Helft ihr im Bekanntenkreis auch gern mal mit Geld aus?
Mein Freund hilft gerne im Bekanntenkreis mit Geld aus. Oftmals nur mit ein paar Euro, aber auch mit 50 oder 100 Euro. Einiges hat er bereits vergessen, wenn die Bekannten kommen und ihm das Geld wiedergeben und einiges hat er nicht vergessen, läuft aber auch schon wochenlang hinter dem Geld her.
Helft ihr im Bekanntenkreis auch gerne mal mit Geld aus und schreibt ihr euch das dann genau auf oder verlangt ihr sogar eine Art Schuldschein? Habt ihr bisher immer alles wieder bekommen, was ihr verliehen habt oder habt ihr auch schon Geld einbüßen müssen, weil ihr es entweder vergessen habt oder derjenige es euch einfach nicht zurück gibt?
Ich gebe eigentlich sehr ungern mein Geld in den Bekanntenkreis. Aber ich gebe dort mein Geld lieber aus, als dass ich es an nicht nahestehende Freunde oder gar nur flüchtige Menschen gebe, die nicht so gut kenne. Im Bekanntenkreis kann ich mir sicher sein, dass ich das Geld wieder bekomme. Dabei möchte ich das Geld wieder gelangen, welches ich ihnen geliehen habe. Die Summe wurde zum Beispiel bei meinen Freund aufgeschrieben, da die Summe sich wesentlich gehäuft hat und ich bis heute nicht alles zurückbekommen habe. Einen Schuldschein erstelle ich dann aber nicht. Auch müssen keine Zinsen zurückgezahlt werden.
Das liest sich ja so, als ob dein Freund sich anbietet, anderen Geld zu leihen. Nein, das ist nicht meine Masche. Jeder soll selbst dafür sorgen, dass er genügend Geld zur Verfügung hat. Wenn etwas Außergewöhnliches passiert und wirklich Not am Mann ist, bin auch ich gerne bereit, jemandem mit Geld auszuhelfen, sofern ich welches habe. Aber das muss dann schon wirklich ein sehr guter Bekannter sein, von dem ich weiß, dass ich das Geld auch wieder bekomme. Andernfalls würde ich ablehnen. Wie du selbst schreibst, hat dein Freund auch Probleme, Geld wieder zurück zu bekommen. Das Anmahnen eines ausgeliehenen Geldbetrages ist auch nicht so angenehm, wenn es sich um Freunde handelt. Aber extra dafür eine Buchführung machen, wem ich wann Geld geliehen habe, das würde ich nicht.
Ich habe ein einziges Mal Geld ausgeliehen, aber auch alles zurück bekommen. Sicherlich ist es keine böse Absicht, wenn das Geld nicht wie vereinbart zurück gezahlt wird. Es kann ein nicht endender Engpass entstehen. Aber man benötigt das Geld ja auch selbst, wenn man keine Unmengen davon hat. Und wer hat die schon? Vielleicht hat dein Freund mittlerweile auch schon festgestellt, dass man Geld lieber nicht verleiht. Dafür sind die Banken da!
In der Schule leihe ich meinen Kumpels gerne mal einen oder zwei Euros, wenn diese hungrig sind und nichts zum Essen dabei haben, das finde ich auch gar nicht schlimm, denn immerhin kann es auch passieren, dass ich kein Geld dabei habe und jemanden fragen muss, ob diese Person mir einen oder zwei Euros leihen kann, aber größere Geldsummen verleihe ich nicht so gerne, da würde ich mich einfach nicht wohl damit fühlen. In solchen Situationen hätte ich Angst, dass ich das Geld nicht wieder bekomme, für manche Leute sind 50€ eben viel Geld und für manche nicht.
Ich habe keine Bekannten, die sich Geld leihen. Ich hätte auch ein ungutes Gefühl dabei und würde mich fremdschämen. Vielleicht liegt das auch an meiner Erziehung. Denn sich Geld zu leihen, war nicht besonders angesehen und fast ein Tabu. Man hat dann eben auf das verzichtet, was man sich kauen wollte.
Die einzigen Menschen, denen ich Geld leihe beziehungsweise die sich von mir Geld leihen, sind meine Kinder. Es bleibt sozusagen in der Familie und ich kann mich darauf verlassen, dass es zeitnah ausgeglichen wird. Hier kann es schon einmal vorkommen, dass mein Sohn eine Monatskarte kaufen muss, aber nur noch 20 Euro im Portemonnaie an. Ich weiß dann aber genau, dass er es mir nach seinem nächsten Bankautomatenbesuch zurückgibt.
Ich verleihe eigentlich kein Geld an meine Bekannten und ich kam auch noch nie in die Situation, dass sich jemand von mir Geld leihen wollte. Ich käme allerdings auch noch nie auf die Idee, Bekannte um Geld zu fragen. Ich würde mich da auf jeden Fall total schämen und ich kann zudem auch ganz gut mit Geld umgehen, so dass ich auch noch nie in eine Notlage geraten bin. Wenn überhaupt, würde ich dann in meinem Familienkreis um Geld bitten.
