Welche positiven/negativen Erlebnisse hattet ihr mit WGs?
Ich persönlich habe nicht so wirklich eine WG, da ich seit 4 Jahren mit meiner besten Freundin zusammen wohne und wir dies einfach nicht so betrachten. Bei meinem Freund hingegen bekomme ich nur negative Erfahrungen mit. Zum einen ist da der Mitbewohner, der sich nicht nur als Aufreißer und kleines Schwein sich entpuppte, sondern auch später nicht mehr die Miete zahlte. Der andere Mitbewohner war soweit ganz nett. Allerdings ist dieser früher ausgezogen und auch der Grund warum die Wohngemeinschaft aufgelöst ist. Allerdings meint dieser Mitbewohner es würde ihn alles nichts mehr angehen und er müsse weder streichen, noch putzen oder sich um sonst etwas kümmern. Auch Besichtigungstermine und dergleichen wurden von dieser Seite aus nicht ermöglicht.
Da ich immer nur die ganzen negativen Dinge sehe mit denen mein Freund sich nun umher plagt habe ich natürlich eine leicht negative Einstellung zu Wohngemeinschaften entwickelt. Allerdings denke ich wird es doch auch einige positive Erfahrungen geben. Daher wollte ich gerne eure positiven und negativen Erlebnisse in Wohngemeinschaften wissen. Würdet ihr persönlich selbst noch einmal in eine Wohngemeinschaft ziehen? Ich muss sagen ich bin nur abgeschreckt.
Ich selber habe noch nie in einer WG gelebt. Ich habe aber einen sehr guten Freund, der schon immer in WGs lebt und dort auch immer super klarkommt. Dazu muss man sagen, dass er der Hauptmieter ist und somit auch die Verantwortung trägt. Er sucht sich seine Mitbewohner aber auch wirklich gut aus und nimmt nicht jeden. Bisher hat er wirklich nur seine Freude mit der WG gehabt. Die machen immer viel zusammen und haben eine tolle Zeit gemeinsam. Streit gibt es da eigentlich nicht wirklich. Man kann immer auch an schlechte Menschen geraten, aber man kann eben auch Glück haben. Nicht jede WG ist mies.
Ich persönlich würde nicht in eine Wohngemeinschaft ziehen, weil ich denke, dass solch ein Wohnverhältnis definitiv nichts für mich ist. Ich habe zwar noch in keiner Wohngemeinschaft gelebt, aber direkt neben an bei mir, ist eine Wohngemeinschaft und von dort bekomme ich auch so einiges mit. Natürlich ist eine Wohngemeinschaft nicht nur mit negativen Dingen verbunden, durchaus kann eine Wohngemeinschaft auch Vorteile haben.
Wie ich halt mitbekomme, ist es in der Wohngemeinschaft halt so, dass jeder seine Aufgaben und desgleichen besitzt. Dann ist es halt so, dass der eine den Müll hinausbringt und, der andere das Badezimmer säubert. Ich denke, dass das wiederum ein Vorteil ist, weil man nicht alles alleine machen muss. Ein Nachteil ist es natürlich, dass man keine richtige Privatsphäre hat und man hat auch keine Ruhe, um ständig zu lernen und alleine zu sein oder desgleichen, weil eine Wohngemeinschaft natürlich aus mehreren Leute besteht und man von diesen Leuten nicht immer Rücksicht verlangen kann. Aus diesem Grund wäre eine Wohngemeinschaft auch definitiv nichts für mich.
Zu dem kennt man am Anfang die Leute gar nicht, die mit in einer Wohngemeinschaft ziehen wollen. Und man muss sich auf die Mitbewohner verlassen können. Immer hin muss die Miete von allen Parteien bezahlt werden und der Haushalt muss auch gemacht werden und, wenn man sich da auf eine Person nicht verlassen kann, kann das ganze Wohngemeinschaftsleben echt keinen Spaß bringen. Auf jeden Fall stelle ich mir das so vor.
Ich habe bereits zweimal in einer WG gewohnt und beide Male waren nicht so wahnsinnig toll. So war es bei der ersten WG so, dass meine zwei Mitbewohnerinnen so gut wie nie da waren. Ständig waren sie unterwegs und meistens war ich alleine. Auch über Nacht waren sie oftmals bei ihren Partnern und von daher habe ich mich oft einsam gefühlt. Irgendwie kam ich mir immer so allein vor und von daher habe ich mich auch überhaupt nicht wohl gefühlt. Zudem hat mir die Wohnung auch allgemein nicht sonderlich gut gefallen, weshalb ich auch schnell wieder ausgezogen bin.
Beim zweiten Mal habe ich dann mit einer Frau und zwei jungen Männern zusammen gewohnt. Mit der jungen Frau habe ich mich während dem Studium gut angefreundet und von daher bot sie mir auch an, zu ihnen in die WG zu ziehen. Leider wurde das Verhältnis dadurch immer schlechter, da wir uns oftmals wegen dem Haushalt gestritten haben. Ich habe wirklich sehr viel im Haushalt gemacht, doch nichts war ihr recht. Dadurch ist unsere Freundschaft leider auch zerbrochen. Und auch die jungen Männer fand ich unverschämt. Zudem kam noch dazu, dass die Vermieterin, die unten wohnte, ständig unangekündigt zu Besuch kam. Ich fühlte mich richtig bevormundet von ihr und es war wirklich schrecklich. Ich hatte kaum noch Privatsphäre, da die Vermieterin auch alles über meinen Besuch wissen wollte. Von daher bin ich dann auch schnell wieder ausgezogen.
