An welchen Orten habt ihr als Kind gespielt?
Meine Kindheit habe ich in einer schönen Wohngegend mit vielen jungen Familien verbracht. Wir hatten zwei Spielplätze hier in der Nähe, auf denen wir überwiegend unsere Zeit verbracht haben. Dort gab es die Möglichkeiten, Fußball und Basketball zu spielen, zu schaukeln, zu klettern und es gab noch diverse andere Geräte. Als Kind konnte ich spontan jederzeit zum Kindergarten gehen und immer sicher sein, dass dort genug andere Kinder sein würden, mit denen ich spielen konnte.
Wenn ich heute bei meinen Eltern bin, sehe ich dort eigentlich gar keine Kinder mehr. Ganz selten habe ich noch einige Jungs Fußball spielen sehen, aber auch das war eher die Ausnahme. Ich verstehe das eigentlich nicht und kann auch nicht einschätzen, ob es daran liegt, dass einige Jahre später einfach viel weniger Kinder leben (was ich nicht einschätzen kann) oder ob die verbliebenen Kinder ihre Zeit lieber vor ihren Spielkonsolen verbringen.
Wir haben in der Siedlung einen großen Spielplatz gehabt und mehrere kleine. Außerdem gab es einige Wiesen oder Hinterhöfe hinter den Mietshäusern und auch ein paar Büsche, sowie einen alten Schrottplatz und Garagendächer. Auch der Schulhof unserer Grundschule war interessant, gerade wenn man Rollschuhlaufen wollte, außerdem waren da Tischtennisplatten. Da haben wir uns ich sag mal in einem Umkreis von einem Kilometer überall herum getrieben. Die Spielplätze waren gar nicht das interessanteste.
Später sind wir dann heimlich zu einem Spielplatz, wo es ein großes Schaukelpferd gab, der war etwas weiter weg und den Eltern passte das gar nicht. Und dann gab es auch noch den Schlosspark mit prima Kletterbäumen und einem klasse Klettergerüst. Da konnte man sich auch einfach so quer in die Büsche schlagen. Wussten aber die Eltern auch nichts von.
Ich fand es immer blöd, wenn ich bei Freunden zu Besuch war, die im Garten spielen mussten. War mir alles zu eng und die Spielgeräte taugten auch nichts.
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen, dementsprechend habe ich viel draußen in der Natur gespielt. Ein Spielplatz war nicht in der direkten Nähe. gespielt wurde auf der Straße vor dem Haus oder auf der Wiese auf der anderen Straßenseite. Dort hatten wir auch einen kleinen Bach, in dem wir regelmäßig gewatet sind. Im Winter sind wir zum nächstenbesten kleinen Berg zum Schlittenfahren. und als ich größer war, ging ich auch öfter in den Wald. Dort haben wir uns mal an dem Bau eines Baumhauses versucht.
Wir haben in einem Hochhaus gewohnt. Das war für mich als Kind echt ideal, da ich einige Freundinnen hatte, die im selben Haus gewohnt haben und ich daher auch täglich mit ihnen spielen konnte. Vor dem Haus gab es einen riesengroßen Spielplatz und zudem eine große Wiese zum Fußball spielen. Wir waren fast den ganzen Tag an der frischen Luft und ich erinnere mich heute noch gerne an diese Zeit zurück. Ich habe meine Kindheit sehr genossen, auch wenn ich mir heute nicht mehr vorstellen könnte, in einem Hochhaus zu wohnen.
Meine Oma hatte einen riesengroßen Hof. Wir waren häufig zu Besuch und auch hier habe ich fast den ganzen Tag mit den Nachbarskindern gespielt. Ich bin mit meinem Sohn auch täglich an der frischen Luft. Ich finde das einfach sehr wichtig. Leider sitzen heutzutage wirklich viele Kinder lieber zuhause und spielen Playstation oder schauen fern. Das ist echt traurig.
Wenn ich an meine Kindheit zurück denke, kommen mir richtige Glücksgefühle hoch. Es fällt mir oft dann auf, wie viel Spaß ich in meiner Kindheit hatte und das an verschiedenen Orten. Ich habe in meiner Kindheit an einem Ort gewohnt, der wirklich sehr viel mir bot. Ich freue mich, dass ich diese Orte alle in meiner Kindheit besucht habe und auch viel Spaß hatte, denn dies scheint Heute nicht mehr normal zu sein. Der normale Ort für Kinder heutzutage ist wohl eher der Stuhl vor dem Computer beziehungsweise die Position vor dem Laptop.
