Eine Badewanne für 15000 Euro? Der Bischof kann's
Egal in welche Zeitung man guckt, prangt einem der Bischof von Limburg entgegen. Ob das alles so stimmt, was da über die Verschwendung dieses Kirchenmannes geschrieben steht, weiß ich nicht. Aber alles wird man sich nicht aus den Fingern saugen. Eigentlich sollten Mitglieder des Klerus den Menschen Bescheidenheit vorleben. Aber das ist wohl nicht jedermanns Sache.
Der Bischof von Limburg, Tebartz-van Elst, scheint den Prunk zu lieben. Wie viel Euros er allein in seine Privatwohnung investieren lässt, ist sagenhaft. Muss es eine freistehende Badewanne für 15.000 Euro sein? Das Geld für seine neue Residenz soll sich von 5,5 auf 31.000 Millionen Euro erhöht haben. Und trotzdem spricht er davon, dass sein Lebensstil nicht pompös ist. Was bitte ist er denn dann?
Ganz abgesehen von seiner sonstigen Verfehlung, was ja erst noch geprüft werden muss, finde ich eine solche Geldverschwendung eines Bischofes dazu angetan, dass noch mehr Gläubige den Kirchenaustritt erklären.
Da die Bischöfe ja noch immer von unseren Steuergeldern bezahlt werden und zwar nicht zu knapp, finde ich es langsam richtig, dass die Regierung sich da ernste Gedanken darüber macht, diese irgendwann abgeschlossenen Verträge zu überdenken und zu kündigen. Es kann nicht angehen, dass arme Menschen in Deutschland nicht wissen, wovon sie am nächsten Tag leben sollen und diese kirchlichen Herren in Saus und Braus leben. Das ist nicht korrekt und muss geändert werden! Dafür nehmen sie Kirchensteuer ein und können davon auch ihr Gehalt bezahlen. Dann gibt es eben statt 8.000 Euro nur noch 3.000 Euro. Das muss auch reichen.
Wie seht ihr diese Verschwendungssucht? Es wird nicht der einzige Mann der Kirche sein, der hier das Geld mit vollen Händen ausgibt. Aber bitte dann auch nur das Geld der Kirche! Die Besoldung dieser Bischöfe durch die Bundesrepublik ist schon lange nicht mehr zeitgemäß! wer von der jetzigen oder zukünftigen Regierung würde sich daran trauen und eine Änderung herbeiführen? Verträge können auch gekündigt werden, wenn man sie richtig durchliest. Bericht hier.
Was der Mann da treibt, ist absolut unter aller Sau. Das ist total dem entgegengesetzt, was ein Bischof in der Situation tun sollte. Aber es ist nur ein einzelner Mensch. Wenn ein Einzelner vom Weg abkommt und so einen Mist baut, ist das eine Sache. Aber das da eine Hundertschaft an anderen Kirchenmännern einfach zusieht, ist ungeheuerlich. Diese Berichte sind seit Wochen in den Zeitungen. Und schon vor der Berichterstattung muss doch auffallen, dass da einer teuren Marmor bestellt.
Der Mann muss gestoppt werden. Dann muss er vom Amt entfernt werden und sonst noch irgendwie wieder auf den rechten Weg gebracht werden. Ein paar Jahre in Afrika würden ihm vielleicht gut tun. Aber da wochenlang zuzusehen und alles geschehen zu lassen, das zeigt das wahre Übel in der Kirche. Und es zeigt, dass er kein Einzelfall ist, sondern dass es ihm alle nachfühlen können, dass er den Tisch für 25.000 € haben wollte.
Ich fühle mich der Kirche nun gar nicht verbunden. Ich war nie getauft und wenn, dann wäre ich schon vor Jahren ausgetreten. Daher würde es mich nur freuen, wenn diese Geschichte zu Massenaustritten führt. Und dazu, dass über die Beendigung der Verträge nachgedacht wird. Es soll allerdings nicht so einfach sein, wie es klingt. Und die Kirche macht ja auch viel Sinnvolles mit diesen Geldern. Also einfach den Geldhahn zudrehen, geht wohl nicht. Aber es wird Zeit, den Prozess einzuleiten. Es ist absolut nicht zeitgemäß und entspricht auch gar nicht der Trennung von Staat und Kirche.
Ich kann das auch beim besten Willen nicht nachvollziehen! Wie kann man so etwas tun? In so einer Position? Der muss meiner Meinung nach komplett verrückt sein und den Bezug zur Realität verloren haben. Aber wirklich unverständlich, dass es so lange braucht, bis jemand aus der Kirche eingreift! Da stimmt doch auch etwas nicht! Aber man darf sich tatsächlich nicht nur auf diese Negativschlagzeilen versteifen. Die Kirche hat viel gutes geschaffen und hilft Menschen in der Not.
Schade, dass solche schwarzen Schafen dem Ansehen so extrem schaden!
Erst mal müsste man wissen, wie viele Steuermittel dafür überhaupt ausgegeben werden und wie viel Geld von der Kirche kommt. Wenn das hauptsächlich von der Kirche finanziert wird ist das doch die Sachen der Kirche und dann verstehe ich diese öffentliche Empörung absolut nicht. Niemand ist in diesem Land gezwungen Geld an die Kirche zu bezahlen, wer es dennoch tut muss damit rechnen, dass die Kirche es so ausgibt, wie es ihr beliebt.
Gerade die katholische Kirche ist ja nun auch noch nie für bescheidenes Auftreten und ihre minimalistische Einrichtung bekannt gewesen. Es hat einen guten Grund, warum Luther damals sein eigenes Ding gemacht hat, der konnte mit dem ganzen Protz nämlich anscheinend auch nichts anfangen. Für mich ist das einfach ein verspätetes Sommerloch Thema, das jetzt so richtig populistisch ausgeschlachtet wird. Ich hoffe, dass unsere Regierung bald zu Potte kommt, damit die Medien sich wieder mit relevanteren Themen beschäftigen können.
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