Körperschmuck und Arbeitsplatz
Also ich habe weder Tatoos noch Piercings (die Angst hat bisher gesiegt), aber ich weiß das es an meinem Arbeitsplatz als Filialleiterin (Assistentin) keine Probleme geben würde, denn ich weiß von Kollegen die ebenfalls diesen Beruf beim selben Arbeitgeber ausüben und Piercings und Tatoos (sichtbar haben) eingestellt wurden.
Eine Kollegin hat sehr sichtbare Piercings und Tatoos, die man sofort erkennt und die nicht sehr gut abzudecken sind (Handgelenk) und keinen stört es. Ich finde es toll wenn Arbeitgeber so locker sind und es tolerieren, denn es verändert den Menschen keineswegs. Es hat für denjenigen der es sich hat stecken lassen eine Bedeutung, die aber den Menschen innerlich nicht verändert. So sehe ich dies!
Also ich kann nur sagen, wie es früher war, denn seitdem ich Mama bin hab ich zum Beispiel einen Großteil meiner Piercings raus genommen. Ich hatte mehrere Piercings. Zwei im Bauchnabel, ein Zungenpiercing, ein Unterlippenpiercing, ein Augenbrauenpiercing, naja und ein paar an den Ohren verteilt.
Außerdem hab ich ein nicht zu übersehendes Tattoo. Bisher hatte ich damit nie Probleme und soll ich euch mal was sagen? Ich hab in meiner "Piercingzeit" damals meine Ausbildung als Erzieherin gemacht. Irgendwie hatten die Eltern im Kindergarten damit überhaupt kein Probem. Ich war echt erstaunt, wie tolerant sie doch waren. Das kann man natürlich nicht verallgemeinern, aber ich hatte eben nunmal Glück gehabt.
Heute habe ich fast kein Piercing mehr drin. Da die Jobaussicht hier etwas chancenlos ist, schule ich nochmal um. Ich bin nun beim Kinderarzt als Medizinische Fachangestellte, naja und hier würden meine Piercings unter Garantie ein Problem darstellen, denke ich zumindest ( habe ja keines mehr).
Ich denke viele Arbeitgeber schreckt sowas ab, auch wenn das meistens nichts über den "Träger" aussagt. Aber schließlich muss man in einem Beruf auch etwas repräsentieren und da hat eben jeder seine eigenen Ansprüche.
Ich vermisse meine Piercings heute übrigens nicht mehr, denn nun hat sowieso fast jeder welche. Da ist es eher eine Ausnahme, wenn man keines mehr trägt.
Ich arbeite im Rettungsdienst und da gibt es einige Spielregeln , die bei uns Dienstanweisungen heissen und befolgt werden müssen.Es dient vornehmlich zur persönlichen Sicherheit. Außerdem soll man nur dezent geschminkt zur Arbeit erscheinen.
Man soll frisch gewaschen und frisiert zum Dienst erscheinen mit ordentlicher Frisur und oder Bart. Lange Haare sind zusammenzubinden und wenn möglich auch hoch zu stecken. Dies dient dazu, das Patienten nicht aus Versehen danach greifen können oder man irgendwo hängen bleibt.
Piercings sind rauszunehmen , da sie die verletzungsgefahr erhöhen. Ringe darf man für die Dauer des Dienstes nicht tragen,ebenso werden Ohrringe ( auch kurze) nicht gern gesehen und Ketten. Es gibt zwar einige Frauen die eine Kette tragen, aber die ist dann sehr kurz und unterhalb des Shirts.
All dies ist keine Willkür des Arbeitgebers, sonder dient zur Sicherheit, da es schon mal schnell passieren kann, daß ein Patient wild um sich greift wenn er, zum Beispiel, liegend die Treppe runtergetragen wird. Neue Mitarbeiter die dies nicht beachten merken recht schnell das ihnen mal was kapputt geht bei so einer Aktion.Aus dem Schaden lernen sie dann.Armbanduhren werden geduldet, aber viele Kollegen tragen ihre Uhr an der Gürtelschlaufe
Tatoos sind ja in der Regel eh durch Kleidung verdeckt und das Problem stellt sich zumindest bei uns in der Firma nicht..
Also ich bin gepierced und tätowiert und ich werde auch weitere Tattoos und Piercings bekommen. Zuerst lasse ich mein Zungepiercing wieder machen, was ich wegen einer Zahn OP rausnehmen mußte und dann würde ich gern ein Lippenpiercing haben. Also mitter der Unterlippe. Dann habe ich ein Bauchnabelpiercing, was man ja nicht sieht, genau wie das Intimpiercing, was ich habe.