In meiner Kindheit zumindest, haben wir viel zu entdecken gehabt. Ich erinnere mich daran erst einmal, dass es einen Spielplatz direkt vor meinem Haus gab. Dort gab es ein Klettergerüst, wo wir immer Wahrheit oder Pflicht gespielt haben. Auch kleine Quizspiele haben wir gespielt und es gab immer so runde Kugeln auf dem Klettergerüst. Wenn man was richtig erraten hatte, musste man immer eine Kugel weiter. Ansonsten, haben wir vor dem Haus auch gern im Sandkasten mit Autos gespielt oder auf dem kleinen Fußballplatz halt auch Fußball gespielt. Sollte uns alles nicht gereicht haben, haben wir einfach die Wiese zum Spielen benutzt. Einfach ein bisschen Seil springen oder einfach nur Verstecken oder Fangen.
Wenn wir mal richtig was vor hatten, sind wir auf den Bauernfeld in der näheren Umgebung. Dort konnte man sich im gewachsenen Getreide immer gut verstecken. Dort hat man sich viele Zeckenbisse geholt, aber wir hatten unseren Spaß. Daneben war auch ein größerer Feld mit einem großen Bach, wo wir sonst auch immer Tiere im Bach beobachtet haben oder haben in der näheren Umgebung Baumhäuser gebaut, welche aber oft von anderen Menschen immer zerstört wurden, leider. Dennoch haben wir uns jeden Tag dorthin begeben und immer weiter gebastelt und gebaut. Auf Bäumen klettern, war nämlich eine große Leidenschaft und dann aus Holz, Nadeln und Hammer die Bretter die wir im Baum befestigt haben, war wohl die Lieblingsbeschäftigung von mir. Komisch, denn früher habe ich mir das Klettern zugetraut, doch Heute habe ich eher Panik so hoch zu klettern. Aus dem Baumhaus hinaus, haben wir dann mit einem Fernglas Leute beobachtet und bisschen "kleine Detektive" gespielt.
Also im Großen und Ganzen, hatten wir wirklich immer viel zu tun und hatten auch unseren Spaß. Ich finde es sehr schade, dass die Kinder heutzutage dies gar nicht mehr zu schätzen wissen und nur noch vor dem Rechner hocken. Diese Kindheit bleibt wirklich legendär und werde ich auch nie vergessen. Es war die eine der schönsten Zeiten in meinem Leben, denn so viel Spaß und Freude, wie ich jeden Tag hatte, habe ich Heute, zum Beispiel, nicht mehr. Diesen Spaß werden die heutigen Kinder auch nie kennen lernen.
In unserem Dorf gab es früher keinen Spielplatz, daher haben wir uns meist im Garten oder im Wald getroffen. In den Gärten von meinen Freunden und mir befanden sich unterschiedliche Spielgeräte, so dass für Abwechslung gesorgt war. Ich hatte beispielsweise Schaukel und Sandkasten, meine beste Freundin eine Rutsche und ein Kumpel sogar eine Wippe.
Am liebsten waren wir aber im Wald, wir haben "Buden" und Baumhäuser gebaut, "Schatzsuchen" veranstaltet, das altbekannte "Räuber und Gendarm" gespielt und im Sommer Him- und Brombeeren genascht. Im Frühling pflückten wir den jungen Sauerampfer und bereiteten einen Salat zu ... das waren unsere ersten "Küchenerfahrungen".
Dann haben wir natürlich Löwenzahn gesammelt, aus den Stielen der Blüten entstanden tolle "Kunstwerke", wenn wir sie in eine Schüssel Wasser gegeben hatten.
Aber es ging natürlich auch mal etwas daneben: Einmal hatten wir Holunderbeeren vom Strauch gepflückt und roh verzehrt. Anschließend kam unsere ganze Clique fast eine ganze Woche lang nicht mehr von der Toilette runter. Eine lehrreiche Erfahrung ... und bis heute unvergessen.
