Meidet ihr in Zoos aus Angst / Ekel bestimmte Gehege?

Ich war letzte Woche mit meinem Sohn in einem Tiergarten. Insgesamt waren wir fünf Erwachsene und fünf Kinder. Gemeinsam haben wir uns zahlreiche Tiere angesehen. Ein Freund von mir hat uns nur sehr gebeten, dass es ihm egal ist, was wir uns alles anschauen wollen, aber er würde uns bitten, bitte nicht bei den Schildkröten vorbei zu gehen. Er ekelt sich extrem vor diesen Tieren und da möchte er nicht einmal beim Gehege vorbei gehen.

Geht es euch aus so? Es gibt ja auch viele Menschen die vor Spinnen, Ratten, Schlangen und so weiter Angst oder Ekel haben. Versucht ihr dann einen möglichst großen Bogen um diese Bereiche zu machen oder ist es für euch in einem Zoo in Ordnung? Vor welchen Tieren habt ihr Ekel / Angst? Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich in der Natur auch nicht sehr erfreut bin, vor einer größeren Schlange zu stehen. Im Zoo stören sie mich aber nicht.

Ich ekle mich vor Spinnen, wie so viele andere Menschen auch. Im Zoo kann ich mir die aber schon ansehen, da sind sie ja gut hinter Glas verstaut. Dennoch bleibe ich vor Taranteln nicht ewig stehen, ein kleiner Blick genügt mir da. Mein Jüngster geht aber nie mit in ein Insektenhaus und bei Reptilienhäusern müssen wir immer erst nachsehen, ob da nicht vielleicht doch auch die Spinnen mit dazu gepackt sind, was manchmal ja so ist. Er hat vor Spinnen einen dermaßen großen Horror, dass er sie auch nicht hinter Glas ansehen kann. Schlangen machen ihm dagegen gar nichts aus, ich selber finde Schlangen sogar ausgesprochen interessant, elegant und faszinierend.

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Es gibt viele Tiere, vor denen ich mich ekle oder vor denen ich Angst habe oder gar Panikattacken bekomme. Daher gehe ich auch nicht oft in Zoos. Da wären zum einen die Insekten und Spinnen, die mich zu Hause schon erstarren lassen, wenn ich sie sehe. Taranteln kann ich mir gar nicht anschauen, da bekomme ich schon eine Gänsehaut und zittrige Knie, wenn ich nur daran denke. Selbst die Schmetterlinge im Schmetterlingshaus mag ich nicht.

Andere Tiere, vor denen ich mich ekle, sind solche, die sabbern, wie beispielsweise Lamas. Auch das Löwenhaus meide ich, weil es dort so bestialisch stinkt. Viele Menschen können ja stundenlang den Affen zuschauen. Ich finde diese Tiere allerdings auch nicht besonders attraktiv, insbesondere wenn sie fressen oder koten. Eigentlich bin ich früher nur wegen der Kinder in den Zoo gegangen. Alleine gehe ich gar nicht mehr hin. Die einzigen Tierhäuser, die ich mag, sind Aquarien. Dort könnte ich mich stundenlang aufhalten.

Ich finde auch kein Tier jetzt so derartig ekelhaft oder erschreckend, dass ich einen Besuch des Geheges ablehnen würde. Gerade Spinnen gucke ich mir beispielsweise ausgesprochen gern an. Ich bin nur nicht so begeistert, wenn man Häuser besucht, wo beispielsweise Flusspferde ihre Gehege haben, weil es da meist unglaublich warm ist und stinkt.

Ich gehe sehr gerne in den Zoo und finde keines der Tiere so ekelhaft, das ich deswegen nicht an dessen Gehege vorbei gehen würde. Reptilien und Insekten gehören nicht gerade zu meinen Lieblingstieren, aber ich gehe trotzdem ins Tropenhaus um mir die Tiere anzusehen.

Auch Otter haben nicht gerade einen tollen Geruch, aber warum sollte ich mich davor ekeln. ich sehe und rieche die Tiere ja nur kurzfristig und muss sie auch nicht mit nach Hause nehmen.

Die großen Tiere, wie Löwen Geparden und Panther sind schon sehr faszinierende Tiere, aber sie strömen auch nicht gerade einen Wohlgeruch aus. So gesehen hat doch jedes Tier und auch jeder Mensch einen Duft den nicht alle Leute mögen.

Ich habe eigentlich auch vor keinem Tier im Zoo derart Angst oder Ekel, das ich einen großen Bogen um dessen Gehege machen würde. Zwar würde ich mir nicht unbedingt eine Schlange um den Hals hängen oder eine Spinne auf die Hand setzen lassen, aber solange sich die Tiere in ihrem Terrarium befinden, habe ich keine Probleme damit, sie mir anzusehen.