Bei den Tattoos habe ich mir Stellen ausgesucht, die mir gefallen und wo meine Tattoos auch in der Größe hinpassen, wie ich sie möchte. Das eine ist am Knöchel, das habe ich mit 18 machen lassen. Das zweite hab ich auf dem Rücken und es ist noch nicht fertig. Bedeckt aber den ganzen Rücken, wenn es mal fertig ist. Fand die Stelle einfach toll und ich mag eben große Tattoos. Lieber habe ich weniger, aber dafür eine entsprechende Größe. Schließlich möchte ich, dass man was drauf erkennt. Man kann oben am Rand eines Shirts schon sehen, dass da ein Tattoo ist, aber man sieht es eben nicht gleich beim ersten Kontakt, wenn ich es nicht will. Aber meinem Arbeitgeber ist es fast egal, das ich so was habe, denn ich habe keinen direkten Kundenkontakt und die Tattoos sind gut verdeckt während der Arbeitszeit.
Alles in Allem glaube ich, dass diese Art von Körperschmuck mittlerweile immer mehr geduldet wird und salonfähig ist. Es kommt natürlich auf den Job und die Stellen der Tattoos und Piercings an. Sollte sich ein Arbeitgeber daran stören, ist es jedenfalls ratsam, sich zu überlegen, ob man was ändert. Sprich Tattoo verdecken oder Piercing rausnehmen. Aber das muss jeder selbst entscheiden.
Ich selbst bin noch nicht gepierct und nicht tätowiert, habe es aber in der nahen Zukunft vor. Dabei stelle ich mir ein dezentes Nasenpiercing vor und ein Tattoo über den Rücken, welches man unter der Dienstkleidung verbergen kann. Mein Arbeitgeber hat damit normalerweise keine Probleme, jedoch muss man die Piercings im Gesicht aus hygienischen Gründen und wegen der Verletzungsgefahr, während der Dienstzeit herrausnehmen. Jedoch hält sich auch nicht jeder Kollege daran, dann macht man es aber auf eigene Verantwortung und ist im Fall der Fälle auch nicht versichert.
Mit Tattoos hat er weniger Probleme, jedoch sollten diese nicht an sichtbaren Stellen sein. Somit ist es schon einmal sehr schlecht, wenn jemand ein Tattoo im Gesicht oder am Hals hat - denn dann würde wohl kein Arbeitgeber diesen Kollegen einstellen. Und auch auf den Unterarmen haben sie es normal nicht so gerne und könnes es auch mit einer Dienstanweisung untersagen, dann kurzärmelig rumzulaufen. Somit ist man dann zum Pulli im Sommer wie Winter verdonnert, und das ist auch alles andere als schön wenn man darunter schwitzt.
Begründet werden diese Entscheidungen normalerweise, dass die Patienten damit verschreckt werden. Ich selbst habe mit den Kollegen die Erfahrung gemacht, dass die meisten älteren Menschen gerade die Piercings im Gesicht sehr interessant finden und diese auch gerne einmal Anfassen und danach fragen. Auch die Tattoos werden allgemein sehr genau gemustert und dann dazu fragen gestellt, und wenn jemand ein normales Tattoo hat dann haben sie damit auch kein Problem.
Anders sähe es aus wenn jedoch anstössige Themen oder gar ein "Merkmal" der rechten Szene etc. auf der Haut zu sehen wäre. Denn dann kann man es auch mit weiteren Bewerbungen weiterhin vergessen und wird wohl in meiner Branche keine Anstellung mehr bekommen. Und ehrlich gesagt, sollten die Bewerber die Spielregeln kennen. Denn wenn man am Kunden arbeitet, gehört sich so etwas nicht und ist auch nicht gerne gesehen auch wenn die Gesellschaft inzwischen aufgeschlossener zu Piercings und Tattoos ist.
Ich habe ein Piercing und ein Tattoo an unsichtbaren Stellen. Damit man diese sieht, müsste ich im Bikini zur Arbeit gehen. Aber ich denke, selbst wenn diese Körperverschönerungen zu sehen wären, dass das bei mir auf der Arbeit kein Problem darstellen würde.
Störender würde es in meinem alten Beruf werden. Ich habe als Krankenpflegerin gearbeitet und dort waren sichtbare Piercings und Tattoos nicht sonderlich gerne gesehen. Aber auch Schmuck musste vor dem Dienst abgelehnt werden, außer der Ehering, wenn dieser eine glatte Oberfläche aufwies.
