Vorteile und Nachteile einer offenen Küche zum Wohnbereich?
Ich persönlich finde offene Küchen ziemlich nervig und für mich käme so etwas nie freiwillig in Frage. Ganz einfach zuerst einmal wegen den Gerüchen, die sich in der Couch festsetzen könnten und durch Lüften weg gehen, aber auch durch die Geräuschkulisse.
Ich hätte keine Lust, fernsehen zu wollen, aber die Serie kaum verstehen zu können, weil die Spülmaschine so laut ist oder auf dem Herd sonstige Geräusche zu bemerken sind. In unserer jetzigen Wohnung genieße ich es total, auch mal die Küchentür schließen zu können, damit man die Spülmaschine nicht hört und seine Ruhe hat.
Es kommt auf die Wohnung an, würde ich sagen. Ich habe zum Beispiel eine Riesenküche von gut 15 qm² und direkt angrenzend ein sehr kleines Schlafzimmer mit nur etwa 9 qm². Die Wand zwischen den Räumen einzureißen und daraus ein Wohnzimmer mit integrierter Küche zu machen, würde mir unglaublich gut gefallen.
Ich habe die Küche auch wohnlich eingerichtet mit einem Bürosessel, großem Tisch und Fernseher und nutze sie auch als zweiten Wohnraum. Dass sich da irgendwie Dreck, Fett oder Gerüche absetzen kann ich auch nach Jahren nicht feststellen.
Das aktuelle Wohnzimmer wäre dann das Schlafzimmer, was aufgrund der Lage und Größe eine erhebliche Verbesserung wäre. Es liegt am Ende eines langen Flurs, sodass man von den Mitmietern nicht viel mitbekommt, während das Schlafzimmer neben der Wohnungstür liegt. Mich nervt dauernd Lärm aus dem Treppenhaus und wenn jemand klingelt, kriege ich fast einen Herzinfarkt. Dies ist natürlich nicht möglich bei einer Mietwohnung, aber ein derartiger Umbau würde die Wohnung sehr aufwerten und gemütlicher machen.
Täubchen hat geschrieben:Ganz einfach zuerst einmal wegen den Gerüchen, die sich in der Couch festsetzen könnten und durch Lüften weg gehen, aber auch durch die Geräuschkulisse.
Das habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört oder selbst erlebt, dass sich Gerüche vom kochen im Sofa festgesetzt haben. Ich hatte schon offene Küchen und auch eine geschlossene. Ich habe allerdings nie erlebt, dass sich Gerüche in den Textilen festgesetzt und gehalten haben. Ich lüfte allerdings auch immer wenn ich koche und denke, dass das schon etwas ausmacht.
Wenn man Tiere hat, finde ich es schon praktisch, wenn man die Küchentür schließen kann. Aber geselliger ist es sicherlich, wenn man eine offene Küche hat. Das kann auch wirklich heimelig sein. Mittlerweile habe ich wieder eine offene Küche und mich total daran gewöhnt. Den Platz möchte ich auch nicht mehr missen wollen.
Nelchen hat geschrieben:Ich habe allerdings nie erlebt, dass sich Gerüche in den Textilen festgesetzt und gehalten haben. Ich lüfte allerdings auch immer wenn ich koche und denke, dass das schon etwas ausmacht.
Lüften bringt da bei mir gar nichts. Wenn ich etwas anbrate oder frittiere, dann setzt sich das direkt in meiner Kleidung fest und da kann ich Lüften so viel wie ich will. Oft ist es so, dass ich die Kleidung, die ich dann beim Kochen anhatte, direkt in die Wäsche schmeißen muss, da sie so furchtbar nach Fett und Essen stinkt und der Geruch nicht weggehen will.
Das wäre doch bei der Couch genauso, ich bin doch nicht blöd. Aus diesem Grund haben wir auch keine Gardinen in der Küche und selbst die Küchenhandtücher stinken nach dem Kochen, aber die können ja regelmäßig ausgetauscht werden. Meine Nase ist da sehr empfindlich, ich rieche das sofort.
