Fahrt ihr in Länder, deren Sprache ihr nicht sprecht?
Früher bin ich in alle Länder gefahren, die ich toll fand und wozu ich das nötige Kleingeld hatte. Wenn ich die Sprache nicht konnte, war das auch egal. Ich bin immer irgendwie zurecht gekommen. Aber ich glaube, heute würde ich sowas nicht mehr machen. Manchmal ist man doch ganz schön aufgeschmissen ohne die Sprache, vor allem wenn nur die wenigsten in dem Land Englisch können.
Aber wenn ich das Land richtig toll finde, fahre ich auch dort hin ohne die Sprache zu beherrschen oder mache einen Schnellsprachkurs für die Sprache.
Ich war schon öfters in Ländern, in denen ich die einheimische Sprache selbst nicht gesprochen habe. Aber ich muss sagen, mit meinem Deutsch und auch mit meinem Englisch bin ich bislang immer sehr weit gekommen, außer einmal - aber dort war es auch die hinterste Pampa in Argentinien, dort hätte mir Spanisch oder Portugiesisch wesentlich weiter geholfen als mein Englisch. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass diese Reisen dann meistens nicht freiwillig, sondern beruflicher Natur waren. Ich habe vor einem Jahr mehrere Auslandsrückholungen gemacht, und dort war ich dann schon ein paar Tage unterwegs, aber gerade das Medizinische konnte man alles auf Englisch klären und die Patienten waren zu 98 % Deutsche oder hatte zumindest ein paar Deutschkenntnisse, dass eine Unterhaltung in meiner Muttersprache möglich war.
Wenn ich Urlaub mache, dann kommt es bei mir drauf an was ich mir vorstelle, wenn ich nur mit meinem Hintern in einem Hotel sitzen möchte welches sich auf Ausländer insbesondere Feriengäste eingerichtet hat, dann ist es mir egal welche Sprache in dem Land gesprochen wird da ich mit meinem Englisch dort prima zurecht kommen würde.
Wenn ich jedoch eine Rucksacktour mitten durch die Einöde und das Land machen möchte, wo normal kein Tourist hinkommt, dann sollten auf jeden Fall Grundkenntnisse vorhanden sein in der Landessprache, damit man sich auch einmal artikulieren kann wenn man den Weg sucht oder etwas zu essen bestellen/kaufen möchte.
Allgemein ist es aber nie von Nachteil, wenn man ein paar Sätze in der Landessprache beherrscht, und deswegen versuche ich immer vor den Urlauben noch ein wenig Sprache zu lernen. Das habe ich übrigens auch gemacht wenn ich auf dem Weg zu einer Rückholung war, mir ein Wörterbuch gekauft und unter dem Flug noch ein bisschen Vokabeln angeschaut, damit ich wenigstens dort nicht verhungere, sollte dort doch widererwarten kein Englisch gesprochen werden. Zum Glück ist es mir noch nie passiert, dass ich mich gar nicht ausdrücken konnte was ich nun brauche. Ansonsten gibt es noch Hände und Füsse mit denen man viel deuten kann.
Ich fahre jeden Sommer nach Norwegen. Eine Freundin aus der Schulzeit war dann dort mal ein Jahr und hat dort die Sprache kennen gelernt. Sie sei wohl recht schwer zu lernen, zumal jede Region den eigenen Dialekt hat (Sie meinte, als Anfänger könnte man ins Nachbardorf gehen und versteht dort nichts mehr).
Allerdings spricht in Norwegen wirklich jeder Englisch, sogar ältere Menschen. Von daher gibt es selten ein Kommunikationsproblem. Allerdings macht es schon Spaß, einfach mal die beiden Sprachen zu mixen, das sorgt meist für ein gutes (englisches) Gespräch mit ein Einheimischen wenn man sich als Touri wenigstens mal die Mühe macht einzelne Wörter auszusprechen.
