Kind schläft wegen Hunden im Bett im Schlafsack
Heute erfuhr ich von unserem Nachbarskind, dass es in der Nacht nicht schlafen kann und immer müde ist. Der Grund dafür wäre, dass es immer in der Nacht im Bett in einem Schlafsack schlafen würde. Auf die Frage, warum man in einem Bett noch einen Schlafsack bräuchte, kam die Antwort, dass im Bett ihre zwei Hunde schlafen würden, die sonst einsam wären und das Kind aber die Hundehaare auf der Haut nicht verträgt und sonst Juckreiz bekäme. Mir blieb nur der Mund offen und ich wusste nicht, was ich sagen sollte.
Findet Ihr es in Ordnung, ein eigenes Kind mit Hunden im Bett unter zur Hilfenahme eines Schlafsacks schlafen zu lassen? Könntet Ihr Euch das persönlich vorstellen und hättet Ihr auch Probleme mit den auf dem Leintuch liegenden Hundehaaren und dem Geruch des Hundefells oder würde Euch das nichts ausmachen?
Für mich hört sich das sehr verdreht an, muss ich sagen. Ich liebe Tiere und meine Katzen schlafen auch im Bett. Wenn aber mein Kind die Haare nicht vertrüge, bekämen die Katzen eben "Bett-Verbot". Man kann die Tierliebe auch übertreiben. Wenn das Kind nicht einmal mehr richtig schlafen kann, weil die Hunde im Bett sein müssen, sollte man doch einmal nachdenken, ob man die Prioritäten richtig setzt. Mich selber stören die Haare nicht, das ist aber nur so lange nicht von Belang, bis Jemand kommt, dem gegenüber ich die Verantwortung habe. Auch, wenn es mich nicht stört, muss mein Kind (vor allem wenn es die Haare nicht verträgt) sicherlich nicht in einem Bett mit lauter Tierhaaren schlafen. Ich finde das unglaublich.
Schlafen die denn alle in einem Bett? Also Eltern, Kind und Hunde? Oder etwa das Kind mit den Hunden zusammen, während die Eltern ein eigenes Bett haben? Beide Varianten fände ich unverständlich. Warum schläft das Kind nicht alleine in seinem eigenen Zimmer und man sorgt dafür, dass die Hunde dieses nicht betreten oder zumindest nicht ins Bett des Kindes hüpfen? Der Junge könnte auch einfach ein Hochbett bekommen, Hunde klettern normalerweise keine Leitern hoch.
Ich persönlich würde sogar ganz auf Tierhaltung verzichten, wenn mein Kind allergisch auf die Haare wäre, aber es gibt eben auch absolute Tierliebhaber, die das nicht können. Da hat der Junge ja noch Glück, dass ihm die Haare "nur" auf der Haut Probleme machen, andere Allergiker haben ständig Schnupfen und geschwollene Augen. Auf jeden Fall sollte das Kind immer erste Priorität sein, egal, wie gerne man Tiere im Haus hat.
Im übrigen mag ich Tiere, fände aber ein vollgehaartes Bett nicht sonderlich angenehm und würde, wenn ich einen Hund hätte, diesem antrainieren, in seinem Körbchen zu schlafen, das ist nämlich reine Erziehungssache und kein "einsam fühlen". Aber wer gerne mit seinen Hunden im Bett schläft, soll es eben tun, nur bitte so, dass das Kind nicht darunter leiden muss.
Ein Hund im Bett ist immer so eine Sache, aber 2 Hunde bei einem Kind, was das nicht verträgt ist absolut nicht in Ordnung. Auch die Sache mit dem Schlafsack würde ich in Ordnung finden, wenn das Kind es selber wollen würde, aber so geht das mal gar nicht. Das Kind kann einem wirklich nur Leid tun, weil die Eltern hier scheinbar nur sehr wenig für ihr Kind empfinden und die Hunde wichtiger sind. Das ist Erziehungssache und die Hunde würden sich auch in einem Körbchen vor dem Bett zusammen wohl fühlen.
Ich bin auch hier fassungslos, dass manche mit den Hunden das Bett teilen. Den Geruch allein könnte ich nicht vertragen und auch nicht die Vorstellung, eventuell vom Hund die Zunge in der Nacht auf der Wange zu spüren. Das ist total widerlich, aber jedem das seine.
Das Kind hat Mitleid mit seinen einsamen Hunden und wurde wegen der Haare von den Eltern in den Schlafsack gepackt. Das ist aber auch das Bizarrste, was ich je gehört habe.
