie die Ausdrücke nicht benutzen. Bei meinem Sohn klappt es eigentlich ganz gut das er die zu Hause nicht nutzt, aber draußen weiß ich das er mitten im Geschehen ist. Bringt es überhaupt etwas die Kontakte zu verbieten?
Den Kontakt unterbinden zu wollen, kannst du wirklich vergessen. Es ist nun mal so, dass man sich zum Glück seine Freunde alleine suchen kann und da hast du als Elternteil überhaupt keinen Einfluss darauf. Sicherlich kannst du nun sagen, dass sie nicht mehr mit den Freunden spielen dürfen, aber dann treffen sie sich heimlich und du zwingst sie dazu dir Sachen zu verschweigen, was zur Folge hat, dass du nicht mehr weißt, wo sie sind. Ich denke, dass man das nicht machen kann und machen sollte.
An deiner Stelle würde ich einfach immer wieder erklären, dass das Begrifflichkeiten sind, die man nicht verwendet und man dafür dann auch Strafen bekommt. Vielleicht erkennen sie dann selber, dass der Umgang nicht gut ist. An sich kann man ja auch eine eigene Meinung bilden und die Begriffe nicht benutzen, wobei das Benutzen von Schimpfwörtern ja auch in dem Alter normal ist, weil alles nachgeredet wird.
Es bringt gar nichts, die Kontakte zu unterbinden. Das funktioniert nicht, denn du hast gar keine Kontrolle darüber,mit wem dein Kind spielt. Du kannst den Kindern immer nur wieder sagen, dass solche Ausdrücke dumm sind und dass man sie nicht verwendet.
Warum bringt es nichts, mit den Lehrern zu sprechen? Meiner Meinung nach bringt das immer etwas. Die Lehrer müssen ja wissen, dass Du dir Sorgen deswegen machst. Sie werden das Thema vielleicht sogar daraufhin im Unterricht ansprechen. Ich würde das auf jeden Fall tun. Ansonsten kannst du nur hoffen, dass dein Vorbild wirkt und die Kinder solche Ausdrücke selber irgendwann als unter ihrer Würde und als kindisch betrachten. Du kannst deinen Kindern ja sagen, dass nur Kleinkinder so reden, die die Bedeutung der Wörter nicht kennen, sodass es ihnen peinlich ist.
Ansonsten muss man sich natürlich immer wieder konsequent diese Wörter zu Hause verbitten, mit entsprechenden Konsequenzen, wie das kurzzeitige Verbannen aus dem Zimmer oder Ähnliches.
Tja, wenn du den Kontakt nicht willst, dann wirst du deine Kinder auf eine andere Schule geben müssen. Schau dir aber vorher dort die Kinder an, damit sie die Ausdrucksweise haben, die dir gefällt. Wenn du diesen Aufwand scheust, dann verbiete nicht einfach den Kontakt, sondern gehe andere Wege. Meine Töchter haben schon während der Kindergartenzeit diverse Worte mit nach Hause gebracht, die ich nicht toll fand.
Auch da habe ich gesagt, dass ich diese Wörter zu Hause nicht hören mag. Meinen Kindern habe ich dann alternative Worte angeboten, die sie zwar auch nicht kannten, aber eben auch recht toll klangen. Diese Worte haben dann aber auch keine pikierten Blicke von Erwachsenen nach sich gezogen, wenn sie sie ausgesprochen haben.
Und wenn du dazu in der Lage bist, dann kannst du ihnen auch die Worte erklären, die im Moment der Renner bei deinen Kindern sind. Erkläre ihnen die Bedeutung und in welchem Zusammenhang man sie eigentlich benutzen sollte. Das hat zumindest bei uns damals auch geklappt. Wir waren zwar schon älter, aber irgendwann war das Wort Wichser eben recht beliebt.
Nachdem wir aber von einer Lehrerin erklärt bekamen, dass es sich dabei schlicht und einfach um einen Schuhputzer handelt, was das Wort selbst gar nicht mehr so interessant. Und mit ihrer Handlungsweise hat sie am Ende mehr erreicht, als mit einem schlichten Verbot.
Ich glaube, es wird schwer werden dem Kind den Kontakt oder den Umgang zu verbieten. Wie willst du es kontrollieren, wenn das Kind zur Schule geht. Der einzige Weg, den ich vorschlagen würden, wäre sich mal mit den Eltern hinzusetzen und denen das Geschehene zu schildern. Vielleicht können die ja bei dem anderen Kind etwas bewirken, in dem Sie ihm ins Gewissen reden. Eine andere Möglichkeit wäre, dass du mal mit den Lehrern sprichst, was für Möglichkeiten es gibt.
