Haustier des Vermieters vor und in der Mietwohnung

Vermieter A bewohnt sein Eigenheim und hat eine Wohnung im Eigenheim an Mieter B vermietet. Vermieter A hat bereits bei der Wohnungsbesichtigung dem Mieter B gesagt, er möchte keine Haustiere in der Wohnung haben. Inzwischen scheint sich A geändert zu haben und hat selbst ein Haustier. Mieter B steht dem jedoch selbst neutral gegenüber beziehungsweise ist tierlieb und hat damit kein Problem.

Allerdings ist das Haustier, eine Katze, nun dazu übergegangen, gern mal vor der Wohnungstür und wenn man nicht aufpasst, auch in der Mietwohnung zu sein. Insbesondere, wenn der Vermieter nicht da ist, treibt sich die Katze im Bereich der Mietwohnung herum.

Sollte B seinen Vermieter darauf ansprechen und ihn bitten, ein wenig Rücksicht zu nehmen? Soll B die Katze einfach ignorieren oder auf welche Art und Weise sollte B reagieren, sofern eine Reaktion Eurer Meinung nach überhaupt erforderlich wäre?

Warum sollte er reagieren, wenn er kein Problem damit hat? Ich verstehe das "Problem" nicht. Etwas anderes ist es, wenn er eine Allergie hat. Dann würde ich dem Vermieter sagen, dass ich nicht möchte, dass das Tier in die Wohnung kommt. Aber bei Katzen kann der Vermieter da wahrscheinlich schlecht etwas machen. Die gehorchen ja nicht so wie Hunde. Da muss B selber schauen, dass sie nicht in die Wohnung kommt.

Wie kommt die Katze denn so einfach in die Mietwohnung? Wenn diese vermietet ist dann wird sie doch auch geschlossen sein, oder lässt der Mieter ständig die Wohnungstür und die Fenster extrem weit auf? Wenn ja dann ist er ja durchaus mit verantwortlich dafür, dass das Tier in die Wohnung gelangt. Sonst verstehe ich gerade nicht wie es dazu kommen kann. Eine Mietwohnung muss doch schließlich begrenzt sein.

Wenn es den Mieter nicht stört, dann muss er doch dazu auch nichts sagen. Mich persönlich würde es extrem stören allerdings habe ich auch eine Katzenallergie und das wäre wohl ein Auszugsgrund. Aber wenn es einen Mieter nicht stört und er tierlieb ist freut er sich vielleicht noch daran.

Allerdings würde ich dem Vermieter schon Bescheid sagen. Sonst kommt dieser nach hause und weiß nicht wo sein Tier ist. Da würde ich schon mal ansprechen, dass das Tier gerne in die Mietwohnung geht. Nicht das es dadurch irgendwann mal zu Problemen kommt.

Es ist schon schwierig hier etwas zu machen. Immerhin ist die Katze kein Hund, dem man etwas sagt und der das dann nicht mehr macht. Sollte man den Vermieter darüber informieren, wird er die Katze auch nicht dazu bringen können nicht mehr in die Mietwohnung zu gehen. Ich finde auch, dass es vielleicht nicht schön ist, aber einen tierlieben Menschen sollte das doch nicht weiter stören. Ich denke auch nicht, dass es die Katze stört, wenn man sie ignoriert. Katzen sind ja nicht unbedingt immer so auf den Menschen fixiert und machen eben oft ihr eigenes Ding. Ich würde die Katze sicherlich ein bisschen graulen, sie in der Wohnung lassen und dann wieder hinaus tun. Das macht meine Schwiegermutter auch immer so mit den Katzen aus der Nachbarschaft, die so vorbeikommen.

Ich denke, dass es wenig bringt, wenn der Mieter dem Vermieter sagt, dass es ihn stört, dass seine Katze dauernd beim Mieter in der Wohnung vorbeischaut. Der Vermieter kann seine Katze ja schlecht einsperren und eine Katze lässt sich nicht verbieten, irgendwohin zu gehen. Der Mieter kann es dem Vermieter ja beiläufig erzählen, so dass dieser dann Bescheid weiß.

Aber ich würde an Stelle des Mieter eben schauen, dass ich verhindere das die Katze in die Wohnung kommt. Die Fenster dann eben eher auf Kipp machen und die Türen nicht aufstehen lassen.Falls die Katze dann doch mal in die Wohnung kommt, würde ich sie verscheuchen. Viele andere Möglichkeiten wird man da auch nicht haben.

Mich würde es persönlich stören, wenn ständig die Katze eines anderen Hausbewohners vor meiner Tür sitzen würde und sie in meine Wohnung huscht, wenn ich beim Öffnen der Türe nicht richtig aufpasse. Ich würde also definitiv etwas unternehmen.

Natürlich kann A versuchen mit dem Vermieter zu reden, aber ob das so viel bringt, ist fraglich. Die meisten Katzenbesitzer halten leider nicht viel davon, ihre Katzen zu erziehen. Wenn A die Katze von seiner Wohnung fernhalten möchte, könnte er ja einfach ein bisschen Spray, das Katzen vertreibt, auf die Türschwellen und Fensterbänke sprühen. Da gibt es ja genug Mittel in der Zoohandlung sowohl gegen Hunde als auch gegen Katzen.