Ich kenne allerdings einige Leute, die regelmäßig Geld verleihen und sich dann immer wahnsinnig darüber ärgern, dass sie wochen-oder sogar monatelang ihrem Geld hinterher rennen. Auf so etwas hätte ich auch gar keine Lust, wenn ich ehrlich bin. Wenn man kein Geld hat, dann kann man eben auch keins ausgeben. Das vergessen die Leute leider und leben über ihre Verhältnisse, weshalb sie sich dann oft Geld leihen müssen. Ich könnte das nicht.
Ich bin sehr zurückhaltend geworden, was das Verleihen von Geld angeht, weil ich dadurch eine Freundschaft verloren habe. Früher war ich großzügiger und habe schon ausgeholfen, wenn ich konnte, wenn es nicht gerade um große Beträge ging. Aber seit dieser Geschichte, bei der ich Geld und eine scheinbar gute Freundin verloren habe, wäge ich schon genau ab, an wen ich mein Geld verleihe. Vor allem würde ich mein Geld nicht an Bekannte verleihen, die ich nur sehr selten sehe. Dann wäre mir die Gefahr zu groß, dass ich es vergesse, dass die Person mir noch Geld schuldet oder dass ich ewig hinterher laufe.
Wenn ich gute Freunde verhältnismäßig häufig treffe, dann wäre ich auch bereit, wieder Geld zu verleihen, auch wenn ich etwas anderes gesagt habe, als die Freundschaft damals genau deswegen zerbrach, weil ich mein Geld nicht zurück bekam. Eine ehemalige Arbeitskollegin hat sich schon mal kleinere Summen von mir geliehen, die ich ihr auch gerne gegeben habe, weil ich wusste, dass ich sie zuverlässig zurück bekam. Auch allgemein würde ich meinen Arbeitskollegen meistens Geld leihen, weil ich diese Menschen täglich sehe und natürlich auch weiß, dass ein regelmäßiges Einkommen da ist.
Ich fände es ziemlich seltsam, wenn es ständig vorkommen würde, dass die Leute in meinem Bekanntenkreis kein Geld dabei haben. Ich verstehe auch nicht, wieso man da immer wieder aushelfen sollte und das dann vielleicht auch noch gerne macht. Für mich ist diese Idee ziemlich unrealistisch. Normalerweise hat jeder selbst Geld dabei und den Leuten, die chronisch pleite sind, würde ich nicht noch Geld leihen, weil man da nicht sicher sein kann, dass man das Geld wiederbekommt. Ein Bekannter ist so ein Pleitegeier, der sich im Freundeskreis immer wieder Geld leihen möchte, aber er zahlt es eben nicht zurück und von mir würde er daher auch nichts bekommen.
Wenn es sogar schon vorkommen sollte, dass man Geld nicht zurückbekommt, ist man aus meiner Sicht irgendwann selbst Schuld. Bei wenigen Euro sollte es zumindest in gewisser Weise einen Ausgleich geben. Wenn einer dem anderen mal ein Eis bezahlt, sollte es eben beim nächsten Mal andersherum sein. Wenn der andere, der sich etwas leihen will, hier für keinen Ausgleich sorgen will, sondern lieber immer nur schnorrt, leiht man der Person einfach nichts. In anderen Fällen sollte man schauen, dass man vereinbart, wann das Geld zurückgezahlt wird. Aufschreiben würde ich mir größere Beträge in jedem Fall.
Ich helfe nicht gerne mit Geld aus. Ich erwarte, dass jeder selbst zurechtkommt und kein Geld von seinen Freunden erbetteln muss. Ich finde es passend, was Anlupa geschrieben hat. Ich würde mich wohl auch fremdschämen, wenn meine Bekannten mich dauernd anbetteln würden. Da würde ich dann irgendwann auch nicht mehr von einer Freundschaft oder Bekanntschaft ausgehen, sondern unterstellen, dass man in mir eine Bank sieht. Dein Freund scheint ja gerne Geld zu verleihen. Verdient er sich auf diese Weise etwas dazu, indem er Geld gegen Zinsen im privaten Umfeld verleiht? Anders kann ich mir nicht erklären, wieso man das „gerne“ macht.
Nein, im Bekanntenkreis würde ich kein Geld verleihen, Freunden oder Familie hingegen schon. Das ist auch schon das ein oder andere Mal vorgekommen. Der Grund dafür lag aber immer darin, dass die andere Person gerade einfach kein Bargeld dabei hatte und nicht, weil diese gerade pleite war.
Wenn jemand also kein Geld mit hat, helfen wir uns öfter gegenseitig aus. Das bekommt der jeweils andere dann aber auch beim nächsten Treffen wieder. Wenn nun jemand pleite ist und mich um Geld bittet, würde es bei mir auf die Summe und die Person ankommen. Einigen würde ich helfen, anderen nicht unbedingt.
An Bekannte verleihe ich grundsätzlich kein Geld. Da fehlt einfach das Vertrauen darauf, dass ich es wiederbekomme. Und um irgendwelche Verträge zu machen, bin ich schlicht zu bequem. Bei Freunden hingegen würde ich schon aushelfen, wenn es mir sinnig vorkäme. Also es käme darauf an, warum ich aushelfen sollte. Ob jemand sich etwas Teures gekauft hat und dann Geld für die Telefonrechnung braucht, oder ob er unverschuldet in eine finanzielle Schieflage geraten ist und nun Hilfe braucht. Je nach Situation und Person würde ich da auch helfen, wenn ich davon ausgehen muss, dass ich mein Geld erst spät oder gar nicht wieder bekomme.
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