Einen Kontakt verbieten oder unterbinden wird gar nichts bringen. Ich sehe dass bei einer Freundin die das gerade im Kindergarten versucht und außer Tränen bringt es nichts. Im Gegenteil, da wird dein Sohn nur noch mehr mit diesen Kindern zu tun haben wollen. Und auch diese Ausdrücke wirst du nicht unterbinden können. Das sind nun mal Kinder. Du machst es eh richtig dass du ihnen erklärst was es bedeutet und das man es als Mama zu Hause nicht hören kann. Aber du kannst ihn nicht ständig beaufsichtigen und da wird es einfach so sein das diese Ausdrücke dazu gehören.
Ich glaube auch nicht, dass es etwas bringen wird, wenn man versucht, Kindern den Kontakt zu bestimmten anderen Kindern zu verbieten. Das wird nur dazu führen, dass das Kind den Kontakt umso mehr will und möglicherweise wird es versuchen, die verbotenen Kontakte heimlich weiter zu treffen. Außerdem wird das sowieso schwierig, wenn die Kinder sich jeden Tag in der Schule oder im Kindergarten sehen. Ich glaube, dass ein Kind einen Kontaktverbot erst akzeptieren wird, wenn es die Gründe hierfür verstehen und nachvollziehen kann. Aber dies zu erreichen ist meiner Meinung nach schwierig. Hier sollte man meiner Meinung nach stattdessen versuchen, dem Kind begreiflich zu machen, warum diese Ausdrücke nicht benutzt werden sollten, gegebenenfalls ist ein Gespräch mit den anderen Eltern auch von Vorteil.
Wenn der Kontakt von dem einen unterbunden wird, geht er zum anderen und da wird auch so gesprochen. Was ich teilweise von der jungen Generation höre, ist echt heftig. Die schnappen das auch gerne mal auf dem Schulhof auf. Da kannst du ja schlecht sagen, dass er sich da fernhalten soll.
Damals war das auch so bei mir. Ich habe Dinge aufgeschnappt und wusste gar nicht, was sie bedeuten, aber wir haben sie dann trotzdem genutzt, weil es "cool" war. Daher solltest du ihnen sagen, dass diese Wörter nicht geduldet sind und sie dann später auch darüber aufklären, was sie bedeuten. Zudem sind ja auch einige Dinge dir gegenüber verletzend, wenn deine Tochter deinen Sohn beleidigt, ohne zu wissen, was sie da genau sagt. Sie würde sich dann ja auch selber damit beleidigen. Ich denke mal, dass du dir denken kannst, dass ich das Schimpfwort, "Sohn einer Dame mit hochpreisigen Dienstleistungen" meine.
Den Umgang explizit zu verbieten ist sicher ein schwerer und umständlicher Weg, welcher noch nicht mal gewährleistet, dass er durchgehalten werden kann. Da gibt es durchaus bessere Wege, die in so einem Fall zu gehen sind. Man muss dabei seinem Kind aber auch ein wenig was zutrauen.
Wenn der zu unterbindende Kontakt nicht gerade aus der Schule oder dem Kindergarten ist (da lässt sich der Kontakt nämlich nur durch einen Schulwechsel oder Kindergartenwechsel verhindern), dann kann man bzgl. der Begriffe auf das Kind einwirken, diese eben nicht zu verwenden, weil es dadurch seine Sprache schädigt. Das meine ich auch wirklich so,weil ich z.B. immer zusammen zucke, wenn seriös wirkende erwachsene Personen davon sprechen, dass etwas "voll gut" gewesen wäre. Natürlich ist damit der Kontakt nicht weg aber es wird evtl. ein Bewusstsein geschärft, dass bestimmte Ausdrücke nicht zu verwenden sind.
Sollte der Appell nicht reichen und der Einfluss der anderen Person trotz allem so groß sein, dass das Kind die schlechten Eigenschaften übernimmt, muss man den Kontakt eben erschweren und dafür sorgen, dass das eigene Kind keine Gelegenheit hat, sich mit der "Zielperson" zu der der Kontakt unterbrochen werden soll, zu treffen. Das kann durch gemeinsame Aktivität geschehen oder durch den "Aufbau" eines alternativen Freundeskreises. Der Weg ist sicher anstrengend aber wesentlich erfolgversprechender, als ein Verbot auszusprechen.
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