Was ist so schön daran, ein Bewegungsmuffel zu sein?
Leicht daher gesagt ist der altbekannte Spruch: „Sport ist Mord“. Stimmt das, oder ist es doch genau umgekehrt?
Bewegung heißt heute das Zauberwort. Bewegung ist gut bei Bluthochdruck, Diabetes Typ 2, Herzproblemen und anderen Krankheiten. Nach einem Schlaganfall soll die Bewegung besonders gut sein. Ärzte sollten statt zu viel Tabletten lieber gezielt Sport verschreiben und die Durchführung auch bei späteren Besuchen überprüfen.
Sport ist eine gesunde Alternative zu einer Therapie mit Medikamenten. Zu diesem Ergebnis kamen die Harvard Medical School und die School of Economics, London. Sie hatten 339000 Daten von Menschen ausgewertet.
Aber für uns ist das im Grunde nichts Neues, denn wir haben es schon oft gelesen. Verbunden mit der richtigen Ernährung bringt Bewegung mehr als nur Medikamente schlucken. Oft ersetzt eine solche Therapie sogar die täglichen Tabletten. Das kommt unserem Körper zu Gute und spart überdies noch die Kosten für die Medikamente. Warum handeln wir also nicht danach? Sind wir zu faul oder zu träge? Oder was hindert uns daran?
Professor Wolfgang Grotz, Krupp-Klinik in Essen, gründete vor ungefähr 10 Jahren eine Patientenschule, wo man lernen kann, was richtig für die Gesundheit ist. Tabletten wirken nur gezielt und haben Nebenwirkungen, Sport aber kann den ganzen Körper erreichen.
Auch die Techniker Krankenkasse hat festgestellt, dass sich jeder Zweite nicht genügend bewegt. Im Sitzen verbringen Erwachsene in Deutschland durchschnittlich sieben Stunden pro Tag und Berufstätige noch mehr. Das führt zu Rückenbeschwerden und Übergewicht.
Hm, eigentlich ist gar nichts Schönes daran, ein Bewegungsmuffel zu sein... Ich bekomme immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich mitbekomme, dass es Leute gibt, die es tatsächlich schaffen, sich regelmäßig sportlich zu betätigen und die daran auch noch Spaß haben... Die meiste Zeit meines Lebens war mein einziger "Sport" Spazierengehen (immerhin besser als nichts!).
Natürlich hindert einen einerseits sicherlich der innere Schweinehund daran, sich ausreichend zu bewegen. Es gibt darüber hinaus aber noch einen sehr wichtigen Punkt zu beachten: Ich glaube, jeder Mensch muss erstmal die Art von Bewegung beziehungsweise Sportart finden, die ihm liegt und an der er dann auch Spaß entwickeln kann. Es ist doch eine Art Vorurteil, dass alles was "hilft", gleichzeitig unangenehm sein muss. Ich zum Beispiel bin überhaupt kein Vereinstyp. Ich habe mir so oft gedacht, ich sollte in einen Verein gehen und dort irgendeine Mannschaftssportart ausüben, da könnte ich sozusagen "spielen", neue Leute kennen lernen und gleichzeitig etwas für die Gesundheit tun. Wie so viele, bin aber auch ich vom Sportunterricht zu Schulzeiten regelrecht traumatisiert und überdies kein Vereins- und Gruppentyp - außerdem kostet so eine Mitgliedschaft ja auch noch Geld.
Vor kurzer Zeit habe ich auf dem Sperrmüll einen noch einwandfrei funktionierenden Stepper gefunden. Die ersten zwei, drei Male ging mir nach spätestens zwanzig Minuten die Puste aus und mein Herz raste so, dass ich dachte, ich kippe um. Aber seitdem trainiere ich regelmäßig darauf und schaffe schon fast eine Stunde am Stück. Das unterstützt beim Abnehmen und macht tatsächlich Spaß! Man fühlt sich nach so einer Bewegung und dem damit verbundenen Schwitzen wirklich besser, als wenn man den ganzen Tag nur vor dem PC hockt! Für mich also der ideale "Sport" - ich kann mit dem MP3-Player Musik oder ein Hörbuch hören, ich kann es bei jedem Wetter machen und es kostet (in diesem Fall) buchstäblich nichts.
Ich bin also seit kurzem kein Bewegungsmuffel mehr! Stepper oder (in Zukunft vielleicht) Trimmrad sind die Mittel meiner Wahl zur Steigerung der täglichen Menge an Bewegung.
Ich habe gesundheitliche Probleme und ich muss mich deswegen sogar bewegen. Gerade wenn mein Körper wieder zu viel Schleim produziert und ich massenhaft husten muss, ist Bewegung ganz wichtig. Ich könnte Medikamente zu mir nehmen, aber ich habe wirklich festgestellt, dass eine halbe Stunde Bewegung die Wirkung von einer Tablette mit sich bringt und deswegen bewege ich mich erst lieber eine halbe Stunde. Wenn es dann nichts bringt, kann ich immer noch zur Tablette greifen.
