Wie viel Taschengeld ist bei einer Klassenfahrt angebracht?
Die Klasse meines Sohnes wird dieses Jahr in der Grundschule eine Klassenfahrt durchführen. Diese ist die erste überhaupt in den 4 Jahren und wird 5 Tage dauern. Ich bin daher jetzt schon am überlegen, was hier an Taschengeld angebracht wäre.
Was haben eure Kinder an Taschengeld in der Grundschule bekommen, wenn eine Klassenfahrt bevor stand? Was wäre angemessen? Kamen eure Kinder mit dem von euch zur Verfügung gestellten Taschengeld klar?
Ich persönlich habe nun keine Erfahrungen sammeln können diesbezüglich, da meine Kinder noch nicht in die Schule gehen, aber meine Schwester hatte vor etwas längerer Zeit auch ihre erste Klassenfahrt, die auch in der vierten Klasse in der Grundschule stattfand. Zu dem kann ich mich noch an meine erste Klassenfahrt erinnern, die auch in der Grundschule stattfand und da war ich auch in der vierten Klasse. Es ist zwar schon ein paar Jahrzehnte her, aber ich kann mir durchaus noch sehr gut an die Zeit erinnern.
Und zwar haben wir immer Vorgaben von den Klassenlehrern bekommen, wie viel Taschengeld wir nur mitnehmen dürfen. Wir fanden es früher auch sehr ungerecht, dass wir eine Vorgabe bekommen haben, aber es sollte so sein, damit sich kein Mitschüler vernachlässigt fühlt, weil der eine Mitschüler mehr Geld in der Tasche hatte und sich mehr leisten kann, als der eine oder andere Mitschüler. So weit ich mich noch erinnern kann, handelte es sich damals um zwanzig Mark und ich persönlich bin damit auch ausgekommen. Obwohl ich zehn Mark extra dabei hatte, die meine Mutter mir im letzten Moment in die Hand gedrückt hatte, damit ich mir ein ordentliches Souvenir mit nach Hause nehmen kann.
Meine Schwester hat auch eine Vorgabe von ihrer Klassenlehrerin bekommen, wie viel Taschengeld sie mit auf die Klassenfahrt nehmen darf. Ich denke, dass es aus demselben Grund gehandelt wurde, wie bei mir damals. Sie durfte dreißig Euro Taschengeld bei sich haben und mit auf Klassenfahrt nehmen. Meine Schwester kam mit ihrem Budget auch sehr gut aus. Ich denke, wenn man keine Vorgabe von einem Lehrer oder desgleichen hat, dass zwanzig bis dreißig Euro Taschengeld für ein Kind aus der vierten Klasse schon in Ordnung ist. Immer hin kaufen sich die Kinder neben Süßigkeiten und Getränke auch Souvenirs für zu Hause und, da finde ich, ist das Budget dann ausreichend. Und mehr sollte es nicht sein finde ich.
Ich weiß nicht mehr genau wie es damals bei mir und meinen Brüdern war. Aber ich denke, dass 30€ schon in Ordnung sind. Die Kinder sollen sich dort ja nicht dauernd irgendwelche Sachen kaufen. Wir hatten damals auch nicht viel mehr dabei. Ich habe mir auch nie wirklich viel auf Klassenfahrt gekauft. Mal was zum Knabbern und Postkarten und Briefmarken, aber sonst konnten wir auch nicht groß Geld ausgeben. Ich mein es war nur die 4. Klasse. Da waren wir ja nicht in Berlin sondern in der Natur.
Wenn dein Kind mit Geld umgehen kann (das konnte ich in dem Alter schon) dann kannst du ihm ruhig 50 Euro in 5 Euro Scheinen mitgeben und erwähnen, dass nicht alles ausgegeben werden soll. Wenn dein Kind noch nicht so gut mit Geld umgehen kann, würde ich die Eltern der Klassenkameraden mal befragen. 3-4 verschiedene Elternteile sollten genügen, um sich ein Bild über die Höhe des Taschengeldes zu verschaffen.
Meine erste mehrtägige Klassenfahrt hatte ich damals erst in der 6. Klasse, deshalb kann ich leider nicht von mir sprechen.
Ich würde mal die Klassenlehrerin fragen oder andere Mütter aus der Klasse, wie viel Taschengeld sie ihrem Kind mit auf die Klassenfahrt geben. Ich denke, dass ich auch ansonsten zwischen 30 und 35 Euro mitgeben würde. Vielleicht kannst du deinem Sohn ein bisschen was Süßes mitgeben, dass er sich nicht unbedingt etwas zu kaufen braucht.
50 Euro finde ich schon sehr viel für eine Woche. Da würde ich doch schauen, dass ich darunter bleibe. Es sei denn, dass gesagt wird, dass die Kinder an Taschengeld ca. 50 Euro mitnehmen sollten. Aber das Taschengeld ist ja eigentlich nur dafür, dass sich die Kinder mal eine Kleinigkeit im Supermarkt oder am Kiosk kaufen können. Alles andere ist ja meistens vorher schon abgedeckt worden, durch die Kosten für die Klassenfahrt.