Mittlerweile würde wohl nie wieder in eine WG ziehen. Stattdessen könnte ich es mir nur vorstellen, mit meiner besten Freundin zusammen zu ziehen. Mit fremden Leuten würde ich jedoch nie wieder wohnen wollen. Das wäre mir einfach zu riskant und ich habe auch keine Lust auf einen dritten gescheiterten Versuch. Stattdessen werde ich es wohl so machen, dass ich einfach noch bei meinen Eltern wohnen bleiben werde, bis ich irgendwann mit meinem Freund zusammen ziehe. Alleine zu wohnen, kommt für mich nämlich momentan nicht in Frage.
Ich habe drei Jahre lang in einer WG gewohnt und bereue das nicht. Es war eine tolle Zeit. So eine WG hat natürlich Vor- und Nachteil. Als Vorteil sehe ich die relativ geringen Kosten, da man sich die Miete ja teilt. Außerdem ist es natürlich schön, wenn man nach Hause kommt und jemand da ist und man nicht den ganzen Tag alleine verbringen muss. Man kann viele Dinge gemeinsam machen. Natürlich kann man das auch mit Freunden, mit denen man nicht zusammen wohnt, aber da muss man sich verabreden und so weiter. In einer WG passiert vieles spontan. Wir haben beispielsweise oft zusammen gekocht, etwas gespielt und auch gemeinsam für unsere Prüfungen gelernt.
Aber eine WG hat natürlich auch Nachteile. Es kann immer mal wieder zu Problemen kommen und irgendwann nerven schon Kleinigkeiten. Vielleicht ist einer recht faul und unordentlich und die ganze Arbeit bleibt an dem anderen hängen. Manchmal helfen da Putzpläne oder so, aber auch nicht immer. Man muss in einer WG schon Kompromisse eingehen.
Nervig ist es auch, wenn einer mal seine Ruhe haben will, der andere aber gerade Besuch hat und es laut ist oder auch einfach alleine immer mal wieder etwas von dem anderen wissen will. Wenn dann einer irgendwann die Miete nicht zahlt, kann es Probleme geben.
Bei uns war es gut, dass jeder seinen eigenen Mietvertrag abgeschlossen hatte. So war jeder für sein eigenes Zimmer verantwortlich, für Flur, Küche und Bad aber alle zusammen. Dadurch hätte es nie große Probleme geben können, wenn einer nicht ausziehen will und seine Sachen liegen lässt oder seine Miete nicht zahlt.
Die Zeit in der WG war toll, aber dennoch bin ich froh, inzwischen meine eigene Wohnung zu haben. Eine WG wäre inzwischen nichts mehr für mich. In meiner Wohnung muss ich keine Rücksicht mehr auf Mitbewohner nehmen, kann tun und lassen, was ich will, ohne mich dafür rechtfertigen zu müssen.
Ich habe nie in einer WG gelebt, weil mir von Anfang an klar war, dass dieses Wohnkonzept so gar nichts für mich ist. Ich wäre eher der Typ für eine Zweck-WG und ich hätte gar kein Interesse daran, mich mit meinen Mitbewohnern anzufreunden und mit ihnen großartig zu plauschen. Auch hätte ich keine Lust auf die Streitereien wegen der Nebenkostenabrechnung oder dem Haushalt oder weil mal wieder jemand das Bad blockiert.
Ich bin echt froh, dass ich zu Studienzeiten immer erfolgreich darum herumgekommen bin, in einer WG leben zu müssen und dass ich auch in überfüllten und überteuerten Universitätsstädten sehr günstigen Wohnraum für mich alleine gefunden habe. Sogar ein WG-Zimmer wäre teurer gewesen.
Ich habe 1,5 Jahre in einer WG gewohnt und würde es definitiv nicht mehr machen, dass ich mit fremden Menschen zusammen wohne. Im Winter haben sich beide Mitbewohner einen Wettstreit geliefert, wer von beiden denn weniger heizen muss, so dass sie teilweise mit Mütze und Schal schlafen gegangen sind. In der Küche konnte ich nichts von mir stehen lassen, da beide keinen Respekt vor fremdem Eigentum hatten. Das war für mich ziemlich nervig und anstrengend, da ich anders erzogen wurde.
Auch war das Kochen anging, hatten die Mitbewohner andere Ansichten wie ich. Beide waren sehr egoistisch und haben dauernd ihren benutzten Kram stehen lassen, bis alle Schränke leer waren, dann erst wurde gespült. Ich habe es gerne nach dem Kochen, bevor man isst, wenn alles bereits aufgeräumt ist in der Küche. Und so ging es in Sachen Bad, Toilette und Wäsche weiter. Für mich war es einfach nicht mehr auszuhalten nach einiger Zeit, weswegen ich dann wieder ausgezogen bin und einen eigene Wohnung hatte. Ich würde definitiv nie wieder in eine WG ziehen.
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