Wie verbraucht ihr 1- und 3-Cent-Briefmarken?

Wenn man am Briefmarkenautomaten nicht passend bezahlen kann, erhält man das Wechselgeld in Form von Briefmarken. Diese haben mitunter einen sehr geringen Wert, zum Beispiel ein oder drei Cent. Da ich nun schon mehrere Male kein passendes Geld an einem solchen Automaten hatte, habe ich mehrere Briefmarken mit solch geringen Beträgen. Ich würde diese nun gerne mal langsam verbrauchen, frage mich aber, wie ich das am geschicktesten anstelle.

Ist es in Ordnung, mehrere Briefmarken auf einen normalen Briefumschlag zu kleben? Bei zwei Marken ist das sicher noch in Ordnung, aber wenn dort vielleicht drei oder vier Marken nebeneinander kleben, sieht das sicher einigermaßen seltsam aus. Gibt es eine Vorgabe, wie viele Briefmarken man maximal auf einen normalen Standard-Briefumschlag kleben sollte? Oder kann ich ruhig vier Marken auf einen Umschlag kleben, sofern das notwendige Porto damit erreicht wird?

Wie geht ihr mit den kleinen Marken um, sofern ihr solche auch hin und wieder am Automaten bekommt? Ein Bekannter von mir wirft diese manchmal weg, was ich ziemlich bescheuert finde, selbst wenn es sich nur um geringe Beträge handelt. Gehört ihr vielleicht auch zu denen, die die Marken lieber wegwerfen als sie zu verbrauchen?

Vor kurzem hat die deutsche Post erst die Preise mancher Briefmarken erhöht, darunter auch die Briefmarke für Standardbriefe von 55 Cent auf 56 Cent. Ich habe immer ein Blättchen Briefmarken für diese Standardbriefe zuhause und kaufe mir nur Briefmarken für schwerere Briefe. Dort gibt es natürlich auch das Wechselgeld in Briefmarken zurück, was sich jetzt nach der Umstellung sogar angeboten hat. Da kann ich jetzt alle kleinen Beträge aufbrauchen, dabei nutze ich allerdings alles Briefmarken bis fünf Cent um von 55 Cent auf mindestens 56 Cent zu erhöhen.

Sonst schaue ich, dass ich meine Briefmarken passend kaufe. Habe ich also acht Cent auf einer Briefmarke, kaufe ich das nächste Mal eine Briefmarke für 1,37 Euro um auf 1,45 Euro für Großbriefe zu kommen. Eigentlich klappt dies auch ganz gut. Das vorherige Abzählen von Wechselgeld ist zwar nervig, aber nicht unmöglich. Mehr als drei Briefmarken klebe ich allerdings auf keinen Umschlag. Bei besonderer Post wie zum Beispiel Geburtstagskarten verzichte ich auch auf solche Aktionen und nutze eine schönere Briefmarke, als diese aus den Briefmarken-Automaten.

Ich handhabe es auch so, dass ich beim nächsten Briefmarkenkauf, einfach den Wert der Briefmarken am Automaten so bestimme, dass ich meine Restbeträge an Briefmarken aufbrauchen kann. Dank der Preisumstellung konnte ich auch dort in Verbindung mit meinen alten Briefmarken, die kleinen Restbeträge aufbrauchen.

Normalerweise versuche ich aber, auch immer passend zu bezahlen. Denn dann muss ich ja nächstes mal nicht daran denken, dass ich eine Briefmarke mit einem Bestimmten Wert kaufen muss.

Ich verbrauche diese Marken immer, sie weg zu werfen käme mir nicht in den Sinn. Dabei ist es nahezu egal, wieviele Briefmarken auf einem Brief kleben, solange der Betrag passt. Außerdem müssen natürlich die Adresse und der Absender lesbar sein, ansonsten gibt es keine Beschränkungen. Allerdings zählen nur Marken, die auf der Vorderseite kleben, die Marken auf der Rückseite gelten als nicht vorhanden.

Ich glaube, dass du so viele Briefmarken aufkleben kannst, wie du willst. Allerdings wäre es mir zu viel Arbeit, zehn Briefmarken auf einen Brief zu kleben. Ich habe eigentlich immer Centstücke im Portemonnaie und bin froh, sie am Briefmarkenautomaten loswerden zu können. Allerdings ist die Anzahl der Münzen begrenzt. Man kann also nicht 58 Centstücke für eine Briefmarke einwerfen. Ich kenne die Grenze nicht mehr genau, aber ich bin schon einmal drüber gewesen und musste noch einmal von vorne beginnen.