Wenn ich so drüber nachdenke, war ich meistens in englischsprachigen Ländern in Urlaub. Einzige Ausnahme war ein Urlaub auf den Malediven, wo ich aber mit Englisch ganz gut durchkam, zudem gab es ja eine deutsche Reiseleiterin vor Ort. Und Frankreich zählt noch dazu, wobei meine Französischkenntnisse noch rudimentär vorhanden sind, mein Mann aber recht gut Französisch spricht. Das war also auch nicht wirklich ein Problem.
Generell würde ich, wenn ich in ein Urlaubsland fliegen würde, wo ich mit Englisch nicht zurecht komme, mich zumindest mit den Standardbegriffen auseinandersetzten. Ich hätte aber wahrscheinlich schon ein etwas komisches Gefühl dabei, wohlwissend in ein Land zu fahren, wo ich mich in einer Notsituation z. B. gar nicht verständlich machen könnte. Bislang hat sich die Frage, in so ein Land zu fahren aber noch nicht gestellt.
Normalerweise nicht. Ich bin vor etlichen Jahren in England gewesen, weil ich so gut wie gar kein Englisch konnte und mir das gerne mal aneignen wollte. Sozusagen kann man das dann auch als solche Reise verstehen. Ich konnte mich mit niemandem unterhalten und nur mit Händen und Füßen meine Wünsche anderen klarmachen. War schon ganz lustig, zum Glück war eine gute Freundin dabei, die mir half.
Ich würde aber niemals in ein Land fliegen oder fahren, in dem ich die Landessprache gar nicht kann. In Asien oder Afrika ohne jegliche Sprachkenntnisse wäre für mich Horror. Grundkenntnisse wie Hallo und wie gehts dir sollten einem schon bekannt sein (und ein bisschen mehr vielleicht auch.
Ich persönlich fahre lieber in Länder in den Urlaub deren Sprache ich verstehe, denn so fällt einem so gut wie alles leichter denn man wird von denn Einheimischen besser behandelt als jemand der eine andere Sprache spricht.
Diese Erfahrung habe ich selber gemacht als ich im Urlaub in Griechenland war und Deutsch gesprochen habe ,wurde ich anders behandelt als die Leute die die Sprache beherrschen, sie wurden viel freundlicher behandelt als ich, dass finde ich zwar blöd, ist aber so (jedenfalls bei mir).
Dass ist aber keinenfalls überall so, ganz im Gegenteil, als ich in meinem letzten Urlaub in der Türkei war wurde ich sehr freundlich behandelt, obwohl ich die Sprache nicht beherrsche, was auch einer der Gründe dafür ist dass ich gerne wieder dort hin fahren werde.
Einerseits fahre ich gerne in Länder, deren Amtssprache ich auch spreche und verstehe. Das gibt einem schon ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Auch habe ich oft die Erfahrung machen müssen, dass man auch in Westeuropäischen Ländern mit Englisch nicht besonders weit kommt. Das unterrichten dieses Fachs scheint dort in der Schule wohl nicht besonders ernst genommen zu werden. Ich habe in Frankreich zum Beispiel noch keine Kassieren getroffen, die einen richtigen englischen Satz bilden konnte.
Andererseits möchte man im Urlaub ja meistens total abspannen. Was empfiehlt sich da mehr als ein Land, in dem man nicht jede Unterhaltung verfolgen muss, da man die Sprache nicht versteht. Man kann sich einfach mal zurücklehnen. Wenn man mit der Tatsache klarkommt, dass es mal Verständigungsprobleme geben könnte und, dass man mit Händen und Füßen gestikulieren muss, ist ein Urlaub in einem Land, dessen Sprache man nicht spricht, durchaus empfehlenswert.