Aber ich bewege mich deutlich mehr und ich merke schon durch ein regelmäßiges Training, auch wenn es nur einmal die Woche ist, eine deutliche Verbesserung. Auch in der Krankenpflegeschule im Ausland habe ich gelernt, dass gezielte Bewegungseinheiten auch bei den Patienten wichtig sind. Hier in Deutschland auf der Schule, die ich besucht habe, schien das nicht so wichtig, aber im Ausland haben wir zum Beispiel im Praktikum gezielte Übungen mit den Patienten machen dürfen, natürlich unter Anleitung.
Ich persönlich fände es sogar großartig, wenn die Ärzte gezielter Sport verschreiben würden und wenn Vereine oder Kurse auch unterstützt würden. Leider ist dies zu selten der Fall auch wenn ich vor Kurzem eine Krankenkassenwerbung gesehen habe, die genau dies unterstützt. Zum Thema muss ich sagen, dass ich meinen Schweinehund langsam immer mehr überwinde, mein Partner weigert sich jedoch etwas zu tun. Ich weiß selbst nicht, was so toll daran sein soll sich nicht zu bewegen, aber ich kann ihn auch nicht zwingen. Egal was ich ihm anbiete, er hat zu nix Bock, versucht es aber auch gar nicht erst. Das ist halt ziemlich schade, aber ich liebe diesen Kerl trotzdem. Vielleicht wacht er ja noch irgendwann auf, spätestens dann wenn er wirklich etwas Ernsthaftes hat, was ich nicht hoffe.
Ich finde es schön, ein Bewegungsmuffel zu sein, weil es meinem natürlichen, instinktiven Verhalten entspricht. Menschen und Tiere sind von Natur aus so gestrickt, dass sie Energie sparen und sich nur bewegen, um Nahrung zu suchen, zu balzen oder ihre Jungen versorgen. In Urzeiten haben die Menschen auch viel herumgesessen und ihre Muße genossen. Ich fühle mich sehr wohl, wenn ich mich nicht bewege und halte dies für den natürlichen Zustand, siehe Löwen oder Krokodile, Faultiere oder Pandabären.
Das Problem ist, dass man sich für die Nahrungssuche nicht mehr bewegen muss und es ein viel zu reichhaltiges Angebot an Lebensmitteln gibt. Ein gewisses Maß an körperlicher Tätigkeit braucht der Mensch wohl. Früher hat er das automatisch bekommen. Heutzutage muss ich keine Wurzeln mehr ausgraben oder auf die Jagd gehen, sodass ich dieses Verhalten imitieren muss, um gesund zu bleiben.
Ich bin also gerne ein Bewegungsmuffel, zwinge mich aber dazu, Sport zu treiben. Allerdings übertreibe ich nicht, das ist nämlich auch schädlich. Spaß macht es mir aber nicht. Ich ruhe lieber. Allerdings bin ich auch nicht mehr auf der Balz und die Kinder sind aus dem Haus.
Ich finde Bewegung sehr wichtig, allen Erkrankungen kann man aber nicht entgegenwirken und es gibt auch Krankheiten, bei denen man keinen Sport treiben sollte. Das ist aber nicht der Normalfall. Man muss seinen Körper in Bewegung halten. Dieses Ganze schonen ist einfach nur Schwachsinn, weil man dann sein Leben lang nur herum gesessen hat und sich im Alter nicht mehr bewegen kann. Man hat also immer nur im Sessel gesessen und wird dies auch im Alter tun müssen. Man fesselt sich irgendwie an die eigene Wohnung, wobei es doch auch an der frischen Luft schön ist.
Der Anfang ist natürlich schwer und man bekommt auch mal Muskelkater, aber der Körper wird es einem auf lange Sicht immer danken. Es ist einfach nur gut und gesund für den Körper sportlich zu sein. Dem Körper bringt es ja wirklich was und man muss ja auch Ruhephasen beim Sport einhalten, es schließt sich also nicht aus, dass man auch mal faul umher sitzt.
Bewegung ist schon sehr wichtig und ich kann es nicht nachvollziehen, wenn man ein überzeugter Bewegungsmuffel ist. Vorschreiben kann man hier niemanden etwas, aber ein wenig Sport und Bewegung tut doch richtig gut. Gerade für Geist und Seele ist das wirklich toll, wenn man sich draußen an der frischen Luft bewegt. Man muss ja nun nicht gleich Leistungssport betreiben aber ab und zu kann man schon mal einer Sportart nachgehen. Oftmals helfen auch kurze, aber regelmäßige Trainingseinheiten, dem eigenen Körper weiter.