In meiner Gegend gab es viele Orte, wo Kinder spielen konnten. Auf dem Hof vor unserem Haus habe ich gerne gespielt und manchmal habe ich das Spiel auch auf die Straße ausgeweitet, wo zu der Zeit noch sehr selten mal ein Auto fuhr. Außerdem gab es in der Nähe einen kleinen Spielplatz. Dieser hatte zwar nicht viel zu bieten, aber ich konnte mich eben mit anderen Kindern treffen und da hat es mir gereicht, einen Sandkasten, eine Wippe und ein Klettergerüst zu haben. Sehr viele Kinder gab es in der Straße nicht, aber auf dem Spielplatz waren schon immer so fünf Kinder. Leider ist der Spielplatz mittlerweile abgerissen worden.
Außerdem war ich auch immer gerne mit anderen Kindern im Wald, der direkt in der Nähe war. Da waren es meistens auch so fünf oder sechs Kinder, mit denen ich unterwegs war. In dem Wald sind wir gerne geklettert, manchmal haben wir uns aber auch Hütten oder Baumhäuser gebaut und darin gespielt. Irgendetwas ist uns in dem Wald immer eingefallen und es ist uns nie langweilig geworden. Einen kleinen Bolzplatz gab es dort und auch einen Bach, den wir mal gestaut haben und an dem man auch sonst toll spielen konnte.
Als Kind habe ich meistens immer auf dem Schulhof der Grundschule gespielt. Dort haben eigentlich immer sehr viele Kinder am Nachmittag gespielt und oftmals sind auch Eltern mit ihren Kindern dorthin gegangen, damit die Kinder dort spielen konnten. Dabei hat sich der Schulhof für mich perfekt angeboten, da ich nur wenige Schritte davon entfernt wohnte und von daher dauerte es auch keine fünf Minuten, bis ich dort war. Das war einfach ideal für mich, da ich auch zwischendurch jederzeit mein Fahrrad holen konnte. So hatte ich es auch nicht weit zu laufen und ich konnte mir auch jederzeit spontan überlegen, was ich machen wollte.
Die Straße von mir bis zur Grundschule war allgemein sehr ruhig und es fuhren auch kaum Autos. Von daher habe ich auch gerne den ganzen Weg zum Spielen genutzt und es war auch oft so, dass ich einfach mit meinen Freunden vor dem Haus gespielt hatte. Dort haben wir dann auch ganz gerne mit Kreide gemalt oder Federball gespielt. Das war ganz besonders praktisch, da meine Mutter mich dann auch vom Fenster aus sehen konnte und so musste sie sich natürlich auch keine Sorgen über meinen Verbleib machen.
Ab und zu bin ich auch auf den Spielplatz gegangen, wobei dieser auch keine fünf Minuten von mir zu Hause entfernt war. Da ich außerdem recht zentral wohnte, habe ich auch gerne meine Freundin besucht, die auch nur wenige Minuten von mir entfernt wurde und von daher war ich immer recht schnell überall. Immerhin war es bei mir damals auch so, dass alle meine Freunde in meiner Straße wohnten und von daher hatte ich auch immer jemanden zum Spielen parat. Dabei hat man sich dann auch nicht gegenseitig angerufen, um ein Treffen auszumachen, sondern man ist einfach nach draußen gegangen und hat dann immer jemanden getroffen.
Ich bin Jahrgang 1964 und da spielte sich Sommer und Winter für Kinder alles im Freien ab. Damals gab es ja noch nicht den so genannten Pillenknick so dass wirklich in jeder Altersklasse es genügend Spielkameraden gab die nur alleine auf unserer Straße wohnten.
Die Straße war auch unser bevorzugtes Spielgebiet. Autos gab es ja nicht so viele und es war auch nur eine Nebenstraße wo ich wohnte. Ich kann mich da an Gruppenspiele erinnern wie „Fischer welche Fahne weht heute“, Federball, Verstecken, Rollschuhlaufen und so etwas in der Art. Fast jedes Kind hatte auch eine Seifenkiste und da die Straße abschüssig war fuhren wir so oft es ging und die Nerven unserer Eltern es aushielten. Die Straße war mit Kopfsteinpflaster ausgelegt so dass immer ein ordentlicher Radau war. Auch hatte die Straße nur eine Gosse für die Abwässer die im Winter immer schnell vereiste und dabei sich über die ganze Straße ausbreitete. Deshalb bot es sich dann immer im Winter an mit Gleitschuhen oder dem Schlitten zu fahren.
