Wie lange könnt ihr euch einen Traum merken?

Ich habe neulich einen Traum gehabt, den ich unbedingt meinem Freund erzählen wollte. Aber mein Freund hat noch geschlafen und so habe ich dann eben gewartet, bis er aufgestanden ist. Aber als er 30 Minuten später wach wurde, war mein Traum aus meinem Gedächtnis verschwunden, obwohl ich die ganze Zeit an diesen Traun gedacht habe. Ich weiß bis heute nicht mehr was ich geträumt habe und warum es mir so wichtig war, dass ich das meinem Freund erzähle.

Das ist bei mir auch schon oft vorgekommen, dass ich einen Traum höchstens 10-15 Minuten wirklich im Gedächtnis behalte. Auch wenn ich diesen Traum schön oder eben auch furchtbar fand ist der Traum nach einer gewissen Zeit verschwunden. Kennt ihr das? Wie lange könnt ihr euch einen Traum merken und wann verschwindet im Gedächtnis dieser Traum? Warum passiert das eigentlich?

Ich habe mich auch schon oft gefragt, womit das zusammenhängt, ob und wann man träumt. Es gibt bei mir zum Beispiel Träume, an die kann ich mich noch Monate später erinnern, aber dann gibt es auch Dinge, die ich gleich nach dem Aufwachen wieder vergesse. In den Träumen werden häufig die Geschehnisse des Tages oder eines bestimmten Zeitraumes verarbeitet. Meist ist es das Unterbewusstsein, welches dann anfängt zu arbeiten und einen träumen lässt.

Ich habe es zum Beispiel schon ganz oft gehabt, dass ich Dinge irgendwann mal geträumt habe und ein bis zwei Jahre später hatte ich dann eine Situation, die mir sowas von bekannt vorkam. Irgendwann kam dann die Erinnerung und ich habe festgestellt, dass sich ein Traum verwirklicht hat. Ob es wirklich einen Zusammenhang gibt, kann ich natürlich nicht sagen. Sowas kann man aber zum Beispiel in einem Schlaflabor genauer untersuchen lassen.

Das kenne ich nur zu gut. Ich habe schon so oft geträumt und auch genauso oft wieder vergessen. Ich träume manchmal mehrere Wochen lang nichts, also ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern das ich geträumt habe. Dann träume ich aber auch mal mehrere Nächte etwas. Nur leider ist es bei mir auch so, ich träume etwas tolles oder auch schlimmes und möchte es wem erzählen. Meist ist es in der Nacht, dass ich merke das ich geträumt habe.

Ich schlafe dann natürlich weiter und habe vor am nächsten Morgen, es meiner Freundin zu erzählen. Doch in den allermeisten Fällen, ist der Traum dann schon wieder verschwunden. Ich kann mir das auch nicht erklären, dass man so etwas so schnell vergessen kann. Allerdings habe ich einige wenige Träume, die ich seit Jahren im Kopf habe und an die ich mich immer wieder erinnern kann. Das sind aber meist eher schlechte Träume, an die ich mich eigentlich nicht erinnern will.

Das Phänomen, dass ich in einer Situation bin, die ich schon einmal geträumt habe, kommt mir sehr bekannt vor. Finde es immer wieder seltsam wenn so etwas passiert. allerdings kann ich mir das beim besten willen leider nicht erklären.

Ich beschäftige mich in meiner Zeit sehr viel mit Traumdeutung, da ich großes Interesse an dem Thema habe! Meine beste Freundin hat sich zudem lange Zeit mit dem Klarträumen beschäftigt. Deshalb rate ich Dir, wenn Du Dir träume merken willst, lege Dir einen Zettel oder ein kleines Büchlein und ein Stift neben Dein Bett und schreibe los, sobald Du aufgewacht bist!

Es ist anfangs ein bisschen anstrengend, gleich nach dem Aufwachen das, was man noch weiß, niederzuschreiben, allerdings zahlt sich das aus, da Du in dieser kurzen Zeitspanne noch das meiste weißt. Und im Nachhinein kannst Du alles nachlesen, auch Tage später noch, ohne Angst zu haben, den Traum komplett vergessen zu haben!

Durch Schreiben merke ich mir Sachen viel besser - wenn das bei Dir auch der Fall ist, kannst Du Dir durch diese Methode Deine Träume noch besser merken. Versuche es mal und viel Spaß dabei!

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass sie der Mensch im Durchschnitt 5 Minuten lang an seinen Traum erinnern kann. Allerdings auch nie an den ganzen, sondern nur ganz kleine Teile davon. Ich selbst vergesse die Träume meistens sehr schnell. Ich denke nicht, dass ich 5 Minuten erreiche. Manchmal vergesse ich sie merkwürdiger Weise noch während ich Versuche, sie zu rekonstruieren.