Frittiert wird bei uns gar nichts. Aber bei manchen Gerichten hält sich der Geruch sicherlich etwas länger. Aber ich hatte dennoch kein Sofa, dass anschließend irgendwann danach gerochen hätte. Allerdings kann ich eben auch Durchzug machen. Ich bin auch etwas empfindlich, was manche Gerüche vom Kochen angeht und mag es nicht, wenn etwas gebraten wurde und dann alles danach riecht. Daher gibt es auch eher selten mal so etwas wie Reibekuchen bei uns. Wenn dann auch nur, wenn ich eben die Fenster aufreißen kann.
Einen Fettfilm auf Flächen gibt es eigentlich nur, wenn man mit Gas kocht. Das war früher der Fall, als mit dem sogenannten Stadtgas gekocht wurde. Ob das heute noch bei Erdgas der Fall ist, weiß ich aber nicht. Ich kann mich halt aus meiner Kindheit und Jugendzeit noch erinnern, dass das Kochen mit Gas ganz oben auf den Schrankflächen einen schmierigen Film hinterließ.
Seit vielen Jahren aber koche ich nur auf Elektroherden und die produzieren keinen Fettfilm, der sich auf den Küchenschränken niederschlägt. Als ich noch mein Haus besaß, lag die Küche direkt hinter dem Wohnzimmer. Das gefiel mir gut und wenn ich kochte, konnte ich am Samstag noch der "Küchenschlacht" im Fernsehen folgen.
Ich wäre beinahe einmal in eine Wohnung mit offener Küche eingezogen. Ich konnte die Wohnung damals eingerichtet besichtigen. Die offene Küche gefiel mir ausgesprochen gut. Allerdings war sie nicht mit normalen Küchenmöbeln eingerichtet. Dort befanden sich Möbel, die auch sehr gut mit der Wohnzimmereinrichtung harmonierten. Und diese Art der Einrichtung ist doch ziemlich teuer.
Dafür hatte ich echt kein Budget. Weiterhin habe ich zwei Katzen, die in der Küche nichts verloren haben. Wenn es aber keine Abgrenzung zur Küche gibt, laufen die Katzen eben auch in der Küche herum. Daher ist es gut so, wie es jetzt ist. Die Küche ist vom Wohnzimmer abgegrenzt und kann mittels Tür verschlossen werden.
Wir haben im Prinzip einen sehr großen Raum der aus Küche, Esszimmer und Wohnzimmer besteht. Das dürften sicherlich irgendetwas zwischen 60 und 70 Quadratmetern sein. Das finde ich persönlich sehr praktisch. Durch diese Öffnung sind alle Räume sehr hell und wirken recht einladend. Auch wirkt es ohne Wände dazwischen alles nicht so gedrungen und wirkt auf mich viel angenehmer und freundlicher. Auch kann man viel schneller mal aus der Küche etwas holen oder kann auch einfach mal nebenbei etwas kochen, wenn man noch etwas im Fernsehen schauen will oder ich noch schnell irgendetwas erledigen muss und mich dazu an den Esszimmertisch setze.
Groß Lärm machen doch neue Geräte kaum noch. Wenn ich mich auf die Couch setze und Fernsehen gucken, dann höre ich die Spülmaschine eigentlich gar nicht. Allenfalls ein ganz leises Hintergrundrauschen, was aber überhaupt nicht stört. Auch denke ich ist eine übermäßige Geruchsbelästigung eher ein Problem von falscher Planung oder günstigen Küchen. Eine ordentliche Absaugung nimmt doch heutzutage fast alles auf. Auch kann man ja schon in die Arbeitsfläche integrierte Absaugungen kaufen, die den Dampf und Geruch gleich nach unten wegziehen, wodurch er sich kaum verteilen kann. Das haben wir zwar nicht, aber auch unsere normale Abzugshaube zieht fast alles weg.
Nur wenn ich mal wirklich irgendetwas scharf anbrate, dann riecht man das mal für eine halbe Stunde. Aber auch den Geruch bekommen wir zügig weg. Entweder mal ein paar Minuten Stoßlüften oder wie bei uns die zentrale Lüftungsanlage mal kurz auf Intensivlüften stellen und schon ist der Geruch schnell wieder weg. Aber wie gesagt mit ganz normalem Stoßlüften geht das auch. Und in den Möbeln riecht man absolut gar nichts. Ich würde das immer wieder so bauen und keine Wände mehr haben wollen.
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