Warum Backform beim 1. Mal einfetten?

vom 11.09.2013, 19:11 Uhr

Meine Nachbarin hat sich nun auch einen Brotbackautomaten gekauft. Sie hat sich nun den gleichen bestellt wie ich. Heute ist er gekommen und sie hat ihn gleich getestet. Da bemerkte sie, dass in der Beschreibung steht, dass man die Form, insbesondere den Knethaken beim ersten Gebrauch einfetten soll. Das ist aber nur beim ersten Mal notwendig, danach nicht mehr. So einen Hinweis habe ich auch schon einmal bei einer anderen Backform gelesen. Warum ist das so? Was ist beim ersten Gebrauch anders als danach?

Ich muss gestehen, dass ich wie gesagt den gleichen Brotbackautomaten habe und ich habe das beim ersten Mal nicht gemacht und dennoch hatte ich keine Probleme. Also sehr dramatisch ist es wohl nicht, wenn man es nicht macht. Aber dennoch wird sich doch irgendwer was dabei gedacht haben, nur was?

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich kann mir auch nicht vorstellen wieso man die Knethaken beim ersten Gebrauch einfetten soll. Danach putzt man den ganzen Automaten samt Knethaken doch in der Regel und das Fett geht wieder ab. Also hätte man bei der zweiten Benutzung auch nicht eingefettete Knethaken. Vielleicht kann man ja mal beim Hersteller anfragen, wenn es einen interessiert.

Das Einfetten kenne ich persönlich nur dazu, dass der Teig nicht anbackt und man in diesem Falle das Brot leichter aus der Form beziehungsweise von den Knethaken bekommt. Je nach Maschine stecken die Knethaken ja noch im gebackenen Brotlaib und man muss diesen von den Knethaken reißen oder schneiden. Wieso dies jetzt beim ersten Mal backen nötig ist und beim zweiten Mal nicht, erschließt sich mir nicht. An dem Material wird es wohl auch nicht liegen, da kann ich mir auch einfach keinen Grund denken, warum Knethaken aus Metall gefettet werden müssten.

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» beere » Beiträge: 1325 » Talkpoints: 0,93 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Also ursprünglich geht dieses beim ersten Mal einfetten auf geschmiedete Eisenpfannen zurück, die eingefettet und sozusagen eingebrannt werden, dadurch schließen sich (mangels besserer Erklärung) die Poren des Materials und sie wird im Endeffekt verwendbar wie eine Nonstick-Pfanne. Leider habe ich selbst keine, aber für Vieles, vor allem zum Anbraten, soll so eine altmodische geschmiedete Eisenpfanne ja das absolute Non plus Ultra sein. Leider auch entsprechend teuer!

Ich kann mir nur vorstellen dass man hier bezüglich Nonstick seitens des Herstellers auf Nummer Sicher gehen möchte, auch wenn das bei den modernen Materialien nicht mehr unbedingt nötig ist und oft trotzdem gut funktioniert.

» bellevine » Beiträge: 579 » Talkpoints: 5,50 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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