Wie viel Taschengeld ist bei einer Klassenfahrt angebracht?

vom 17.09.2013, 19:46 Uhr

Ein Ausflug in der Grundschule und ein Ausflug mit der Abschlussklasse sind zwei verschiedene Dinge. Ich würde dem Kind auch nicht mehr als 30 Euro geben. Ein Kind in dem Alter braucht nicht mehr. Außerdem denke ich, dass die dort auch versorgt werden.

» uA_Musti » Beiträge: 542 » Talkpoints: 25,30 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Bei meinen Kindern war es in der Grundschule so, dass sogar vorgeschrieben warm wie viel sie höchstens mitnehmen dürfen, damit kein Neid aufkommt. Und deswegen würde ich einfach abwarten, was bei der letzten Elternbesprechung vor der Klassenfahrt gesagt wird. Oder was auf dem Informationszettel steht, denn die Kinder vor der Fahrt bekommen werden. Da wird nicht nur drauf stehen, was sie alles mit nehmen sollen, was Kleidung betrifft, sondern auch, wie viel Taschengeld sie mitnehmen dürfen. Es wäre ja ein Unding, wenn einer 10 Euro mit nimmt und einer 100 Euro.

Eine Grundschulfahrt kann man auch nicht mit einer Abschlussfahrt vergleichen. Es ist schon was anderes, ob 9-10 jährige Kinder ein paar Tage weg fahren oder 16-18 jährige Jugendliche.

Benutzeravatar

» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich habe selber keine Kinder, aber ich würde mal in der Klasse fragen, was andere Eltern so mitgeben. Ich denke, dass 30 Euro ein guter Wert sind und man dafür schon eine Menge Süßigkeiten kaufen kann oder eben auch etwas unternehmen kann. Bei uns wurde das Taschengeld immer vorgeschrieben und deswegen mussten sich meine Eltern darüber keine Gedanken machen, wobei ich eigentlich immer fast alles wieder mitgebracht habe.

Benutzeravatar

» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Zwar habe ich selbst noch keine eigenen Kinder, allerdings kann ich mich noch recht gut an meine eigenen Klassenfahrten und diejenigen meiner kleinen Schwester erinnern. Das Taschengeld variierte diesbezüglich sehr, meist bekamen wir je nach Typ der Fahrt zwischen 10 und 50 Euro von unseren Eltern, wobei wir oft noch Erspartes des Taschengeldes oder Geschenke der Großeltern mitnahmen, um im Zweifelsfalle ein wenig mehr zur Verfügung zu haben.

Wenn wir von einer Klassenfahrt in der Grundschule sprechen, dann würde ich davon ausgehen, dass für die Verpflegung bereits gesorgt ist, ein Essen irgendwo auswärts also eher nicht auf dem Programm steht und die Kinder ihr Geld ausschließlich für Dinge ausgeben können, die sicherlich nett sind, die sie aber eigentlich nicht unbedingt brauchen. Für diesen Zweck fände ich einen Betrag von etwa 20 Euro durchaus angemessen, das dürfte vollauf genügen, um sich ein paar Süßigkeiten und vielleicht ein Souvenir oder eine Postkarte zu gönnen.

Im Zweifelsfall kannst du dich aber durchaus mit anderen Eltern oder der Klassenlehrerin deines Sohnes abstimmen. Mich wundert ohnehin, dass auf dem entsprechenden Schreiben keine Taschengeldempfehlung vermerkt ist, so wurde es bei uns immer gehandhabt, um möglichen Ungleichheiten zwischen den Kindern vorbeugen zu können.

» Anemone » Beiträge: 1740 » Talkpoints: 764,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Meistens werden doch gerade noch in der Grundschule etwaige Vorgaben gemacht und so würde ich einfach mal nachforschen, ob es da auch nicht eine Vorgabe gibt. Aber als Viertklässler würde ich vermutlich lieber auf etwa 5 Euro pro Tag gerechnet gut zurechtkommen. Immerhin wird man wohl auf der Klassenfahrt versorgt werden, man möchte sich vielleicht etwas außer der Reihe gönnen oder so. Keine Ahnung, was man als Viertklässler noch so kaufen möchte, außer dann mal etwas Süßes oder zum Knabbern. Ich gehe aber mal davon aus, dass andere Ausgaben, wie Eintritt für Sehenswürdigkeiten bereits in den Kosten für die Klassenfahrt inkludiert sind und man darauf keine Rücksicht nehmen muss.

