Füße "eingesperrt" unter Bettdecke = Atemnot?

vom 02.09.2013, 06:24 Uhr

Ich habe ein typisches Phänomen, welches sich vor allem abends im Bett bei mir zeigt. Wenn ich nachts einschlafe, dann ist es bei mir stets so, dass ich zwar eine gewisse Zeit unter der Bettdecke aushalte, doch dann meine Füße immer an die frische Luft müssen. Erst wenn meine Füße nicht mehr direkt unter der Bettdecke sind, fühle ich mich wieder gut. In meiner Kindheit gab es oft das Problem, dass meine Oma mal in das Zimmer kam und gesehen hat, dass meine Füße aus der Bettdecke heraus schauen. Sie sah dies immer als sehr schlimm an und hat mich wie in einem Schlafsack eingepackt und die Bettdecke teilweise fest geschnürt und ich muss sagen, dass dies für mich das schlimmste Gefühl ist, welches es gibt. Ich bekomme sofort Atemprobleme und ich muss irgendwie versuchen mit meinen Füßen aus der Bettdecke zu kommen, ansonsten habe ich einfach das Gefühl ich würde jeden Augenblick ersticken.

Ich dachte eine Zeit lang, dass ich einzigartig mit diesem Problem bin. Ich habe aber letztens mit meiner Mutter darüber gesprochen und diese hat genau das gleiche Problem. Auch ihre Füße müssen immer aus der Bettdecke heraus schauen, zumindest für einige Minuten, sodass diese mehrere Stunden wieder unter der Bettdecke aushalten. Sie meinte sogar, dass sie es nicht versteht, wie mein Vater es schafft. Dieser wickelt sich extrem, wie in einem Schlafsack, ein und seine Füße kommen mit frischer Luft gar nicht mehr in Kontakt. Meine Mutter würde an dieser Stelle ebenfalls Atemnot bekommen und würde panisch werden, wie es bei mir auch der Fall ist. Deshalb glaube ich auch, dass ich es niemals in einem Schlafsack aushalten würde, weil ich ja nicht meine Füße aus diesem gucken lassen könnte.

Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr eure Füße ständig unter der Bettdecke, wenn ihr im Bett liegt, oder schauen diese auch heraus? Kennt ihr dieses Gefühl, dass man die Füße irgendwann einfach an die frische Luft lassen muss, da man ansonsten Atemprobleme bekommt und sogar panisch wird? Wie kann es zu so einem Problem kommen? Gibt es dafür irgendwelche Gründe? Kennt ihr Menschen, die ebenfalls das Problem haben? Wie kann man dagegen ankämpfen? Lasst mich eure Meinung über das Thema erfahren, da ich denke, ich nicht der Einzige damit bin!

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» Dennus » Beiträge: 1263 » Talkpoints: 0,61 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich muss nachts meine Füße frei bewegen können. Ich bekomme zwar keine Atemnot, aber ich fühle mich unwohl und werde gegebenenfalls wach. Mir wird es meistens in der Nacht einfach zu warm und ich lege den Fuß unter der Decke heraus, damit dort etwas von der Wärme abgeführt wird. Mein Partner muss auch immer die Möglichkeit haben, die Füße unter der Decke herausschauen zu lassen. Bei uns hat es irgendwie einfach mit der Abführung der Hitze zu tun und wir bekommen nun nicht unbedingt Panik.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12595 » Talkpoints: 13,30 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Das, was du beschreibst, kenne ich glücklicherweise nicht. Also ich meine, dass ich generell keine Panik oder Atemnot bekomme, während ich schlafe. Bei mir persönlich ist das so, dass ich meine Füße gerne unter der Bettdecke habe, da ich sehr schnell an den Füßen friere - sogar im Sommer. Und ich habe immer das Gefühl, dass ich schneller krank werde, wenn meine Füße einmal nicht zugedeckt sind. Außerdem mag ich es generell nicht, wenn meine Beine oder Füße aufgedeckt sind - aber das ist noch so eine Kindheitsprägung, von wegen "Monster können mich leichter holen". :lol:

Aber ich friere generell auch sehr schnell und bin froh, wenn ich es morgens noch sehr schön warm habe - also auch dementsprechend meine Füße schön warm sind.

» cupcake03 » Beiträge: 1152 » Talkpoints: 29,50 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe zum Glück keine Probleme damit, dass ich an Atemnot leiden würde, wenn meine Füße unter der Bettdecke sind. Aber ich kenne das Gefühl, dass ich meine Füße immer mal wieder wenigstens kurz seitlich unter der Decke hervor holen muss. Sonst werde ich irgendwie auch nervös, weil ich mir etwas eingesperrt vorkomme. Darum komme ich auch mit Schlafsäcken nicht gut zurecht und wühle mir in Amerika die festgesteckte Decke immer vor dem Schafengehen hervor. Das sieht dann nicht so toll aus, aber wenigstens kann ich gut schlafen.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Wenn meine Füße nachts so eingesperrt sind, dass ich sie nicht bewegen kann, bekomme ich auch Atemnot. Wenn mir aber eh nicht zu warm ist, reicht es, wenn ich sie bewegen kann. Dann muss ich sie herausstrecken. Aber in einem Schlafsack beispielsweise, der unter sehr eng ist, sodass die Füße sich nicht bewegen können, muss ich immer den Reißverschluss von unten ein bisschen aufmachen um mehr Bewegungsfreiheit zu haben.