Ich halte im Zoo Abstand von allen Vogelarten. An diese Käfige gehe ich auch nicht nah dran. Ich habe zwar keinen Ekel gegen Vögel, aber wie ich schon in anderen Themen geschrieben habe, leide ich unter einer Phobie vor Federn. Deswegen gehe ich auch erst gar nicht in die Nähe von irgendwelchen Federvieh. Zoos, in denen einige Vögel frei herum laufen, besuche ich nur ganz ungern, denn sie sind für mich blanker Stress. Am liebsten laufe ich daher nur an Gehegen vorbei, wo Tiere sind, die Fell tragen.

Ich habe vor sehr vielen Tieren Angst und es gibt auch sehr viele Tiere, die ich einfach nur schrecklich eklig finde. Würde ich diesen Tieren im echten Leben begegnen, würde ich sofort schreiend davon laufen. Im Zoo jedoch, ist das bei mir ganz anders. Da schaue ich mir wirklich jedes einzelne Tier an. Immerhin weiß ich da ja auch ganz genau, dass ich keine Angst haben muss. Schließlich sind die Tiere eingesperrt und es ist auch gar nicht möglich, mit ihnen in Berührung zu kommen.

Ich ekle mich ganz schrecklich vor Spinnen und Schlangen. Trotzdem finde ich es wahnsinnig interessant, im Zoo mit meiner Nase an der Scheibe zu kleben und die Tiere genau zu beobachten. Das finde ich einfach spannend und da verspüre ich auch gar keine Angst, da ich eben weiß, dass die Tiere mir nichts tun können. Deshalb verspüre ich da eigentlich auch gar keinen Ekel, da ich die Tiere auch nicht anfassen muss und jederzeit weiterlaufen kann.

Ich muss sagen, dass ich mir im Zoo sogar am liebsten diejenigen Tiere anschauen, vor denen ich am meisten Angst und Ekel habe. Immerhin faszinieren mich die Tiere auch irgendwie und ich kenne die Tiere vom Aussehen her auch nicht so gut wie die Tiere, die ich mag. Von daher schaue ich sie mir auch gerne genauer an und ich finde es dann auch ganz toll, alle Details betrachten zu können.

Generell ekel ich mich eigentlich nicht vor bestimmten Tierarten. Das Einzige, was mich besonders im Sommer stört, ist der Geruch in manchen Gebäuden.

So beispielsweise in dem Elefantenhaus im Hamburger Zoo (ich schreibe den Namen absichtlich nicht, da ich nicht weiß, ob dies zugelassen ist). Das war bei den hohen Temperaturen wirklich unerträglich. Gott sei Dank waren einige der Tiere, auch ein ganz süßes kleines Jungtier, auch draußen vertreten, so dass ich meinem Sohn die zuvor versprochenen Dickhäuter doch noch zeigen konnte.

Das Gleiche gilt für die groß angelegte Terrariumanlage. Hier waren soweit ich mich erinnere, Schlangen, Echsen, auch Schildkröten und dergleichen zu finden. Leider kam es dann so, dass ich erst auf halber Strecke wirklich genug bekam von dem Geruch und so konnte ich schlecht umdrehen – es war sehr voll. Also musste ich zwangsläufig etwa 20 Minuten aushalten. Da habe ich mich tatsächlich das erste Mal richtig im Zoo geekelt. Hinzu kam zu aller Schande, dass wir vorweg noch einen Extraeintritt entrichten mussten, um uns diese Attraktion ansehen zu können.

Ach so, dann fällt mir noch eine weitere Neuheit in besagtem Zoo ein, die ich zwar nicht ekelig, aber dennoch als ein wenig bedrückend oder angsteinflößend empfand. Das war die Arktiswelt mit Pinguinen, Eisbären, Robben und Seekühen. Letztere konnte man auch durch eine dicke Scheibe unter Wasser betrachten. Dazu musste man allerdings auch durch ein Gebäude, welches sich unter der Erde befand, also quasi einen Keller.

Nun fing ich also irgendwann an, als die Tiere ein ums andere Mal gegen die dicken Panzerglasscheiben schwammen, mir Gedanken zu machen, was wohl wäre, wenn eine solche mal den Geist aufgibt. Ich besitze eine rege Phantasie und ihr könnt Euch vielleicht vorstellen, dass ich mir dieses Szenario nicht allzu nett ausmalte.

Ich meide im Zoo eigentlich kein Gehege, weil ich Angst hätte oder mich vor den Tieren dort ekeln würde. So fände ich es in der Natur nicht so toll, eine Schlange zu treffen, aber im Zoo finde ich es nicht schlimm, mir mal eine anzuschauen. Bei den Terrarien bleibe ich dann nicht unbedingt so lange stehen wie bei den Tieren, die mir gut gefallen, aber es ist nun auch nicht so, dass ich einen großen Bogen darum machen würde.