Ab welcher Größe macht die Gartenpflege keinen Spaß mehr?
Wir selbst wohnen seit fast drei Jahren in der Stadt und haben vorher auf dem Land gewohnt. Dort hatten wir ein großes Haus, in dem auch noch meine Großeltern in einem anderen Teil mit uns zusammen gewohnt haben. Wir hatten hier auch einen riesigen, gemeinsamen Garten, der einfach nur aus Rasen-Fläche mit ein paar Obstbäumen bestand, ein Zaun rund herum, etc. Nichts besonderes also. Heute ist unser Garten nur rund ein fünftel so groß und wir sind damit auch vollkommen zufrieden. Ich weiß nicht genau, wie viel Quadratmeter es sind, schätzungsweise würde ich aber sagen, es sind so um die einhundert, vielleicht auch ein wenig mehr.
Mein Vater hat früher immer sehr viel geflucht, weil die Gartenarbeit im alten Garten einfach zu viel war. Hier war man meist zu zweit einen ganzen Nachmittag damit beschäftigt, den Rasen zu mähen, und wirklich nur mit dem Rasen. Dazu kamen dann noch die ganzen kleinen Arbeiten, die mit anfallen und noch mal einen Nachmittag kosten. Jetzt ist der Garten einfach sehr pflegeleicht und zur Not kann man den Garten auch mal alleine pflege und ist nicht auf die ganze Familie angewiesen. Mein Großvater wird jetzt langsam auch zu alt und hat ein großes Stück des Gartens verkauft, da er mit der Pflege nicht mehr nachkam.
Ich selbst habe zwar viele Erinnerungen an den Garten, aber trotzdem bin ich der Meinung, dass ein zu großer Garten auch nicht das wahre ist. Ab wann ist ein Garten eurer Meinung nach aber einfach zu groß? Bis zu welcher Größe kann man wirklich noch mit der Pflege nachkommen? Seid ihr mit der Größe eures eigenen Gartens zufrieden, oder ist er euch vielleicht auch zu groß und es fallen euch zu viele arbeiten an?
Da ich Gartenarbeit überhaupt nicht mag, ist mir jeder Garten zu groß, den ich selber pflegen muss. Mir reichen schon die Kübelpflanzen auf meiner Terrasse und meine Topfpflanzen in der Wohnung. Natürlich hätte ich auch einen Garten, aber bitte mit Gärtner dazu, der mir die Arbeit abnimmt.
Meine Mutter hat Gartenarbeit geliebt. Sie hatte zwar nur einen kleinen Garten, aber der war sehr vielfältig gestaltet, mit Beeten, Kräutern, kleinen Gewächshäusern und vielen Blumen. Ihr wäre, glaube ich, kein Garten zu groß gewesen. wahrscheinlich hätte sie einen Teil eines großen Gartens natürlich angelegt, sodass nur selten mähen und Unkraut nötig gewesen wäre.
Ich arbeite gerne im Garten und bin gerne an der frischen Luft. Bei der Größe des Gartens würde ich fast eine Grenze bei 500 qm nennen, bei der der Garten sonst zu groß wäre,um allen Aufgaben gerecht zu werden. Unser Garten besteht aus der Hälfte aus Rasen sowie vielen Beeten und einer Gemüse-Ecke. Hier gibt es eigentlich immer etwas zu tun. Jedes Jahr ändern wir etwas an der Optik und es gibt doch nichts schöneres, als das eigene Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten zu ernten. Und viele Vögel und Insekten sind bei uns heimisch geworden, weil unser Garten recht naturnah ist und sie hier auch viel Nahrung finden.
Ich denke es kommt auf die Person an ab wann die Gartenarbeit zu viel wird. Wir haben jetzt einen relativ kleinen Garten und es macht aber auch Spaß wenn man den Nachmittag damit verbringt wieder alles schön zu machen. Allerdings muss ich auch sagen dass ich keinen größeren Garten benötigen würde. Das würde für mich persönlich dann auch zu viel Arbeit sein. Aber ich kenne auch viele Leute die sich extra noch wo einen großen Garten kaufen oder pachten damit sie Gartenarbeit machen können weil es ihnen so viel Spaß macht. Von dem sage ich einfach es muss sich eh jeder so richten wie er es mag.
Ich kann jetzt nicht sagen, welche Größe ich noch passend finden würde und was dann definitiv zu groß ist, weil ich gerade keine Größenverhältnisse im Kopf habe. Aber ich denke, dass ein Garten, den man zu zweit mähen muss, damit man fertig wird, durchaus in Ordnung ist, wenn eben keine anderen Arbeiten zu tun sind.
Es gibt durchaus Gärten, die nicht einmal halb so groß sind, wo man aber bei weitem mehr Arbeit hat, weil man eben viel Nutzpflanzen oder Blumen angebaut hat. Wie gesagt, es kommt auf den Betrachtungswinkel an.
Mir persönlich reicht unser Garten an unserem Kettenhaus. Da wir ein Eckhaus besitzen geht der Garten noch komplett um die Ecke. Er ist gerade so groß, dass die Kinder gut spielen können, dass ich später einmal schöne Pflanzen säen kann und dass ich meinen Nutzpflanzenanbau vergrößern kann. Die Gartenarbeit momentan lässt sich auf immer mal wieder einen Tag begrenzen, was ich genau für angemessen finde, da ich Gartenarbeit zwar mag, aber nicht mehr, wenn es ausufert und man tagelang beschäftigt ist damit.
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