Was sind das denn für Verhältnisse. Ehrlich gesagt kann ich mir ja schon so Einiges vorstellen, aber das ein Kind im Schlafsack schläft, weil die Hunde lieber im Bett schlafen ist doch irgendwie nicht normal.
Wir hatten es mal einige Zeit, das unsere Tochter nur auf ihrer kleinen Kinderbettmatratze geschlafen hat, weil sich sich nicht so schnell an das große Bett gewöhnen konnte, aber das war nur eine Übergangsphase und die Matratze war ja sehr bequem. nach einiger Zeit hat sich das gegeben und sie braucht die Matratze immer weniger. Vielleicht sollte man den Hunden mal den Schlafsack anbieten.
Als ich deinen Eingangspost gelesen habe, dachte ich, ich hätte mich erst verlesen oder dass ich ihn nicht richtig verstanden habe. Aber nachdem ich die Antworten der anderen nun gelesen habe, frage ich mich auch: Was sind denn das für Verhältnisse in dieser Familie?
Tierliebe bei aller Liebe und Respekt, aber wenn mein Kind nicht mehr schlafen könnte, weil es in einem Schlafsack schlafen muss, würde ich wohl die Hunde nicht mehr im Zimmer meines Kindes schlafen lassen. Es ist schön zu lesen, dass das Kind auch eine tierliebe Ader hat, aber man muss ja klare Verhältnisse schaffen. Man sollte, wenn möglich, die Hunde "umerziehen", sodass sie nicht mehr im Bett des Kindes schlafen.
Ich weiß nicht, ob ich etwas dagegen hätte, wenn mein Hund bei mir im Bett schliefe. Das machen viele in meinem Bekanntenkreis und es stört niemanden, da sie teilweise auch mit diesen Haustieren aufgewachsen sind.
Ich würde meine Katzen auch nicht einem Kind zuliebe weggeben. Das geht bei mir einfach nicht. Aber wenn klar ist, dass das Kind die Haare nicht auf der Haut verträgt, dann würde ich als Mutter darauf achten, dass die Katzen das Zimmer des Kindes möglichst nicht betreten. Bei aller Tierliebe, aber ein Kind dann in einem Schlafsack zu verbannen, damit es nicht in Berührung mit den Tierhaaren, finde ich schon krass. Meine Katzen dürfen ins Bett, aber auch nur, weil ich kein Problem mit Katzenhaaren habe, aber da ich auf Hunde allergisch bin, wäre die Situation schon schwieriger. Ich denke, dass die Eltern die Hunde einfach falsch erzogen haben.
Tiere nicht wegen Kindern wegzugeben, finde ich auch nicht richtig. Hier heißt es, wer war zuerst da? Kind? Dann keine Tiere mehr oder die Tiere, dann erübrigen sich die Kinder eigentlich. Kinder so im Schlafsack schlafen zu lassen, auch angenommener Weise freiwillig im Bett und dann noch ebendort zusätzlich im Schlafsack ist fast ein Fall fürs Jugendamt. Wir haben auch so Nachbarn über uns, wo es nur um Getrampel und Geheul mit Hunden geht und die Kinder eingequalmt werden und teils schon Tumore und verschobenes Kleinhirn haben, warum auch immer. Ich wäre auch froh, wenn die samt Kind und vor allem Hunden weg wären. 40 Jahre war es über uns ruhig und jetzt haust dort eine Chaotenfamilie, die auch mit der Kind-im-Schlafsack-Familie befreundet sind.
Man kann auch mit einem allergischen Kind und den Tieren klarkommen. Man muss sich nur die Mühe machen und wenige Regeln einhalten. Wer das schon nicht kann, dem fehlt wahrscheinlich einfach auch in anderen Lebenssituationen die Disziplin. Ich würde wie gesagt meine Tiere nicht weggeben, aber dann muss ich auch bei einem allergischen Kind mit einigen Regeln klarkommen. Gut, ich bin selbst Allergiker, deswegen muss ich mich schon so einschränken und kenne die Gegebenenheiten.
Dass das Kind nicht im Schlafsack schlafen sollte, ist an sich klar. Ich habe jedoch auch das Gefühl, dass du Manches etwas verbohrt siehst, was nun nicht unbedingt böse gemeint ist. Bist du eigentlich gut mit den Nachbarn befreundet? Könntest du dir vorstellen, mit den Eltern ein Gespräch zu führen oder sind sie eher beratungsresistent? Ich würde mich zwar unwohl fühlen, mich in die Angelegenheiten fremder Menschen einzumischen, aber vielleicht hilft es ja mal ein Gespräch zu führen.
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