Haben Juniorchefs in den Firmen einen schlechten Stand?
Unter dem Begriff Juniorchef verstehe ich das klassische Bild eines zum Beispiel lokal ansässigen Unternehmens, welches seit vielen Jahren von einem Arbeitgeber geleitet wird. Wenn dieser dann langsam in die Jahre kommt und sich irgendwann auch mal zur Ruhe setzen will, liegt es natürlich auf der Hand, dass der eigene Sohne, bzw. die eigene Tochter eventuell das Unternehmen fortführen könnte, vielleicht eben deswegen, weil diese seit Jahren schon einen Einblick im Beruf vermittelt bekommen haben.
So ist es zum Beispiel bei uns in vielen Betrieben und immer wieder habe ich mal mit den unterschiedlichsten Unternehmen zu tun, wo eben neben dem Senior- auch der Juniorchef vertreten ist. Mit einem solchen hatte ich heute zum Beispiel wieder zu tun. Mir selbst ist dabei wieder einmal aufgefallen, dass es mir so gut wie noch nie passiert ist, dass mir ein Juniorchef sympathisch entgegengetreten ist. Ich weiß nicht ob es zum Teil daran liegt, dass diese ihren Vätern immer etwas beweisen wollen, oder ob es an einem besonderen Ehrgeiz liegt oder was auch immer, aber so wirklich auf einer Wellenlänge bin ich noch nie mit einem solchen Arbeitgeber gekommen.
Anderen in meinem Betrieb geht es ganz ähnlich. Man versucht dann schon immer, die Geschäftstermine möglichst so zu vereinbaren, dass man mit dem Seniorchef an einem Tisch sitzt, und nicht mit dem Junior, aber es klappt eben nicht immer und manchmal bestehen diese ja auch darauf, bei wichtigen Gesprächen anwesend zu sein. Vielleicht geht dies ja nicht nur in meinem Beruf (Baubranche) so zu, und ihr habt ganz ähnliche Erfahrungen mit solchen Arbeitgebern in der nächsten Generation gemacht? Würdet ihr ebenfalls zustimmen und sagen, dass ein Großteil der Juniorchefs eher unsympathisch herüber kommt?
Ich weiß nicht, ob es sich dabei wirklich allein um Sympathie handelt, aber Juniorchefs sind schon ein Kapitel für sich. Mitunter haben nämlich die Angestellten, die neue Führungsetage noch in Windeln herumlaufen sehen und nun ändert sich die Konstellation. Vielfach ist auch der Vater vom alten Schlag, hat aber natürlich das Jüngelchen studieren lassen, welches nun mit viel Elan und dummen Ideen, aber dafür umso weniger Fachkompetenz und Erfahrung von der Universität kommt und alles ändern will. Ich denke da prallen dann einfach viele Geister und Generationen aufeinander und es braucht eine Menge Fingerspitzengefühl, Geduld und Akzeptanz von allen Seiten, um das auf Schiene zu bekommen.
Ich musste auch schon ähnliche Erfahrungen machen, aber so richtig weiß ich nicht, woran es liegt. Bei mir war es auch so, dass ich mit dem Juniorchef nicht gerne zusammen gearbeitet habe, weil dieser sehr arrogant wirkte und auch nicht wirklich mitgearbeitet hat, was der Chef aber schon getan hat. So etwas ist dann nicht gerade einfach und schlimm fand ich es auch, wenn der Chef mir etwas gesagt hat, der Juniorchef es aber gerne anders erledigt haben wollte. So saß ich immer zwischen den Stühlen und konnte es nur einem recht machen.
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