Ich kann deine Furcht verstehen, habe aber andere Erfahrungen gemacht. Ich fahre nämlich regelmäßig (jedes oder alle zwei Jahre), mit meiner Familie und Freunden nach Kroatien. Ich kann ebenso wenig Kroatisch, wie Polnisch oder Russisch und doch bin ich dort gut zu Recht gekommen. Sogar als ich im Urlaub zum Friseur wollte und nicht wusste wo einer zu finden ist, habe ich Auskunft bekommen und konnte sogar nachher den exakten Haarschnitt erklären. Ich musste mich zwar mit Händen und Füßen verständigen, aber das war letztendlich kein allzu großes Problem, denn schließlich sind wir ja alle Menschen. Das kann natürlich auch daran gelegen haben, dass ich ich in einer Touristenhochburg (Pula) gewohnt habe und vielleicht ein wenig Glück hatte.
Ein anderes Mal war ich jedoch in Montenegro und auch da konnte ich mich sehr gut verständigen. Unser Apartment war außerhalb einer Hochburg, und deswegen war auch unser Badestrand nicht allzu gut präpariert. Wir brauchten also ein Seil, um ins Wasser zu gelangen. Als wir dann in die Stadt fuhren konnten wir uns auch dort sehr gut verständlich machen und bekamen nach zehn Minuten unser gewünschtes Seil. Solche Situationen sind bis jetzt auf jeder unserer Reisen vorgekommen und mir hat nie irgendetwas gefehlt, auch wenn wir nicht immer in den Touristenhochburgen verkehrten.
Ich weiß allerdings nicht, wie die Beschaffenheiten in Südamerika oder in Russland sind. Sicherlich ist Europa noch einer der am stärksten zivilisierten Erdteile und die Bedingungen können zwischen Kroatien und Kolumbien stark variieren. Ich habe lediglich Teile Montenegros gesehen, was schon eine sehr schlechte Infrastruktur aufwies, und weiß nicht, wie es in Südamerika aussieht! In solche Länder würde ich dann aber auch aus anderen Gründen, wie Krankheiten, Terroranschlägen und Bürgerkriegen nicht reisen. Ich hoffe, dass ich meine Reiseziele auch in Zukunft so gut wähle wie in der Vergangenheit. Man sollte als Europäer wirklich nur in europäische Länder, oder in größere Städte anderer Länder fahren. Es sie denn, man beherrscht die jeweilige Sprache und kennt die Gefahren.
Also ich mag das auch garnicht aber als ich noch klein war war ich oft in Ländern deren Sprache ich nicht kenne. Einfach weil ich damals nur Deutsch konnte. Ich finde dass dann doch schlecht wenn man garnicht mitbekommt worum es geht zum Beispiel war ich als ich noch 8 Jahre alt war mal in Amerika und ich habe echt Null verstanden. In Spanien und Italien war ich auch schon mal habe dort allerdings nicht sehr viel verstanden. Ein bisschen versteht man dann doch da einige Wörter im französischen sehr ähnlich sind( ich lerne in der Schule Englisch und Französisch). Also momentan habe ich kein Problem mit solchen Ländern weil ich mit meinem Englisch eigentlich überall sehr gut durch komme.
Na klar, denn sonst könnte ich ja nicht wirklich weiter herum reisen in der Welt. Man kann sich zwar überall irgendwie mit Englisch durchschlagen, aber man kann auch nicht immer davon ausgehen, dass jeder Mensch auf jedem Flecken Erde mindestens ein paar Brocken davon beherrscht. Meine Eltern und Verwandten beispielsweise sprechen kein einziges Wort Englisch - Da kann ich nicht davon ausgehen, dass man mich in Südamerika oder Tunesien immer versteht.
Aber deshalb hält mich nicht davon ab, trotzdem in Länder zu reisen, deren Sprache ich nicht kenne. Ich kann eben nicht 20 verschiedene Sprachen können und bin mit Spanisch und Englisch eigentlich schon recht gut bedient. Aber deshalb halte ich mich trotzdem gerne in Portugal auf, obwohl ich kaum ein Wort Portugiesisch spreche. Es klappt auch immer Hinterland irgendwie immer mit Händen und Füßen und ich habe mich dort noch nie nicht willkommen gefühlt.
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