Welches Spiel hat euch zeitlich am längsten gereizt?

Ich selbst habe inzwischen eigentlich so gut wie keine Zeit mehr für Videospiele aller Art, weil mir eigentlich immer andere Dinge, sei es Beruf oder auch privat, dazwischen kommen. Gestern war ja der Tag der deutschen Einheit und ich hatte ein wenig Freizeit, da nichts anderes geplant war. Mein kleiner Cousin war zu Besuch und wollte sich ein paar Spiele für einen Gameboy ausleihen, mit denen ich schon seit Jahren eh nicht mehr spiele. Hier habe ich etliche Spiele wiedergefunden und sie auch mal testweise angemacht um zu gucken, ob sie überhaupt noch funktionieren.

Unter anderem habe ich dort auch die rote Edition der Pokemon-Reihe gefunden, mit der ich gespielt habe, als ich vielleicht acht oder neun Jahre alt war. Hier wird unter anderem eben die gesamte Spielzeit des letzten Speicherstandes gezeigt. Ich war doch recht erstaunt, als ich dort gesehen habe, dass ich über 330 Spielstunden in das Spiel investiert hatte. Umgerechnet sind das schon mehrere Tage - Die immense Spielzeit liegt unter anderem aber auch daran, dass ich dort viel Zeit im Kampf gegen Freunde verbracht habe - Dennoch, ich war sehr erstaunt. Ich würde einfach mal behaupten, dass ich in keinem anderen Spiel so viel Zeit investiert habe. Mich würde einfach schlicht interessieren, in welches Videospiel, egal auf welches Konsole, etc. ihr die Meiste Zeit investiert habt. Auf bis zu wie viele Spielstunden kommt ihr hier?

Ich weiß gar nicht wie viele Spielstunden ich geschafft habe, aber es waren sehr viele bei dem Spiel Skyrim. Ich habe es auf der Konsole gespielt, wobei das dann mit langen Ladezeiten verbunden war. Dennoch ist es wirklich ein klasse Spiel und man kann sich wirklich nur sehr schlecht davon lösen, weil es immer wieder noch etwas zu tun gibt und man noch einen Auftrag bekommt. Skyrim ist ein Rollenspiel, was mich wirklich lange gefesselt hat.

Ich bin Jemand, der wirklich extrem viel Spielt, wenn ein Spiel mich richtig fasziniert. Normalerweise bin ich kein großer Zocker, aber wenn ich ein interessantes Spiel finde, dann investiere ich über Wochen oder sogar Monate viel Zeit in das Spiel.

Diablo 2 habe ich eine Zeit lange wirklich lange gespielt. Das waren bestimmt 5 Monate, wo ich fast jeden Tag nach der Schule am Rechner saß und das Spiel gezockt habe. Das waren insgesamt bestimmt 400 Stunden denke ich. Dann hatte ich lange Zeit kein Spiel, das mich wirklich interessiert hat. Und dann habe ich das Fantasy Rollenspiel "The Elder Scrolls III - Morrowind" angespielt. Und an diesem Spiel hing ich auch sehr lange Zeit. Zwar kann man das Spiel in relativ kurzer Zeit durchspielen, aber ich musste unbedingt alle Quests lösen. Und da hatte ich wirklich noch viel länger zu tun als bei Diablo 2.

Als PC-Spiel wurde es bei mir Gothic 3 und Die Siedler 2, die wohl meine größte Spielzeit eingenommen haben. Das waren regelrechte Phasen. Diese wurden dann ersetzt durch Die Siedler Online und Neverwinter, wo die Betreiber nun am 7. Oktober zu einer neuen Schlacht gerufen haben. Das Spiel hält mich so lange, weil sie sich, wie einige andere, immer wieder neue Events einfallen wie das Kommende, wo ich gegen die Schergen von Valindra antreten darf.

Oh ja, Pokémon ist wirklich ein Spiel, das süchtig macht. Ich kann gar nicht einschätzen, wie viele Stunden ich in dieses Spiel investiert habe, zumal ich es mehrmals durchgespielt habe. Auf jeden Fall war meine Begeisterung für dieses Spiel monatelang ungebrochen und daher denke ich, dass 350 bis 400 Stunden insgesamt keine unrealistische Zahl sind. Ein anderes Spiel, das mindestens genauso packend war, waren die Sims (1, 2 und 3). Ich hatte jede Generation, dazu einen Haufen Erweiterungpacks. Das Spiel konnte ich den ganzen Tag lang zocken und es hat schon gut eine Stunde gedauert, eine perfekte Familie zu erschaffen, in der ich und mein heimlicher Schwarm als Ehemann möglichst originalgetreu aussahen. Ich denke, dass ich, wenn man alle Generationen von Sims zusammenzählt, noch viel mehr Zeit mit dem Spiel verbracht habe als mit Pokémon.

