Fitnessstudio in der Nähe des Heimat- oder Arbeitsortes?
Sagen wir mal, Br. möchte etwas für die Figur tun und möchte dazu ein Fitnessstudio besuchen. Br. arbeitet jedoch eine gute Stunde von seinem Heimatort entfernt und hat dazu eine Vollzeitstelle. Das bedeutet also, dass Br. so oder so jeden Tag schon etwas unterwegs ist und sich dann noch Zeit nimmt, um ins Fitnessstudio zu gehen. Daher hat Br. sich überlegt, ob es nicht sinnvoller sei, am Arbeitsort ins Fitnessstudio zu gehen. Dies hätte jedoch den Nachteil, dass Br. in Krankheitsfällen und im Urlaub unter Umständen gar nicht oder nur nach einer bestimmten Wegstrecke zum Trainieren käme.
Ist es für Br. unter diesen Umständen doch eher zu einem Fitnessstudio in der Nähe seines Heimatortes zu arbeiten? Wie würdet Ihr Euch mit welchen Argumenten entscheiden?
Wenn man nach der Arbeit gleich trainieren geht ist es doch eigentlich egal, wo das Studio liegt. Entweder man fährt die Stunde direkt nach dem Training oder man fährt die Stunde vor dem Training und hat danach nur noch einen kurzen Weg nach Hause. Für mich wäre nur die Frage, wie motiviert ich nach einer Stunde Autofahrt noch wäre Richtung Fitnessstudio abzubiegen. Ob da nicht der innere Schweinehund gewinnen würde, wenn die heimische Couch schon so nahm ist?
Am Wochenende und im Urlaub ist ein Studio in der Nähe des Wohnorts natürlich wesentlich praktischer. Da wäre die Frage, wie oft er am Wochenende trainiert und wie oft er Urlaub hat und dann auch zu Hause ist und dann auch noch trainieren möchte. Ich habe in den letzten Monaten zum Beispiel kaum ein Studio von innen gesehen, weil ich lieber Schwimmen gegangen bin.
Also in Krankheitsfällen würde Br ja wohl so oder so nicht zum Trainieren gehen denke ich, denn dann würde sein Arbeitgeber wohl ziemlich pikiert sein und vielleicht schnell die Kündigung zücken.
An sich finde ich den Arbeitsplatz nicht schlecht. Dann würde man recht schnell nach der Arbeit zum Sport können und vielleicht auch mehr zum Training gehen. Auch könnte man so einen stressige Arbeitstag verarbeiten und sich abreagieren. Allerdings ist der Nachteil, dass man nicht am Wochenende trainieren kann.
Das Fitnessstudio in der Nähe der Wohnung bietet den Vorteil, dass es eben immer erreichbar ist. Allerdings könnte es sein, dass man fauler wird, wenn das Sportstudio nahe an zu hause ist. Ist man erst mal zu hause, dann rafft man sich vielleicht gar nicht mehr zum Sport auf.
Welches Studio Br wählen soll lässt sich schwer sagen und hängt von seiner Motivation ab.
Ich würde mir ein Studio in der Hälfte der Strecke suchen. Dann hat man es nicht so weit, wenn man auch mal in seinen freien Tagen trainieren will und muss sich nach der Arbeit auch nicht gleich abquälen, sondern kann vielleicht noch mal kurz Musik zum Motivieren hören. Ich muss aber auch sagen, dass man mit einer Krankheit nicht trainieren gehen sollte und das kann man dann auch gleich vergessen, weil es dem Körper dann auch nicht gut tut. Zum Abnehmen muss man dann auch die Ernährung umstellen und sollte wirklich regelmäßig Sport machen, also muss man mit dem Fitnessstudio auch dran bleiben und sich hin quälen.
Wenn eh der Arbeitsweg und das Fitnessprogramm verbunden werden sollen, spricht nichts FÜR ein Fitnessstudio am Arbeitsort. Dort kann er beispielsweise am Wochenende nicht trainieren. Das Krankheitsargument ist hinfällig, denn dann wäre ein Training sowieso nicht sehr anzuraten. Ich sehe also überhaupt keinen Grund, dass er sich am Arbeitsplatz ein Fitnessstudio sucht, außer wenn er in seinen Pausen trainieren möchte. Dann sollte er sich natürlich ein Studio in der Nähe seines Büros suchen. Aber das ist der einzige Grund, der mir dazu einfällt.
Also ich finde es eigentlich grundsätzlich sinnvoll, wenn die Muckibude nach der Arbeit gut erreichbar ist. Sei es jetzt im Wohnort oder am Arbeitsort. Mich hat es nämlich beispielsweise genervt, dass ich immer extra eine Stunde unterwegs war, um in mein Studio zu gelangen. Das war ein großer Grund aufzuhören, weil mir die Zeit einfach oft zu schade war. Urlaub oder Krankheit halte ich auch für kein Argument. Wenn man krank ist, hat man eh dort nichts zu suchen und Urlaub hat man ja meist auch nur ein paar Wochen im Jahr. Da ist man entweder weg, oder fährt halt ein paar Mal.