Ich gehe davon aus, dass die Kinder während der Klassenfahrt entsprechend versorgt sind. Daher sind 30 oder gar 50 Euro viel zu viel und verleiten nur dazu, dass es sinnfrei in Süßigkeiten investiert wird. Meine Töchter hatten im letzten Jahr bei ihren Abschlussfahrten jeweils 10 Euro für drei Tage dabei. Davon haben sie aber einen Großteil wieder mitgebracht.
In den Jahren davor gab es 5 Euro für drei Tage Klassen- oder Hortfahrt als Taschengeld mit. Das ist völlig ausreichend, denn in den meisten Fällen ist auch eine Klassenkasse vorhanden, aus der dann mal ein Eis oder ähnliche Leckereien bezahlt werden.
Dazu sollte man sehen, dass so viel Geld auch andere Kinder verleiten kann, sich zu bedienen. Kinder haben die Angewohnheit zu vergleichen, wie viel Geld jeder von zu Hause bekommen hat. Und man sollte auch vorher klären wie viele Gelegenheiten die Kinder haben, um das Geld überhaupt auszugeben.
Ich habe damals immer viele kleinere Beträge von Omas und Opas bekommen. Dann gab es natürlich auch noch etwas von den Eltern. Je nach Ausflugsziel gab es dann immer mal etwas mehr. In der Mittelschule gab es immer so um die 20 Euro. Bei unserer Englandfahrt gab es sogar mal 50 Euro, weil es eben etwas besonderes war und ich mich mit Erinnerungen eindecken sollte, die mich an diese tolle Ausfahrt erinnern sollten. Ich habe damals wirklich jeden Cent aufgebraucht.
Meine Tochter hatte gerade ihre Abschlussklassenreise und sie hat 100 Euro als Taschengeld mitbekommen. Dieses war vor allem für Souvenirs und sonstige Dinge gedacht. Im Nachhinein war es sehr gut, dass sie soviel Geld mit hatte. Das Essen im Hotel war so schrecklich, dass die gesamte Klasse einkaufen gegangen oder essen gegangen ist. So war das Geld doch recht schnell benötigt, auch wenn nicht alles ausgegeben wurde.
Sie hat 30 Euro wieder mit nach Hause gebracht. Ich denke, lieber ein bisschen mehr für den Notfall als zu wenig. Bei den vorherigen Klassenreisen haben wir eine Vorgabe bekommen, wie viel Geld mitgenommen werden soll. Hier war es nun anders und es haben fast alle Eltern so entschieden wie ich.
Ich denke, dass man eine Abschlussfahrt nicht mit einer Klassenfahrt in der Grundschule vergleichen kann, da man in dem Alter sicherlich doch etwas mehr Geld ausgibt, mehr Freizeit hat und sich auch mal so etwas kaufen möchte oder irgendwo essen geht.
Wir haben damals in der vierten Klasse auch eine Klassenfahrt gemacht. Wir waren dabei in einem kleinen Ort, der für Kinder in diesem Alter sehr gut geeignet war. Wir wurden komplett verpflegt, haben also auch Mittags Essen bekommen oder eben einen Lunchbeutel, wenn wir einen Ausflug gemacht haben. Auf späteren Klassenfahrten war das anders, weil man fast den ganzen Tag unterwegs war. Da musste man auf jeden Fall Geld für das Mittagessen mit einrechnen. In der Grundschule würde mich das aber sehr wundern.
Wir haben auf der Klassenfahrt natürlich ein paar Ausflüge gemacht und etwas besichtigt, wo dann meistens auch ein kleines Souvenirgeschäft dabei war. Dort konnte man also Geld ausgeben und ansonsten gab es in dem Landschulheim auch einen Kiosk, wo man Süßigkeiten und so kaufen konnte. Ansonsten hatten wir aber keine große Möglichkeit, wo wir hätten viel Geld ausgeben können, da wir nicht in die Stadt zum Einkaufen gefahren sind. Bei Grundschülern halte ich das auch nicht für angebracht.
Bei einer solchen Klassenfahrt sollte also 30 Euro sicherlich ausreichen. Bei uns war es aber auch immer so, dass Empfehlungen von den Lehrern gegeben wurden, an die sich die meisten gehalten haben. Bei späteren Klassenfahrten gab es diese Empfehlungen auch, aber da man bei einer Klassenfahrt nach Berlin beispielsweise sicherlich auch mal Zeit zum Shoppen hatte, haben die meisten etwas mehr Geld mitgenommen.
Ich würde einmal sagen, dass es sehr darauf ankommt, wohin die Kinder fahren und wie sie dort mit was versorgt werden. Müssen sie selber irgendetwas kaufen würde ich natürlich mehr Geld mitgeben wie wenn sie voll versorgt werden und eigentlich überhaupt kein Geld brauchen, um die Woche zu überstehen.
Wenn sie nur für sich Geld mitnehmen, hätte ich vielleicht zwanzig oder fünfundzwanzig Euro vorgeschlagen. Mehr aber auf keinen Fall, denn was sollen sich die Kinder denn alles kaufen können? Ein kleines Andenken sollte halt drin sein und wenn das Kind noch etwas für die Familie mitbringen möchte, dann wären ein paar Euro sicherlich auch nicht schlecht.
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