Als Kind habe ich super gerne Tetris und Super Mario gespielt auf dem Game Boy. Tetris ist meiner Meinung nach sowieso zeitlos und das würde ich immer noch hin und wieder spielen, wenn ich noch einen Game Boy hätte. Ansonsten hatten wir früher Age of Empire auf dem Computer. Das habe ich eine Zeit lang auch sehr gerne gespielt.

Ich war allerdings nie groß der Spieler, muss ich gestehen. Alles in allem wird am Ende wohl doch Tetris gewonnen haben, wenn es darum geht, was ich am längsten gespielt habe. So ein Polemon-Spiel hatte ich auch, allerdings mochte ich das zum Beispiel gar nicht gern.

Zu Studienzeiten, also als ich in den Semesterferien relativ viel Zeit hatte, habe ich immer gerne und viel GTA gezockt, damals GTA III auf der Playstation 2. Ich erinnere mich, dass ich einmal so circa acht Stunden am Stück im abgedunkelten Zimmer unter Aussperrung des Tageslichts gespielt habe... Danach ging ich auf die Straße und wähnte mich auf eine Art immer noch im Spiel, ich hatte zum Beispiel Angst, dass bestimmte Autotypen explodieren könnten, wie es in der Spielwelt immer geschah. Na ja, nicht wirklich Angst, aber ich war innerlich eben noch nicht wieder ganz in der realen Welt angekommen.

Wie viele Spielstunden ich insgesamt mit dem Spiel verbracht habe, weiß ich nicht. Die verschiedenen Teile der GTA-Reihe werden aber bestimmt diejenigen sein, mit denen ich von allem Konsolenspielen am meisten Zeit verbracht habe (ich habe GTA schon auf der Playstation 2 und auf der XBox360 gespielt). Es ist einfach ein so vielfältiges Spiel, dass man fast für jede Stimmung, in der man gerade ist, die richtige "Aufgabe" findet, um Spaß zu haben.

Ich glaube es hängt in der Tat eher vom Alter ab, als vom eigentlichen Spiel, wie viel Zeit man mit einem Spiel verbringen kann. Vor allem im Kindes- und Jugendalter besitzt man da die meisten Ressourcen.

Bei mir waren es vor allem Super Mario (damals noch auf der Super Nintendo), Gothic und Need for Speed 2-4. Alles Spiele aus den späten 90ern und Anfang 00er. Damals waren das für mich echte Hits. Heute könnten sie nur noch als Museumsstücke durchgehen. Die Technik und die Optik haben sich in den vergangenen 15 Jahren so rasant entwickelt, dass ein Spiel schon nach wenigen Jahren technisch von "überragend" zu "mittelgut" absteigen kann.

Diverse Ego- und Taktik-Shooter habe ich laut der Statistik im Steam-Client jeweils bis zu 200 Stunden gespielt - das allerdings über mehrere Jahre hinweg verteilt. Im Januar diesen Jahres habe ich dann den "Fehler" begangen und habe mir, nachdem ich mich lange dagegen gesträubt habe, zu Beginn meines Urlaubs Minecraft gekauft. Die zwei Wochen Urlaub liefen dann immer im gleichen Tagesablauf ab. Aufstehen, Frühstücken, Minecraft, Mittagessen, Minecraft, Abendbrot, Minecraft und dann in's Bett gehen.

Insgesamt, seit Beginn diesen Jahres komme ich schätzungsweise auf 700 bis 800 Stunden Minecraft. Es gibt bisher kein Spiel, das ich so lange und vor allem auch teilweise 8 Stunden am Stück gespielt habe. Zum Glück lässt das Verlangen mit der Zeit nach und man hat nicht mehr permanent den Drang, noch mal schnell auf den Server zu gehen, um die Ernte einzuholen oder den Anbau am Haus zu vervollständigen.

Bei mir war das eindeutig Guildwars 1. Dort hatte ich mit X-Fire insgesamt über 2000 Stunden gezählt. Natürlich lag das daran das es eines meiner ersten Onlinegames war. Es wurde ständig durch neue Addons erweitert und es gab den besten PvP Modus den ich je in einem Onlinespiel gesehen habe. Irgendwann später spielte keiner mehr das Spiel was ich sehr, sehr schade finde da so PvP relativ uninteressant wurde. Später hatte ich dann noch eine Phase wo ich viel World of Warcraft gespielt habe. Jedoch wurde mir das Spiel auf dem maximalen Level dann zu blöd da ich nicht so gerne raiden gehe sondern lieber gegen andere Spieler in einem "fairen" Wettkampf antrete.