Ich persönlich finde sichtbaren Körperschmuck nicht sonderlich schlimm. Ich habe eine Kollegin, die am Kopf tätowiert ist, natürlich trägt sie eine Glatze und recht viele Piercings im Gesicht besitzt. Sie arbeitet als Verwaltungsfachangestellte in der Verwaltung eines Unternehmens und hat auch Kundenkontakt. Bisher gab es keinerlei Probleme, im Gegenteil.
Jedoch denke ich, dass es auf den Beruf, welchen man ausübt, ankommt. Ich selbst hätte mit einer tätowierten und gepiercten Anwältin keinerlei Probleme, wenn sie mich mit ihren Kompetenzen überzeugt. Jedoch denke ich, dass es nicht immer gut ankommt.
Ich bin tätowiert und gepierct und ich könnte alles verdecken, wenn ich denn wollt. Ich will aber nicht. Ich habe am linken Handgelenk innen und außen einen Schriftzug, auf dem rechten Unterarm einen Schriftzug, ein Kreuz auf dem Schulterblatt, eins im Nacken und eines, das vom linken Oberarm aus um die Brust rum geht.
Eigentlich sind im Sommer immer alle Tattoos sichtbar, zumindest teilweise, renne ja nicht oben ohne rum, und es ist selbst bei meinen Kunden kein Problem (eine Bank). Dort trage ich im Sommer auch FlipFlops, Shorts/ 3/4 Hosen und Shirt bzw. auch mal ein Trägerkleidchen. Meine 11 Piercings sieht man auch teilweise. 5 an den Ohren, eins Zunge, der Rest (Brust und Intim) sieht man in der Sauna oder beim Sonnenbaden halt auch mal. Ich hatte ein Lippenpiercing, was sich aber damals so entzündet hat, das ich es rausgemacht habe, das hätte ich aber eigentlich schon gerne wieder.
Ich habe für mich entschieden, dass ich lieber länger nach einem Job suche (ich arbeite seit 3,5 Jahre in der Firma, und es war das erste Bewerbungsgespräch und ich wurde genommen) als mich so stark zu verbiegen. Klar gibt es mal Situationen, in denen man besser auf kurze Ärmel verzichten sollte, aber selbst da sieht man meine Schriftzüge und bisher gab es immer positives Feedback. Ich arbeite übrigens im IT Bereich und habe dort auch mindestens einmal im Monat eben quasi "Kunden"kontakt, alles Banker mit Anzug und Krawatte. Und die finden es cool, das ich da so tough bin.
Ich finde, jeder muss für sich selbst entscheiden, wie weit er geht, ich finde auch, dass es dadurch aber nicht zu einer beruflichen Einschränkung kommen sollte. Einen guten Job macht man nicht mit dem Aussehen, sondern mit der Tätigkeit!
Ich bin auch tätowiert und gepierct und habe auch hin und wieder Kundenkontakt. Ebenso muss ich öfter mal als Vertreter der Firma vor das Amtsgericht und sollte somit "seriös" aussehen. Termine mit Banken bzw. natürlich deren Mitarbeitern muss ich auch manchmal wahrnehmen. Aber trotzdem stehe ich zu meinem ganzen Körperschmuck und habe bisher auch nie etwas negatives von meinen Gegenüber gehört deswegen.
Als ich meine Lehre begonnen habe, hatte ich nur einen Stecker in der Nase und ein kleines Tattoo auf dem Oberarm. Dass ist nun etwas über 13 Jahre her und seit dem ist einiges dazu gekommen. In Sachen Piercings z.B. ein Unterlippenstecker und auf 1cm gedehnte Ohrlöcher. An Tattoos sind ebenfalls einige dazu gekommen in den letzten Jahre. So habe ich u.a. den kompletten linken Arm tätowiert. Wenn ich etwas langärmliges trage, blitzt da an den Handgelenken trotzdem etwas Farbe hervor. Außerdem habe ich seit einem halben Jahr ein Tattoo am Hals. Dass ist durch meine langen Haare zwar nicht super auffällig, aber so ganz verstecken ist eben auch schwer. Wobei ich meinen Körperschmuck auch gar nicht verstecken will.
Mein jetziger Chef ist ja quasi mit meinen Tattoos "groß geworden". Da ich alles nach und nach gemacht habe, hatte er ja auch Zeit sich daran zu gewöhnen. Inzwischen haben auch viele meine Kolleginnen Tattoos, aber neben mir ist nur eine etwas stärker tätowiert. Trotzdem hatte noch niemand Probleme mit uns.
