Frauen nach Heirat noch mit dem Mädchennamen ansprechen

vom 04.10.2013, 18:06 Uhr

Ich spreche diese auch weiterhin mit dem Mädchennamen an, nachdem ich Geyer und Mayer immer verwechsle. Geyer hat schon zwei Mal geheiratet und hatte schon einen Doppelnamen, dann wieder einen alten Mädchennamen angenommen und deshalb ist mir bei ihr schon das Chaos zu groß geworden. Sonst finde ich manche Mädchennamen einfach schöner, als ein schlichtes Mayer. :lol:

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Ich kann gut nachvollziehen, dass du Probleme hast, dich an die ganzen neuen Namen zu gewöhnen. Ich fände das auch etwas lästig und bräuchte wohl auch etwas Zeit, um mich daran zu gewöhnen. Irgendwann funktioniert das mit Sicherheit, aber Startschwierigkeiten finde ich in solchen Fällen absolut normal, vor allem wenn man die Leute vorher jahrelang unter einem anderen Namen kannte.

Ich fände es übertrieben, wenn sich eine frisch verheiratete Person, die den Namen des Partners angenommen hat, darüber aufregen würde, dass andere noch ab und zu den alten Namen verwenden. Damit muss man einfach rechnen und ich finde das auch absolut nicht schlimm. Ich würde meinen Namen nun nicht ändern, aber wenn für mich eine Hochzeit und darüber hinaus ein Wechsel des Nachnamens in Frage käme, würde ich eigentlich damit rechnen, dass mein Umfeld sich zunächst daran gewöhnen muss.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Bei gleich acht Kolleginnen, die in kurzer Zeig geheiratet haben, ist es doch verständlich, dass man sich die Namen nicht alle sofort merken kann, zumal einige ja auch noch sehr ähnlich sind. Bei meiner Arbeit gab es bei einigen Kolleginnen auch schon mal neue Namen durch eine Hochzeit oder Scheidung. Da diese aber in langen Zeitabständen waren, konnte man sich die Namen doch ganz gut einprägen und es passierte selten, dass ich die Kollegin noch mit dem alten Namen angesprochen habe.

Ich bin noch nicht verheiratet, aber ich wäre sicher nicht sauer, wenn ich in der ersten Zeit nach meiner Hochzeit noch mit meinem Mädchennamen angesprochen werden würde. Es ist ja nichts schlimmes und man hat doch vorher die ganze Zeit auch auf den Namen gehört. Ich kann mir nur vorstellen, dass es dann noch schwieriger ist, sich an den neuen Namen zu gewöhnen, wenn man bei der Arbeit noch mit dem alten Namen angeredet wird. Nach einiger Zeit sollten sich die Kollegen dann aber an den neuen Namen gewöhnt haben und den alten nicht mehr benutzen, finde ich.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Ich bin auch noch nicht verheiratet und ich finde es eigentlich auch gar nicht so schlimm, wenn man mich noch mit meinem alten Vornamen ansprechen würde, denn wahrscheinlich würde ich mich für einen Doppelnamen entscheiden, da ich meinen Nachnamen auch ganz gut finde und dieser auch neutral zum Namen meines Partners klingt. Vielleicht wäre mein Name auch ein wenig lang, aber ich würde es auch gar nicht schlimm finden, wenn man mich nur mit einem Nachnamen ansprechen würde.

Ansonsten kann ich mir ganz gut vorstellen, dass du bei Gayer, Meier und Mayer ein wenig verwirrt bist und einige Nachnamen auch durcheinander wirfst, vor allem mit zwei Meiers, Mayer oder auch ähnliche Schreibweisen wird das ganze meiner Meinung nach auch ein wenig unübersichtlich. Wenn man mit dem falschen Namen angesprochen wird, dann kann man sich doch einfach korrigieren und auch den neuen Vornamen sagen, das ist eine ganz einfache Methode und irgendwann merken sich die Kollegen ja auch den neuen Nachnamen.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9228 » Talkpoints: 24,02 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich habe erst vor kurzem geheiratet und habe nun einen Doppelnamen. Diesen habe ich, weil mein Sohn meinen Mädchennamen als Nachnamen hat und ich mich mit ihm immer noch identifizieren kann. Mich nennen auch sehr viele mit meinem Mädchennamen. Mich stört dies keinesfalls, denn dieser Nachnamen gehört immer noch zu mir und darauf höre ich auch noch.

In der Firma in der ich arbeite, werde ich auch nur mit meinem Mädchennamen benannt. Den anderen kann sich keiner so wirklich merken, auch wenn er sehr kurz und einfach zu merken ist. Da ich auch noch nicht lange verheiratet bin, muss sich dies erst einpendeln.

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Es wird sicher niemand sauer sein, wenn er kurze Zeit nach dem Namenswechsel noch ab und an mit dem früheren Namen angesprochen wird. Allerdings halte ich es dann für problematisch, wenn Externe oder Kunden dabei sind. Die fragen dann beim nächsten Mal vielleicht nach dem "falschen" Namen, weil sie eben diesen gehört haben. Es kommt also drauf, wo man arbeitet. ;-) Das ist bei Titeln ähnlich. Intern lassen bei uns viele den Dr.-Titel weg, aber wenn Externe in der Nähe sind, sagen sie ihn schon dazu.

» Grisella » Beiträge: 35 » Talkpoints: 8,36 »


Ich benutze von vielen Leuten noch den alten Mädchennamen, auch wenn sie bereits seit Jahren verheiratet sind. B. Wolken wird für mich immer B. Wolken sein und nicht B. B. . Das passt in meinem Kopf einfach nicht zusammen, selbst wenn ich ganz genau weiß, dass sie jetzt nun einmal so heißt und nicht mehr so wie früher. Aber ich kenne sie schon ewig so und ich werde sie auch unter diesem Namen in meiner Erinnerung halten.

Wenn ich sie regelmäßig mit ihrem Nachnamen ansprechen müsste, dann würde ich vermutlich auch ihren jetzigen Namen verwenden. Aber sie würde dennoch für mich immer noch B. Wolken sein. Das brauche ich zur Strukturerhaltung.

Bei vielen anderen Leuten muss ich auch noch überlegen, wer denn nun eigentlich gemeint ist, wenn dieser Name fällt. Nach kurzem Überlegen ist mir dann jedoch klar, wer gemeint ist. Nämlich genau dann, wenn mir wieder der zugehörige Mädchenname einfällt. Das erleichtert dann die Situation für mich ungemein. Ohne den Mädchennamen kommt mir das Gespräch dann dennoch merkwürdig vor.

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» olisykes91 » Beiträge: 5367 » Talkpoints: 24,16 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ich finde auch den Kontakt mit Kunden und Lieferanten schwierig. Man sollte schließlich jeden eindeutig zuordnen können. Mit dem Namen meines Mannes angesprochen zu werden nach der Scheidung (wo mich der Name vermutlich immer an ihn erinnern würde), fände ich hingegen schrecklich. :twisted:

» Tamimi » Beiträge: 1 » Talkpoints: 0,10 »


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