Gerade bei den "ungeraden" Portopreisen kann man die Cent-Briefmarken doch gut gebrauchen. Drei Briefmarken landen bei mir öfters mal auf einen Brief, weil meine Söhne nie daran denken, dass der Briefmarkenautomat bei uns kein Wechselgeld zurückgibt und mir die Briefmarken immer schenken.

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Was mit 1 Cent Briefmarke machen?

Für mich ist das auch Geld und ich würde mich sogar danach bücken wenn ich sie finden würde. Ich habe auch etliche dieser kleinen Werte zu Hause, auch die 2-Cent-Marken. Ich sehe da überhaupt kein Problem darin sie zu verwenden. Die 58-Cent-Marke ist für einen ganz normalen Brief gedacht, warum diese Briefmarke nun nicht auch mit 2 Cent aufwerten, dann hat man 60 Cent. Dazu noch eine Marke für einen Euro und einen Fünfer, das ergibt dann die Maxibüchersendung. So viele Marken sind das nun auch nicht unbedingt die dann auf einem Umschlag kleben. Erst gestern habe ich drei Marken für 58 Cent aufgeklebt und sie dann noch in kleinen Werten auf 2,40 Euro aufgestockt. Bei der Post hat das niemanden gestört.

Ein Limit für die maximale Anzahl an Briefmarken gibt es nicht so viel ich weiß, aber es sollte schon im eigenen Interesse noch der Absender und Empfänger deutlich erkennbar sein. Ich habe auch schon ein Päckchen mit bestimmt zehn unterschiedlichen Briefmarken frankiert damit ich sie endlich loswurde. Einziges Hindernis ist die eigene Anstrengung alles ordentlich aufzukleben und die Gefahr sich beim addieren ohne Taschenrechner zu verrechnen. Ich denke auch nicht dass sich jemand dann die Mühe macht die Briefmarken zu zählen wenn es sehr viele unterschiedliche Werte sind, sicher sein kann man sich aber natürlich nicht.

Es ist ja eigentlich erst seit der Erhöhung des Briefportos auf 58 Cent so, dass der Automat bei Überzahlung haufenweise 3-Cent-Marken ausspuckt. Früher hat man zum Beispiel Marken mit 10 oder 20 Cent bekommen. Ich finde das eigentlich ziemlich unnötig, denn nach nunmehr 9 Monaten haben wahrscheinlich nicht mehr so viele Leute alte Briefmarken im Wert von 55 Cent zu Hause. Letztendlich fällt mir keine andere Verwendungen dafür ein, als sie aufzuheben und bei Bedarf am Automaten 55-Cent-Marken (über die Funktion Wunschwert) zu kaufen, die ich dann mit den 3 Cent ergänzen kann. Eigentlich ist das ja auch ganz sinnvoll, denn mit 58 Cent hat die Post leider einen Wert gewählt, den man am Automaten gar nicht passend bezahlen kann, da er keine 1- und 2-Cent-Münzen annimmt.

Ich ziehe mir auch manchmal am Automaten solche Briefmarken, aber ich habe meistens nur 5 Cent und 10 Cent Marken als Rückgeld bekommen. Die nehme ich dann mit nach Hause und hefte sie mit einer Büroklammer zusammen. Wenn ich dann einige Marken zusammen habe, schaue ich, ob ich das Porto damit zusammen bekomme, dass ich brauche.

Ich hatte bisher noch nie Probleme, wenn mehrere Briefmarken auf einer Sendung waren. Einmal habe ich sogar einen Umschlag bekommen, der regelrecht mit Briefmarken tapeziert war. Er ist ohne Schwierigkeiten bei mir angekommen.

Ich habe auch schon Briefe bekommen, worauf vier Briefmarken geklebt haben, um das nötige Porto zu erreichen. Das sollte also kein Problem sein. Kurz nach der Umstellung für einen Brief von 55 auf 58 Cent habe ich in einem Automaten drei Briefmarken im Wert von drei Cent und eine Briefmarke im Wert von einem Cent gefunden und mitgenommen, weil ich sie noch gut gebrauchen konnte. Auch sonst versuche ich immer, diese Briefmarken zu verbrauchen, wenn ich sie als Wechselgeld bekomme.

Sicher ist das manchmal nervig, weil man mehrere Marken auf einen Umschlag klebt, aber ich würde die Marken nicht wegwerfen. Zur Not würde ich sie aufbewahren, bis wieder eine Preiserhöhung ansteht. Dann bekommt man so kleine Beträge doch noch gut los.