Im Sommer oder wenn es im Zimmer wegen ein eingeschalteten Heizung zu warm ist, muss ich die Füße auch unter der Bettdecke herausstrecken. Ich habe es im Schlafzimmer im Winter zwar immer kühl, aber man schläft ja auch schon einmal woanders, beispielsweise bei Verwandten oder im Hotel. Ober herum strample ich mich eh immer frei, weil ich einen sehr unruhigen Schlaf habe. Wenn die Füße zu warm sind,wache ich meistens auf und strecke sie bewusst heraus.

Da ich das Phänomen bei mir kenne, habe ich meine Kinder auch nie in einen Schlafsack gesteckt, als sie noch sehr klein waren, und nur Strampler gekauft, die offene Füße hatte, damit sie dort Luft bekamen.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich habe meine Füße eigentlich immer unter der Decke und das finde ich auch am gemütlichsten so. Ich finde es einfach viel kuschliger, wenn meine Füße unter der Decke sind und nur wenn es sehr warm ist, dann habe ich meine Füße außerhalb der Decke. Wenn es jedoch kälter ist, dann habe ich keine Probleme damit, meine Füße auch die ganze Nacht unter der Decke zu behalten.

Wenn jedoch meine Füße mit der Decke eingewickelt wären, dann würde ich auch schnell dir Krise bekommen. Das hat früher meine Mutter immer bei mir gemacht, als ich noch sehr jung war und ich habe es einfach gehasst. In dieser Position habe ich es auch nie lange ausgehalten und ich habe mich richtig eingeengt gefühlt. Ich denke, dass das heute nicht anders wäre und ich kann es mir nun auch nicht vorstellen, in einem Schlafsack zu schlafen. Ich habe etwas Platzangst und in einem Schlafsack würde ich mir auch sehr eingesperrt vorkommen.

Ich denke, dass es vielen Leuten so geht, dass sie sich nicht entspannen können, wenn die Füße eingewickelt oder eingesperrt sind. Immerhin finde ich das ganz normal und wenn meine Arme unter der Decke sind, dann kann ich eigentlich auch nicht schlafen, da ich mich nicht frei fühle.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Ich kenne einige, die ihre Füße immer an der frischen Luft haben müssen. Genauso wie ich einige kenne, die deswegen auch keine Strümpfe anziehen können. Allerdings kenne ich auch genug Leute, die ihre Füße unter der Bettdecke haben müssen, weil sie sonst nicht schlafen können. Ein einzigartiges Problem ist es also rum wie num nicht.

Ich habe meine Füße eigentlich immer unter der Decke, außer wenn mir sehr, sehr warm ist (was recht selten vorkommt). Allerdings kann ich zum Beispiel nicht schlafen, wenn ich nichts zwischen den Knien habe. Ich brauch da immer was, sonst kann ich nicht schlafen.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Ich kenne niemanden persönlich, der ein solches Problem hat. Im Gegenteil, ich könnte in meinem Lebtag nicht schlafen, wenn meine Füße unter der Bettdecke herunter weg schauen würden. Das ist total fürchterlich für mich! Füße gehören unter die Bettdecke, ansonsten werden sie doch kalt.

Als Kind gehörte jedes meiner Körperteile mit Ausnahme des Kopfes ganz fest in die Bettdecke eingewickelt, sodass auch bloß nichts mit mir geschehen konnte. Hätte ja sein können, dass mich irgendwelche Insekten stechen, aussaugen oder mit Viren und Parasiten infizieren könnten. Außerdem habe ich natürlich auch davor Angst gehabt, dass ein Killer-Skelett kommen und mir die Gliedmaßen absägen könnte. Deswegen wurde die Bettdecke immer sehr hoch gezogen. Keine Ahnung, warum ich dachte, dass mir die Decke da etwas hilft, aber bis heute noch darf nichts aus der Decke heraus schauen außer vielleicht mal ein Arm oder ein Bein. Aber nicht mehr. Und erst recht keine Füße.

Wie so ein Problem entstehen kann, das kann ich mir absolut nicht erklären. Die Füße haben ja absolut nichts mit der Atmung zu tun. Wir betreiben ja auch nur einen sehr winzigen Teil unserer Atmung über die Hautatmung, schließlich haben wir ja eine Lunge. Und dann würden wir ja auch den Großteil unserer Haut frei liegen lassen und nicht nur die Füße.

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» olisykes91 » Beiträge: 5370 » Talkpoints: 24,75 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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