In dem Fall würde ich mich für ein Fitnessstudio im Heimatort entscheiden. Dafür wäre das Argument, dass Br. im Urlaub oder an Wochenenden nicht gut trainieren kann, auch entscheidend. Es ist zwar sicher angenehm, nach der Arbeit direkt ins Fitnessstudio gehen zu können und nicht vorher noch einen weiten Weg zu fahren, aber mir wäre es eigentlich egal, ob ich den Weg vor oder nach dem Besuch des Fitnessstudios hätte. Fahren muss man die Strecke ja sowieso. Eigentlich fände ich es sogar besser, wenn ich nach dem Training nicht mehr so weit fahren müsste, da ich eben erschöpft bin. Das würde auch für ein Studio im Heimatort sprechen.
Grundsätzlich würde ich das Fitnessstudio am Arbeitsplatz bevorzugen. Ich glaube, dass man konsequenter zum Sport geht und man eben direkt nach der Arbeit gehen muss. Ist man hingegen schon nach der Arbeit zuhause ist es häufig schwieriger, sich noch einmal aufzuraffen und ins Fitnessstudio gehen. Gehst du direkt am Arbeitsplatz trainieren, kannst du den Fitnessstudio-Besuch in deine Woche integrieren und es einfach als "Verlängerung der Arbeit" sehen.
Bist du hingegen konsequent und brauchst dir darum keine Sorgen machen, dass du regelmäßig trainieren gehst, kannst du auch in ein Studio in deinem Heimatort gehen. Der Vorteil ist dann eben - wie du schon sagst, dass du im Urlaub auch zum Sport gehen musst, ohne eine lange Anreise zu haben. Im Krankheitsfall kannst du ja sowieso kein Sport treiben.
Letztlich würde ich es davon abhängig machen, wie konsequent du bist und ob du regelmäßig hingehen würdest, sofern du in ein Fitnessstudio in deinem Heimatort gehst. Dazu kommt die tatsächliche Entfernung zu deinem Arbeitsplatz, denn es ist ein Unterschied, ob du täglich rund 30 Minuten oder gar 1,5 Stunden unterwegs bist.
In dem Fall ist der Grund für ein Studio in der Nähe des Heimatortes ja eigentlich schon klar beschrieben, wobei man dazu sagen muss, dass man ja eigentlich nicht trainieren geht, wenn man krank ist ,außer es ist was psychisches.
Ich persönlich habe mein Fitness-Studio gleich bei mir um die Ecke. Ich kann mir aussuchen wann ich gehe, ob morgens, abends oder sogar nachts. Hätte ich mein Studio in der Nähe meiner Arbeit, könnte ich beispielsweise nicht am Wochenende gehen. Das wäre ja blöd, weil man gerade da eigentlich viel Zeit hat.
Das kommt natürlich immer auf dich selber an. Ich persönlich war früher als ich noch zur Schule ging auch immer der Auffassung, dass ein Fitnessstudio in der Nähe des Heimatortes optimal ist, da ich dann dort einfach die beste Möglichkeit habe, regelmäßig dorthin zu gehen.
Mittlerweile sehe ich das ganze aber auch ein bisschen anders. Jetzt, wo ich 45 Minuten von meinem Heimatort entfernt studiere, ist mir extrem aufgefallen, dass man nach der "Arbeit" wenig bis gar keine Lust mehr darauf hat, noch ins Fitnessstudio zu fahren und noch ein paar Übungen zu machen. Deswegen habe ich mich direkt 2 Wochen nach Studiumsbeginn, ein Fitnesscenter in der Nähe der Uni gesucht um einfach direkt vor oder nach der Uni dorthin zu gehen und somit nicht Gefahr zu laufen, eben gar nichts mehr im Fitnessstudio zu tun.
Optimal ist es natürlich auch, wenn man zwischendurch mal zwei Stunden frei hat, dann kann man einfach ins Fitnessstudio um die Ecke gehen und man hat seinen Sport erledigt und muss sich deswegen keine Gedanken mehr machen. Es kommt auch bei dieser Sache immer ganz auf dich an, was für einen Platz der Sport bei dir im Leben einnimmt. Da ich immer sehr gerne Sport gemacht habe und mich teilweise ohne wirklich unausgeglichen und schlecht gefühlt habe, habe ich eben dazu entschieden, mein Fitnessstudio von nun an direkt am Arbeitsplatz zu haben um auch wirklich hinzugehen und nicht am Ende des Tages wieder nichts gemacht zu haben. Das war für mich persönlich die optimale Lösung.
Wenn man natürlich weniger weit weg arbeitet und so eventuell nach der Rückkehr von der Arbeit noch nicht komplett antriebslos ist, kann man sein Fitnesscenter meiner Meinung nach aber auch gut und gerne im Heimatort aufsuchen. Dann wird man wahrscheinlich trotz eines längeren Arbeitstages noch die Lust haben, sich sportlich zu betätigen.
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