Ich denke aber, selbst, wenn es Vorgaben gibt, wird es immer Eltern geben, die ihren Kindern mehr Geld mitgeben werden, aber ich denke, eine Lehrerin oder ein Lehrer wird nicht umsonst diese Vorgaben machen. Dass sich darüber hinweggesetzt wird, ist für mich dann unverständlich, aber obliegt eben doch irgendwie auch der elterlichen Verantwortung. An Deiner Stelle würde ich mich aber wirklich an den Vorgaben orientieren.

Je mehr Geld ein Kind mit hat, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es beklaut wird oder das Geld verliert und das möchte wohl keiner. Auch, dass irgendein Blödsinn gekauft wird, möchte man wohl eher vermeiden, lässt sich aber nicht verhindern. Kann ein Kind gut mit Geld umgehen, wird es mit den fünf Euro pro Tag auch wirklich gut hinkommen, ansonsten hat es Pech gehabt.

Benutzeravatar

» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Ich war zu Klassenfahrten allgemein immer sehr gut mit Geld ausgestattet. Von meinen Großeltern bekam ich nämlich immer noch extra was. Ich konnte aber auch sehr gut mit Geld umgehen und habe immer nur sehr wenig verbraucht. Den Rest durfte ich immer behalten und so freute ich mich immer besonders, wenn ich recht viel fürs Sparschwein übrig hatte, um mir später mal einen Wunsch zu erfüllen. Das war für mich ein Ansporn zum Sparen.

» Sternchen* » Beiträge: 2804 » Talkpoints: 2,78 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Man kann eine Klassenfahrt der Abschlussklasse auf gar keinen Fall mit einem Grundschul-Ausflug vergleichen. Da sind doch komplett unterschiedliche Interessen wenn man 9-10 Jahre ist oder zwischen 16-18 Jahren. Bei letzterem neigt man doch eher dazu, auch einmal auswärts essen zu gehen und sonstiges.

Bei einer Klassenfahrt in der Grundschule zu einem Schullandheim gehe ich davon aus, dass die Kinder mit Essen versorgt werden, sowohl mittags als auch abends. So war das zumindest bei mir so, als ich in der 4. Klasse eine Klassenfahrt gemacht habe. Viel Geld hab ich dafür nicht benötigt und meine Eltern haben mir ungefähr 20€ mitgegeben, die ich kaum aufgebraucht habe. In dem Alter habe ich noch gar nicht wirklich daran gedacht, irgendwem Souvenirs mitzubringen oder eine Postkarte zu schreiben. Das einzige, was meine Freunde und ich gemacht haben, war höchstens, dass wir uns Süßigkeiten gekauft haben und das waren natürlich keine 20€ für 5 Tage Klassenfahrt.

Auch bei mir gab es damals Vorgaben, wie viel Geld wir Kinder mitnehmen sollten und es wurde sich auch daran gehalten. Wenn man sich gänzlich unsicher ist, sollte man sich mit dem Klassenlehrer kurzschließen oder einfach mit anderen Eltern absprechen, wie viel Geld deren Kinder mitbekommen.

» cupcake03 » Beiträge: 1152 » Talkpoints: 29,50 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe meiner Tochter, 10 Klasse 50 € für 5 Tage mitgegeben. Manche werden denken es ist wenig, aber sie bekommt ja auch 50 € Taschengeld im Monat 15E für eine Aufladekarte und verdient sich durch Zeitung austragen auch Geld. Wir Eltern sind beide berufstätig, aber es ist so wenig das wir noch ergänzend Hartz 4 bekommen

» Grusel72 » Beiträge: 4 » Talkpoints: 0,82 »


Das hängt meiner Meinung nach ganz von der Art der Unterkunft, der Dauer und auch dem Ort ab. Wenn man eine Unterkunft mit Vollpension hat, ist sicherlich nicht so viel Taschengeld notwendig wie wenn man sich z.B. selbst versorgen muss. Ein weiterer Punkt ist natürlich die Dauer, was ja ganz logisch ist. Allerdings sind Klassenfahrten wie ja auch in deinem Fall meistens 5 Tage lang.

Zuletzt sollte man auch darauf achten, wo es denn mit der Klasse hin geht. In "Klein-Mühlheim" zahlt man sicherlich nicht so viel für ein Abendessen wie wenn man in London oder Paris ist. Ich war jetzt in der vergangenen Woche 6 Tage lang in Paris und meine Eltern haben mir 150€ Taschengeld mitgegeben. Das hat allerdings auch locker gereicht, weil ich leider krank war und eh nichts gegessen habe. Aber ich denke ich wäre bei normalem Verbrauch mit 150€ hingekommen.

» Tayfe » Beiträge: 71 » Talkpoints: 7,44 »


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^