Geschwindigkeitsteilung durch FritzBox?

Ich benutze seit 2007 eine FritzBox als Modem. An diesem sind insgesamt 4 LAN-Steckplätze, drei davon sind besetzt. Der eine LAN ist mit meinem PC verbunden, über den ich mir beispielsweise Live-Streams vom ZDF und ähnlichem angucke. Diese müssen bekanntermaßen erstmal gepuffert werden, ehe die Übertragung beginnen kann.

Nun sieht das so aus, dass Live-Streams in letzter Zeit häufig während der Übertragung gepuffert werden. Das Bild friert ein und die Pufferung beginnt. Innerhalb von 20 Minuten passiert das gerne mal 50-60 Mal. Während ich mir die Streams angucke, sind die anderen beiden LAN-Plätze weiterhin besetzt, aber inaktiv, sprich die anderen PCs sind ausgeschaltet. Die Geschwindigkeit beträgt übrigens 6MBit, daran dürfte es also nicht liegen. Im Speedteest ist sowohl der Pingtest als auch der eigentliche Speedtest optimal.

Kann es also sein, dass die FritzBox die Netzgeschwindigkeit automatisch durch 3 teilt und ich am aktiven PC nur 1/3 der üblichen Geschwindigkeit habe? An den FritzBox-Einstellungen am Browser habe ich mir gewisse Sachen angeguckt, aber die Geschwindigkeit kann ich logischerweise darüber wenig bis gar nicht beeinflussen.

Nein, so arbeitet ein Router nicht. Du kannst an jedem Port die maximale Geschwindigkeit nutzen, wenn die anderen Rechner inaktiv oder sogar ausgeschaltet sind. Sonst würde schließlich auch der Speedtest nicht die volle Geschwindigkeit anzeigen. Dein Problem mit den Videostreams hat also eine andere Ursache. Entweder liegt es an deinem Rechner selbst (eine alte Version von Adobe Flash oder etwas ähnliches) oder der Server war zu diesem Zeitpunkt einfach überlastet.

Also mit der Fritz Box selber hat es nichts zu tun den wie bereits gesagt wurde ist es egal an welchen Port du deine PCs anschließt die Geschwindigkeit ist immer dieselbe. Außer man verwendet mehrere PCs gleichzeitig im Netz dann ist die Speed natürlich langsamer, da die Geräte sich eine Leitung teilen müssen.

Andere Gründe sind auch dass die Server von deinem Provider oder der Seite, die du besuchst, überlastet sind und deshalb so langsam ist. Aber es gibt noch eine Möglichkeit, warum dein Internet so langsam ist. Denn es ist, sodass die Leitung die bei dir im Ort liegt, mehrere Nutzer in deiner Umgebung teilen und dies heißt, wenn mehrere im Netz sind, es auch nach einer gewissen Belastung zu Verzögerungen kommen kann.

[...]Aber es gibt noch eine Möglichkeit, warum dein Internet so langsam ist. Denn es ist, sodass die Leitung die bei dir im Ort liegt, mehrere Nutzer in deiner Umgebung teilen und dies heißt, wenn mehrere im Netz sind, es auch nach einer gewissen Belastung zu Verzögerungen kommen kann.

Den Punkt meine ich vor vielen Jahren schon mal von meinem Provider gehört zu haben, hatte es aber mittlerweile wieder vergessen. Durchaus möglich, dass das hier bei uns in der Gegend eine Rolle spielt. Denn eine schnellere Leitung als 6 MBit ist nämlich nicht möglich.

Kann es denn auch sein, dass es am Modem an sich liegt, dass die Geschwindigkeit während der Streams - warum auch immer - gedrosselt wird, ohne, dass im Hintergrund was anderes läuft? Ein Bekannter von mir soll nämlich einen ähnlichen Fall gehabt haben, den er mit Modemwechsel beheben konnte. Woran es letztlich lag, weiß er bis heute nicht, meint aber, dass er mit einem neuen Modem wieder astreine, freezefreie Streams hat.

Ein Router ist dazu da, dass immer die maximale Geschwindigkeit den LAN-Schnittstellen zur Verfügung gestellt wird. Der Grund wird sicherlich ein anderer sein: Da immer mehr Geräte vernetzt sind und viele neuen TV-Geräte von sich aus schon eine Netzwerkschnittstelle haben und somit auch ins Internet können, gibt es eine Vielzahl zusätzlicher Geräte, die auf die Mediatheken zugreifen wollen. Und irgendwann ist der Zugriff eben beschränkt, weil der Server nicht mehr alles abarbeiten kann und schon ruckelt es bei der Darstellung. An sich ist ein DSL6000 dafür aber ausreichend.