Organisation eines Umzugs mit Großfamilie

vom 07.09.2013, 16:47 Uhr

Familie A besteht aus den Eltern und insgesamt sechs Kindern. Bislang wohnten sie nur zur Miete in in einem Haus, das aber nun verkauft wird und Familie A hat selbst ein anderes Haus gekauft. Den Eltern graut es aber ein wenig vor dem Umzug, da die Kinder mit eingebunden werden müssen und es da keinerlei Möglichkeiten einer anderen Betreuung gibt.

Kann man Familie A mit Rat und Tat zur Seite stehen, wie sie den Umzug halbwegs gut überstehen? Welche wichtigen Dinge sollte man insbesondere in Bezug auf die Kinder nicht vernachlässigen? Was erachtet Ihr selbst für wichtig?

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Natürlich kann man der Familie mit Tat zur Seite stehen. Rat ist wahrscheinlich überflüssig. Man kann die kleineren Kinder beispielsweise am Umzugstag zu sich nehmen. Die Großen werden wahrscheinlich gerne mithelfen. Ich sehe das jetzt nicht als Problem an, nur weil es sechs Kinder sind. Die Eltern werden ja Umzugshelfer haben. Zu Zweit und als Laien werden sie die schweren Möbel wahrscheinlich nicht transportieren können.

Einen der Umzugshelfer oder einen extra dafür eingestellten Studenten könnte man mit der Betreuung der Kinder in der alten oder neuen Wohnung beauftragen. Dass es keine anderweitige Betreuung gibt, kann gar nicht sein. Schüler und Studenten verdienen sich gerne ein bisschen Geld mit Babysitting. Die paar Euro für die Bezahlung machen das Kraut bei einem Umzug auch nicht fett - vor allen Dingen, wenn die Eltern ein Haus kaufen konnten.

Im Vorfeld helfen die Kinder ja auch gerne beim Packen. Meine haben das zumindest immer gerne gemacht und ich bin sehr umzugsfreudig. Ansonsten gelten die gleichen Regeln wie bei jedem Umzug ohne Kind: Sich vorher überlegen, wo die großen Möbel hinkommen, damit man später möglichst wenig umrücken muss und Sachen, die man sofort wieder braucht, an eine zentrale Stelle räumen, damit man nicht lange suchen muss. Danach hat man viel Zeit und kann sich mit der Kinderbetreuung abwechseln und in Ruhe auspacken und Einräumen.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 07.09.2013, 19:15, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

anlupa hat geschrieben:Die paar Euro für die Bezahlung machen das Kraut bei einem Umzug auch nicht fett - vor allen Dingen, wenn die Eltern ein Haus kaufen konnten.

Das ist doch kein Kunststück in dem Sinne. Viele Menschen kaufen Häuser oder Eigentumswohnungen, weil sie unbedingt etwas besitzen wollen. Kredite kann man sich geben lassen. Das heißt aber noch lange nicht, dass man auch tatsächlich reich sein muss. Ich kenne leider auch Familien, die sich Häuser auf Pump kaufen und dann aber merklich jeden Cent zweimal umdrehen müssen und deswegen sehr sparsam leben. Denen fehlt dann auch das Geld für einen Babysitter.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich würde auch schauen, dass ich die Familie bei dem Umzug unterstütze. Man kann ja anbieten, dass man vielleicht auf die kleinsten Kinder aufpasst und diese eben so lange zu sich nimmt, bis der Umzug soweit vollzogen ist. Die größeren Kindern können ja vielleicht mit helfen.

Ansonsten kann man natürlich auch helfen, die Umzugskisten und Möbel zu transportieren und ins neue Heim zu bringen. Da würde ich einfach schauen, wo meine Hilfe am ehesten gebraucht würde. Ich denke, dass da man da sicherlich eine gute Lösung findet, wenn genügend Helfer da sind.

Allerdings muss ich auch sagen, dass jemand der ein Haus oder eine Wohnung kauft, nicht automatisch reich ist. Immerhin können die meisten nicht direkt das Haus zahlen und machen vielleicht eine Anzahlung, um den Rest dann in Raten zu finanzieren. Das heißt nicht, dass die Familie nun im Geld schwimmt.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Die Frage ist doch eher wie alt die Kinder sind. Handelt es sich dabei um ein Neugeborenes dann macht das schon einen Unterschied, oder ob das Kind bereits Volljährig ist. Ein Volljähriges Kind kann durchaus auch mit Anpacken beim Möbel tragen, die etwas kleineren könnte man ebenfalls mit einspannen als Babysitter und so klappt das eigentlich recht gut.

Was man aber dabei bedenken sollte, solch ein Umzug ist nicht an einem Tag gemacht und am Ende des Tages braucht jedes Kind auch sein eigenes Bett zum darin schlafen. Kleinere vielleicht auch schon Mittags für den Mittagsschlaf und daher sollte in erster Linie darauf geschaut werden, dass auch eine Schlafmöglichkeit wie auch etwas zum spielen für die Kinder vorhanden ist in der Wohnung wie auch im Haus, damit sie am Ende nicht noch im Weg stehen sondern sich beschäftigen können.

Ich bin mit einem Neugeborenen umgezogen, beim tragen der Möbel saß mein Sohn in der Manduca auf dem Rücken. War er müde, dann lag er in seinem Reisebettchen oder im Kinderwagen und hat geschlafen oder lag auf seiner Krabbeldecke in einer für ihn eingerichteten Ecke und hat sich dort beschäftigt. Klar um das Füttern und Wickeln kommt man nicht herum, aber ist machbar auch unter einem Umzug.

Inzwischen bin ich wieder alleine mit meinem Sohn umgezogen als dieser 3 Jahre alt war, und auch das war kein Problem. Nachdem die Möbel neu gekauft worden sind, hatte er direkt ein fertiges Kinderzimmer, bekam seine Spielsachen im Karton hingestellt und durfte diese auspacken. In der Zeit habe ich den LKW entladen mit nur einer weiteren Person zusammen und klappte ebenfalls ohne Probleme.

Gerade wenn man so viele Kinder hat, dann weiß man doch auch wie man diese beschäftigt und das ist eigentlich weniger das Problem. Wovor ich mich eher fürchten würde ist die Masse am Umzugsgut bei 6 Kindern und 2 Erwachsenen, denn damit wird man an einem Tag nicht fertig wenn man alleine ist und folglich wird es dann schon knapp mit Bett aufbauen, damit die Kinder abends schlafen gehen können. Plant man es jedoch rechtzeitig und gut, dann klappt auch das und selbst gegen ein Essen sind Leute bereit bei einem Umzug für 1-2 Stunden mit anzupacken.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Es kommt auf das Alter der Kinder an, ob das Ganze stressig wird oder nicht. Wenn es generell Kinder sind, die nicht helfen können beim Tragen würde ich sie vorher zumindest ihren Kram in Kisten sortieren lassen und mir dann für die Zeit des Umzugs eine oder mehrere Personen suchen, bei denen die Kinder bleiben können. Diese werden ja vielleicht auch Freunde haben, wo sie vielleicht mal ein Wochenende schlafen können.

Wenn es aber ältere Kinder sind, können die durchaus schon ein paar Teile tragen und auch mithelfen. So ein bisschen etwas kann man auch von kleinen Kindern erwarten, wenn es um das Packen geht und auch mit einem Baby ist das schon irgendwie machbar. Mit vielen Kindern ist man doch sicherlich geübt sich zu organisieren und sollte das auch so hinbekommen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


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