Sollte ich mich für einen neuen Job vorstellen (müssen), würde ich sicher auch erst einmal etwas anziehen, bei dem man nicht sofort die kompletten Bilder sieht. Auch die Piercings würde ich dezent wählen, aber ich würde sie nicht komplett weg lassen. Und natürlich würde ich danach fragen, ob es in dem Betrieb ein Problem ist, wenn man Körperschmuck trägt. Denn wenn dem so wäre, käme der Job für mich nicht in Frage. Denn alle Piercings immer entfernen wäre nicht meins. Ich trage allgemein nur Schmuck, den ich 24h tragen kann. Ob das nun Piercings oder Ringe/Ketten sind ist egal. Tattoos könnte man natürlich im Notfall mit Schminke überdecken, aber das würde ich nicht wollen. Klar, wenn man genau den Job unbedingt will, dann kann man es in Erwägung ziehen, aber eine ernsthafte Lösung wäre es nicht für mich.
Wenn ich irgendwelche Termine habe, bei denen seriöses Auftreten wichtig ist, dann mache ich es über die Kleidung. Das meiste kann man ja doch zumindest fast komplett verstecken. Das Tattoo an der Wade kann ich mit einer dicken Strumpfhose unter dem seriösen Kostüm verstecken. Auf die Piercings kann ich Minikugeln schrauben, so dass sie kaum sichtbar sind. Über Ohren und Hals kann ich die Haare frisieren, da dass da auch kaum etwas auffällt. Überzeugen muss man dann sowieso mit seinem Auftreten und seinem Wissen. Manchmal ist es ja auch nicht schlecht, wenn einen der Gegenüber erst einmal unterschätzt.
Im Großen und Ganzen finde ich Tattoos in der heutigen Zeit in keinem Job mehr ein Problem. Zumindest sollten sie keines mehr darstellen. Unschön finde ich allerdings schlecht gemachte Tattoos und/oder Motive zweifelhaften Inhaltes. Ein Kassierer in der nahe gelegenen Kaufhalle bei mir hat z.B. ein Tattoo auf dem Unterarm, was mich schon ab stößt als Kunde. Erstens ist es grotten schlecht gestochen und zweitens enthält es den Schriftzug "White Power". So ein Tattoo würde mich als Chef durchaus stören. Die Tattoos der Dame am Bäckerstand dagegen sind einfach nur wunder hübsch und stören mich gar nicht. Auch wenn die deutlich mehr Tattoos hat, als der Herr an der Kasse.
Und wenn da ein tätowierter sitzt, dann ist das nach außen hin alles andere als seriös. Vielleicht mag er es sein, aber bevor ich so einen Anwalt für mich arbeiten lasse, gehe ich zu einem der ein ordentliches Auftreten hat.
Das finde ich ehrlich gesagt schon arg intolerant jemandem seine Seriösität abzusprechen nur weil man tattowiert ist, denn selbst mit einem sichtbaren Tattoo kann jemand doch ein gepflegtes, ordentliches Auftreten haben.
Ich selber habe nur ein Piercing oben am Ohrknorpel, aber dies fällt nicht so auf und zählt mittlerweile wohl auch eher zu normalem Ohrschmuck. Weitere Piercings habe ich nicht und ich habe auch nicht vor, mir welche machen zu lassen.
Ansonsten habe ich drei Tattoos, von denen 2 aber an eher nicht sichtbaren Stellen sind. Eins an der Hüfte und eins auf dem unteren Rücken; diese würde man wohl nur sehen wenn ich ein kurzes Oberteil trage und mich strecke. Dann habe ich noch ein kleines direkt am Handgelenk. Das war bisher für mich auch kein Problem in der Arbeitswelt, da es sehr dezent ist und ich es auch z.B. unter einem breiteren Armreifen verstecken könnte.
Es war wie gesagt kein Problem für meine Chefin, und das obwohl ich sehr viel Kundenkontakt habe. Von den Kunden hat mich auch niemand schief angesehen; im Gegenteil sogar: Viele haben interessiert nachgefragt und grade die jungen Leute haben mich auch oft drauf angesprochen und Fragen gestellt.
Heute hat fast jeder ein Piercing oder ein Tattoo. Ich bin einer der wenigen die nichts dergleichen haben. Ich halte nicht viele von Körperschmuck und lehne daher jede Form ab. Für meinen Beruf wäre ein Tattoo an einer Stelle die man immer sieht sicherlich auch nicht von Vorteil. Bedenklich wären auch Piercings die man immer sehen könnte. Ob man sofort die Seriosität verliert sei einfach einmal dahingestellt, aber es hat meiner Meinung nach eher einen negativen als einen positiven Effekt auf ein seriöses Auftreten.
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