Ausgewichen sind wir auch manchmal auf die Höfe der Häuser wo wir wohnten da diese meistens recht groß und voller interessanter Sachen waren. Ich erinnere mich dass ich bevorzugt oben auf einem Apfelbaum saß oder stundenlang auf einem abgestellten Handwagen mit meinen Freunden abhängte. Dort bauten wir auch unsere Indianer für Schlachten auf oder wir spielten Theater, bauten Zelte aus alten Decken oder saßen einfach nur auf einer Decke. Wenn es regnete dann durften wir meistens auch nicht gleich rein sondern wir hielten uns dann im Schuppen auf. So etwas gehörte zu jeder Wohnung und er war so eine Art Holzverschlag und Gerümpelkammer. Hier gab es auch immer etwas zum kramen und machen so dass es eigentlich auch bei schlechtem Wetter nie langweilig wurde.
Fast am häufigsten waren wir aber auch im Wald zum Spielen. Wir hatten ein großes Waldgebiet direkt vor unserer Nase und vielleicht zehn Minuten von zu Hause weg so dass selbst die Kleinsten dort mit hin durften. Dort bauten wir dann auch Zelte oder kleine Hütten, spielten Indianer und Cowboys oder sonst etwas wofür man viel Platz brauchte. Ich glaube wir hatten auch einmal auf einer Lichtung ein Theaterstück eingeübt und für alle Kinder vorgeführt. Geblieben sind wir dort meistens den ganzen Tag, ein paar Kekse und Wasser vom Brunnen reichten völlig aus. Im Winter fuhren wir natürlich stundenlang dort mit dem Schlitten oder bauten ganze Siedlungen an Iglus.
In der Wohnung habe ich ungern gespielt und das war auch nur bei absoluten Notfällen erlaubt. Die wenigsten hatten ja ein Kinderzimmer und deshalb ist das durchaus erklärlich. Es durfte dann aus verständlichen Gründen auch immer nur ein Kind mitgebracht werden wobei es mir dann echt schwer fiel einen einzigen unter meinen vielen Freunden auszusuchen. Was wir dort gespielt haben weiß ich nicht mehr so genau. Ich glaube meistens bauten wir etwas mit dem DDR-Lego oder den Vero-Holzbaukästen oder wir gaben mit irgendwelchen Schätzen an die wir aus den Schubfächern kramten.
Oh ich erinnere mich so gerne an meine Kindheit und frühe Jugend zurück. Ich hatte das Glück, dass wir sehr ländlich wohnten und drumherum viel Wald, viel Feld und viele abenteuerliche Orte zu entdecken waren.
Zusammen mit einer Freundin aus der Nachbarschaft waren wir damals jeden Tag draußen. Ab den ersten Sonnenstrahlen im April bis zum letzten schönen Tag im November hat man uns so gut wie gar nicht mehr im Haus gesehen.. Wir waren viel im Wald, haben uns unsere eigene Phantasie/Märchenwelt dort gebildet, Hütten gebaut, umhergewandert und neue Orte entdeckt.
Gelegentlich waren wir auch mal auf Spielplätzen oder im Haus, aber das war uns eher zu langweilig. Uns zog es immer in die Wälder. Wir haben Stundenlang an Bachläufen gespielt, sind zu einem nahegelegenen Bergsee gewandert oder haben kleine Höhlen oder auch ein verlassenes Wohnhaus im Wald erkundet. Im Nachhinein vielleicht auch alles gefährlich und fahrlässig, aber es ist uns nie was passiert und ich bereue keinen Tag dieser schönen Jahre. Manchmal, wenn ich zurück nach Hause fahre und an diesen Orten vorbeikomme, überkommt mich wirklich eine sehr große nostalgische Sehnsucht, ein Gefühl dass viele Kinder der heutigen Generation, die nur vorm TV, PC oder Smartphone sitzen, nie haben werden.
Und das ist das traurige an der heutigen Zeit. Ich habe so viele schöne Erinnerungen an früher. Zu dem Mädchen, mit dem ich damals all diese Abenteuer bestritten habe, habe ich heute noch Kontakt und immer, wenn man sich ein-zwei Mal im Jahr wiedersieht, schwelgen wir gemeinsam in Erinnerungen. Eine sehr schöne Sache, wie ich finde.
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