Ich kenne oder kannte genug Menschen, die Leistungssportler waren oder einfach viel Sport gemacht haben. Die haben dann mit 35 oder 40 einfach mal eben einen Herzinfarkt bekommen und das wars. Soviel zum Thema, dass Sport unglaublich gesund sei und das Leben verlängert. Vielleicht muss man auch nur ein gesundes Maß finden, aber ich gehe stark davon aus, dass das individuell ist und nicht jeder gleich viel Sport braucht.
Ich bin definitiv jemand, der sich nicht gerne bewegt. Zumindest hasse ich laufen. Rad fahren tu ich allerdings recht gern und ich gehe auch gern an die Geräte oder zum Schwimmen. Aber den Schulsport habe ich zum Beispiel immer gehasst (Leichtathletik oder Ballsportarten). Das hatte für mich auch nie viel damit zu tun, dass man sich bewegt). Schwimmen ist super, aber dazu braucht man eine Schwimmhalle, die wir hier gerade nicht haben.
Wie auch immer, so lange ich nicht fett werde, mich gesund ernähre und immer mal wieder Sport mache (einmal wöchentlich mindestens und zusätzlich Runden mit dem Hund), dann finde ich das in Ordnung. Das ist für mich ein gesundes Maß. Ich könnte es nun auch nicht ertragen, wenn ich mir vorstelle, den ganzen Tag auf der Couch zu sitzen, dick zu werden und den ganzen Tag Chips und Kuchen zu essen. So sieht bei mir irgendwie der typische Couch-Potatoe aus.
Ich selbst bewege mich wirklich sehr ungern und ich finde es wirklich schön, faul sein zu können. Mir macht Sport nämlich absolut gar keinen Spaß und es ist nur eine Qual für mich. Mir hat Sport noch nie viel Spaß gemacht und daher habe ich auch nie so richtig freiwillig Sport gemacht. Und wenn ich doch hin und wieder joggen war, dann habe ich es bald sein lassen, da es mir einfach zu anstrengend geworden ist.
Ich finde es nicht toll, Sport zu machen. Immerhin ist das wahnsinnig anstrengend und man ist danach einfach nur müde und kaputt. Außerdem schwitzt man und man muss danach auch noch duschen. Zudem kostet Sport ja auch viel Zeit und ehrlich gesagt nutze ich meine Freizeit viel lieber, indem ich faul auf dem Sofa sitze und mir einen Film anschaue oder ein Buch lese. Das finde ich definitiv besser und ich sehe es auch einfach nicht ein, regelmäßig Sport zu treiben, wenn ich mich selbst damit nur quäle und die Minuten zähle, bis die Stunde vorbei ist.
Natürlich ist es wichtig, dass man sich ausreichend bewegt. Dabei sehe ich es jedoch nicht für nötig an, regelmäßig Sport zu treiben. Immerhin bin ich alles andere als übergewichtig und ich bekomme auch genug Bewegung. Immerhin bin ich so gut wie jeden Tag von morgens bis abends unterwegs und viel auf den Beinen. Da ich auch kein Auto besitze, muss ich sehr viel zu Fuß laufen. Dabei bewege ich mich genug und ich bin dann froh, dass ich mich in meiner Freizeit nicht viel bewegen muss.
Es ist nichts schön daran, aber viele Menschen haben es gemütlicher lieber als sportlich aktiv. Selbst wenn sie sich der ungesunderen Lebensweise bewusst sind. Denn ohne Zweifel ist bestimmter Sport richtig ausgelebt und in gewissen Maße gesund und auch gut für das psychische Wohlbefinden. Vor allem im Alter hat man oft Rückenbeschwerden oder fühlt sich nicht mehr fit, wogegen Sport Abhilfe schaffen kann.
Von daher ist nichts wirklich toll daran ein "Bewegungsmuffel" zu sein. Nur viele Menschen können sich nicht dazu überwinden jeden Tag 15 Minuten zu joggen, Gymnastik, Yoga oder etwas derartiges zu tun. Sie leben lieber bequem und denken vielleicht auch nicht so sehr an die Zukunft.
Wie wird denn "Bewegungsmuffel" definiert? Mein Partner zum Beispiel bewegt sich nach der Arbeit auch eher weniger, eben weil er einen körperlich sehr anstrengenden Beruf hat. Der ist froh, wenn er zu Hause sich mal hinsetzen und ausruhen kann. Wenn er aber Urlaub hat oder aus anderen Gründen einige Tage nicht arbeiten musste, dann hat er schon einen höheren Bewegungsdrang als sonst. Ich finde, dass auch vieles von den Umständen abhängig ist. Wenn man zu geschafft ist von der Arbeit wird man wohl kaum noch umhertigern freiwillig.
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