Warum Anfangsbuchstaben vom Vornamen am Briefkasten machen?
Ich kenne das mit den Wohnungsnummern aus mehreren Städten. Da stehen sie an den Wohnungstüren und einheitlich auch an den Briefkästen. Wobei es auch kein Vermieter verbieten kann, wenn man die Wohnungsnummer mit auf das Namensschild schreibt. Damit verändert man ja am Briefkasten selbst nichts.
Wobei eben auch die besten Beschriftung nichts nützt, wenn der Zusteller seine Arbeit nicht vernünftig macht. Was ja auch der Fall ist, wenn man einen Schrägstrich als 1 ansieht und die Post eben komplett zum falschen Haus bringt.
Wir haben auch die Initialen plus den Nachnamen an Klingel und Briefkasten. Allerdings wurden beide Schilder von unserem Vermieter angefertigt und auch angebracht und wir hatten da auch kein wirkliches Mitspracherecht. Uns stört es jetzt nicht, aber im Prinzip kann man auch auf die Initialen verzichten, da außer uns nur noch eine Familie im Haus wohnt. Da ist eine Verwechslung absolut ausgeschlossen. Früher habe ich in einem Hochhaus gewohnt. Da waren besonders häufige Namen wie Meyer oder Müller auch mit den Initialen versehen, um Verwechslungen auszuschließen. Wohnungsnummern auf den Briefkästen gab es dort auch nicht.
Meine Großeltern haben beispielsweise lange Zeit mit meiner Tante in einem Mehrfamilienhaus gewohnt. Die Großeltern bewohnten das Erdgeschoss, die Tante die erste Etage. Da wurden ebenfalls die Anfangsbuchstaben mit angebracht, damit der Briefträger auch weiß, in welchen Briefkasten er die Post werfen soll. Wäre aber auch kein Problem gewesen, wenn sich ein Brief mal verirrt hätte. In diesem Fall macht das Anbringen der Initialen auch Sinn. Ansonsten finde ich es ebenfalls total unnötig. Da kann man echt drauf verzichten - vor allem, wenn man einen ohnehin sehr seltenen Nachnamen hat, wie das beispielsweise bei uns der Fall ist.
Bei mir steht zwar nur der Nachname, aber auch nur, weil der Vermieter die Schilder angefertigt hat. Ich selber habe immer meinen vollen Vornamen mit meinem Nachnamen verbunden. Zumindest an der Klingel hatte ich das immer so. Ich denke, dass es jedem selber überlassen ist, was er macht und ich sehe es mit Vornamen, mit Anfangsbuchstaben oder nur mit dem Nachnamen und ich könnte nicht mal sagen, was ich häufiger sehe. Das hat mich auch noch nie beschäftigt und ich habe darüber auch noch nie nachgedacht.
Punktedieb hat geschrieben:Wobei es auch kein Vermieter verbieten kann, wenn man die Wohnungsnummer mit auf das Namensschild schreibt. Damit verändert man ja am Briefkasten selbst nichts.
Die Nummer mit auf das Namensschild zu schreiben, dürfte natürlich nicht verboten sein. Ich dachte eher daran, die Nummer beispielsweise als größere Klebezahl auf den Briefkasten oder die Wohnungstür zu kleben. Denn irgendwie glaube ich, wenn die Nummer nur klein mit auf dem Namensschild steht, dann ist sie auch nicht unbedingt besser lesbar, als der Name. Also, dann könnte der Briefträger sich auch allgemein an dem Namen auf dem Schild orientieren.
Wobei diese Schilder ja leider oftmals sehr klein sind. Ich hatte schon solche, bei denen man kaum den Namen alleine draufbekommen hat. Und penible Vermieter, die es nicht erlauben, dass man ein weiteres Schild dazu klebt, gibt es durchaus. Vor einigen Jahren lebte ich mit meinem Partner in einer Wohnung, bei der nur ein winziges Schild angebracht war, auf den nur sein Name knapp passte. Ich dachte mir erst nichts dabei und habe eben einen Aufkleber mit meinem Namen daneben geklebt. Der wurde uns vom Hausmeister abgerissen und wir erhielten vom Vermieter ein Schreiben, dass das Bekleben der Briefkästen laut Mietvertrag und Hausordnung verboten sei. Ob das rechtlich so überhaupt durchsetzbar wäre, ist natürlich eine Frage. Andererseits ist das ziemlich egal, denn letztendlich sitzt der Vermieter wohl immer am längeren Hebel und man möchte manchmal nicht unbedingt einen unnötigen Konflikt auslösen.
Außerdem gibt es dann noch Fälle, wo man selber gar keinen Einfluss darauf hat, was auf dem Namensschild genau steht. In manchen Fällen nämlich wird dieses vom Vermieter angebracht und lässt sich auch nicht so einfach austauschen. Ich habe auch schon Häuser erlebt, bei denen betont wurde, dass man auch auf eine gleichartige Gestaltung Wert lege. Da gab es Vorschriften, dass der Name maschinengeschrieben sein müsse, dass es keine auffälligen Druckfarben sein sollten, und so weiter. Es gibt tatsächlich einige Vermieter, die alles schwerer machen, als es sein müsste. Mittlerweile erschreckt mich da gar nichts mehr.
Ich sehe eigentlich auch nur dann einen Sinn in diesem Vorgehen, wenn mehrere Menschen mit dem gleichen Nachnamen zusammen in diesem Haus wohnen. Ansonsten kann ich es nicht verstehen und ich habe auch einfach nur meinen Nachnamen an meinem Briefkasten stehen und meine Nachbarn haben es genauso gemacht. Aber es ist wohl wie bei der Unterschrift. Manche Menschen unterschreiben nur mit dem Nachnamen und manche setzen den Anfangsbuchstaben des Vornamens davor, auch wenn es nicht nötig ist.
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