Auf Details bei Krankheiten im Film und Fernsehen achten

vom 17.10.2013, 22:26 Uhr

In einigen Serien und Filmen werden immer wieder mal Krankheiten thematisiert, die meist chronisch sind und nicht nur in den so genannten Arzt- oder Krankenhausserien. Gerade, wenn man mal selbst betroffen ist, scheint man doch eine Art Sensibilität dafür zu haben und so achtet man dann auf die Details, wie den Verlauf, die Entdeckung/ Diagnose oder auch auf die Behandlung und Folgen einer Erkrankung.

Ertappt Ihr Euch dabei, Krankheiten in Film und Fernsehen anders wahrzunehmen, wenn Ihr davon betroffen seid? Was geht in Euch vor, wenn Krankheiten völlig falsch oder unwahr dargestellt werden? Werdet Ihr dann auch mal angesprochen, weil man ja in Film A oder in der Serie B eine ganz andere Behandlung oder ganz andere Symptome gezeigt bekommen hat?

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Bei mir ist es so, dass mir bestimmte Krankheiten oder Symptome vermehrt im Film und Fernsehen auffallen, wenn ich mich im Moment damit beschäftige, weil z.B. ein Familienmitglied davon betroffen ist. Oft sehe ich zwar nicht fern, aber wenn ich dann in so einer Situation bin, habe ich manchmal geradezu das Gefühl, das Programm würde sich absichtlich mit genau dieser Krankheit beschäftigen - obwohl ich natürlich weiß, dass das völliger Unsinn ist.

Wenn etwas völlig falsch dargestellt wird, kommt meine Reaktion darauf an, ob es sich zum Beispiel um eine Serie handelt, die rein fiktive Ereignisse und Charaktere zeigt, oder um eine Dokumentation, die eigentlich der Wahrheit entsprechen soll. Bei Ersteren kann ich gerne mal ein Auge zudrücken, sofern die Serie nicht damit wirbt, dass sie besonders realistisch ist. Gerade bei zusätzlichen Fantasy-Elementen erwarte ich nicht, dass alles wie im wahren Leben behandelt wird. Wenn es aber um eine Dokumentation oder einen anderen seriösen Bericht geht, empören mich sehr auffällige Unwahrheiten (vor allem im medizinischen Bereich) durchaus.

Auf diverse Unterschiede zwischen der Realität und der Darstellung im Fernsehen wurde ich allerdings noch nie angesprochen. Das einzige Beispiel, das mir dazu einfällt, bei dem so etwas denkbar wäre, ist auch sehr persönlich, und davor hat mein Umfeld glücklicherweise genug Respekt, als dass sie so etwas dann mit irgendeiner Fernsehserie vergleichen würden.

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» Mikun » Beiträge: 90 » Talkpoints: -0,24 »


Bei mir ist es auch schon vorgekommen, dass ich viel eher auf Krankheiten geachtet habe, die in Serien oder Filmen thematisiert wurden, wenn ich selber oder jemand aus meiner Familie betroffen war. Sicher kam es dann auch schon mal vor, dass etwas falsch dargestellt wurde, aber darüber gehe ich dann in der Regel hinweg. Ich wurde noch nicht angesprochen, was die Diagnose oder die Behandlung einer Krankheit in einer Serie betrifft und das finde ich auch gut so. Ich möchte es gar nicht, dass über eine Serie die Aufmerksamkeit auf meine Krankheit gelenkt wird.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Als ich noch vor einigen Jahren in der Krankenpflege tätig war, habe ich auch darauf geachtet, wie Erkrankungen in Serien oder in Filmen dargestellt wurden. Seitdem ich nicht mehr in diesem Beruf arbeite, ist auch hier mein Interesse gesunken und ich achte auch nicht mehr darauf, ob Symptome oder Erkrankungen korrekt dargestellt werden. Es ist mir mittlerweile egal geworden, so dass ich die Serien eher nur noch aus Spaß anschaue und mir manche Details nicht mehr so interessieren.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12585 » Talkpoints: 9,82 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



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