Es gibt nur ein paar wenige Träume, an die ich mich noch heute erinnern kann, obwohl sie teilweise bestimmt schon Jahre zurück liegen. Das waren allerdings meistens Alpträume, extrem schöne Träume oder sehr verwirrende. Damit meine ich Träume, die sehr real zu sein scheinen: Einmal habe ich z.B. geträumt, dass ein Wochentag ist und ich Schule habe und habe direkt nach dem "verspäteten" Aufwachen angefangen, meine Schwester ebenfalls zu wecken. Erst als diese mich angeschrien haben und aus ihrem Zimmer geworfen haben, wurde mir bewusst, dass es ein Samstagmorgen war. Da war ich anschließend total verwirrt.

Aber diese Träume kommen wirklich nur selten vor und es gibt auch nicht viele davon, an die ich mich erinnere. Und wenn dann habe ich auch nur so ganz grob den Inhalt im Kopf oder ich habe genau ein Bild vor Augen - an mehr kann ich mich nie erinnern.

Bei mir kommt es darauf an, was ich geträumt habe und ob ich von dem Traum aufwache, weil er so toll ist oder mir irgendwie Angst macht. Wenn ich davon aufwache, dann kann ich mir den Traum in der Regel schon noch eine Zeit merken. Manchmal ist ein Traum aber auch sofort wieder verschwunden. Das ist total unterschiedlich. Es kommt auch schon mal vor, dass ich durch irgendein Stichwort im Laufe des Tages wieder an meinen Traum erinnert werde und so wieder daran denke. Aber dann merke ich auch schon, dass der Traum verblasst und ich mich nicht mehr an alle Einzelheiten erinnern kann. Das ist wohl völlig normal.

An manche Träume kann ich mich sogar ewig erinnern. Dies waren entweder besonders schöne Träume, oder solche die mir sehr Angst machten. Von manchen Träumen kann man fast schon traumatisiert werden, andere würde man am liebsten nochmals träumen. Meistens erinnere ich mich an Träume, wo Menschen vorkommen, an die ich sonst nie denke, oder die ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr getroffen habe und dann suche ich im Internet nach ihnen, um zu sehen, ob sich etwas wichtiges in deren Leben getan hat.

Das Gefühl, einen Traum gehabt zu haben und ihn aber innerhalb von Minuten zu vergessen, kenne ich gut. Das macht unser Gehirn übrigens absichtlich, damit unser Gedächtnis nicht mit zu viel Zeug zugemüllt wird, habe ich mal gelesen. Was am besten dagegen hilft, wenn man sich unbedingt an den Traum erinnern will, ist sich ganz klassisch Stift und Papier neben das Bett zu legen. Das habe ich früher immer gemacht, um mich an Träume zu erinnern, da ich geübt habe, luzide Träume zu bekommen. Und dafür muss man erst einmal trainieren, sich regelmäßig an seine Träume zu erinnern.

Interessanterweise gibt es einige Träume, die ich als Kind hatte und an die ich mich zum Teil tatsächlich noch bis heute erinnere. Das waren aber auch überwiegend Albträume, die einem meiner Meinung nach sowieso besser im Gedächtnis bleiben als neutrale oder gute Träume.

Also bei mir kommt es definitiv darauf an, worum es genau in einem Traum ging. An bestimmte Alpträume kann ich mich seit meiner Kindheit gut erinnern. Genauso habe ich jedoch auch Erinnerungen an bestimmte glückliche Träume. Daher würde ich sagen, dass es mitunter davon abhängig ist, was für eine Wirkung ein Traum auf uns hat. Für gewöhnlich sind die Inhalte eines Traums für uns nicht relevant, und gerade bei Alpträumen werden oft bewusste oder unbewusste Ängste angesprochen. Entsprechend eher bleiben diese im Gedächtnis. Auch Träume, die man mehr als einmal hat, kann man sich für gewöhnlich eher merken. Ich habe einige Träume, die in kleineren oder größeren Abständen immer wiederkehren, dabei spielt es keine Rolle ob sie gut oder schlecht sind, oder irgendetwas Wichtiges enthalten.

Ebenso gibt es natürlich Menschen, die sich generell mehr für ihre Träume interessieren, sie deuten wollen oder einfach nur aus irgendeinem Grund im Gedächtnis behalten. Andere Menschen wiederum schenken ihren Träumen generell keine Aufmerksamkeit. Diese werden sich einen Traum kaum auf längere Zeit merken.

Das ist bei mir ganz verschieden.Vereinzelt gibt es Träume, die merke ich mir noch Jahrzehnte später, zumeist aber sind sie ganz schnell wieder weg. Und das meine ich wortwörtlich. Ich wache auf, bin noch ganz im Traum gefangen und ein paar Sekunden später ist er mir schon weggeflutscht wie ein Stück Seife in der Badewanne