Auf schwarzen Hautkrebs untersuchen lassen

Schwarzer Hautkrebs ist sehr aggressiv und deswegen wird er auch sehr gefürchtet. Aber dennoch kenne ich nur wenige, die bei einer Hautveränderung direkt zu einem Hautarzt geht. Zum Glück habe ich keine derartige Hautveränderung und ich schaue auch immer wieder auf meine Leberflecken, ob sie sich verändert haben. Aber bisher habe ich zum Glück keine Veränderungen gesehen. Nur einmal war der Leberfleck etwas dunkler geworden. Ich hatte in jungen Jahren mal einen größeren Leberfleck, der aber bei weitem nicht aussah wie schwarzer Hautkrebs und der Leberfleck wurde mir entfernt. Heutzutage kann man sicher schon bei der Veränderung mehr sehen.

Habt ihr schon mal einen Leberfleck gehabt, wo ihr befürchtet habt, dass es doch kein Leberfleck ist und habt ihr ihn untersuchen lassen? Wie geht so eine Untersuchung von statten? Muss man sich direkt operieren lassen oder kann man auch anderweitig feststellen, ob es der schwarze Hautkrebs ist? Habt ihr euch schon mal einen Leberfleck weg operieren lassen? Lasst ihr euch vielleicht regelmäßig die Haut abchecken, ob sich Veränderungen ergeben haben?

Ich habe sehr viele Leberflecke und falls ein solcher sich verändert, gehe ich durchaus zu meiner Hautärztin und lasse sie den Leberfleck mal genauer ansehen.

Das geht zuerst einmal ohne eine OP. Mit einer Art Lupe wird der Fleck erst einmal einfach so angesehen. Sollten sich dann allerdings Merkmale einer Mutation zeigen, dann kann eine genauere Analyse nur im Labor erfolgen. Dazu muss der Fleck operativ entfernt werden.

Das geschah in meinem Fall bisher zweimal, und bei beiden Malen wurden die Flecken auch nicht sofort wegoperiert, sondern erst zu einem separaten Termin. Schön war es trotz Betäubungsspritzen nicht, und letztendlich stellte sich heraus, dass es sich doch um keinerlei schlimme Veränderungen bei meinen beiden Flecken handelte, aber sicher ist sicher. Und es ist auch ein sehr beruhigendes Gefühl, wenn man erfährt, dass man doch keinerlei Krebs oder Krebsvorstufe am Körper hat. Von daher kann ich diese Untersuchungen sehr empfehlen. Lieber diese Untersuchung, als letztendlich vielleicht doch schwer zu erkranken!

Ich lasse meine Haut im Rahmen des Checkups anschauen, da ich eine sehr empfindliche Haut habe. Das tückische am Hautkrebs ist, dass er häufig an Stellen auftritt, die man nicht im Blick hat, wie etwa unter den Haaren oder zwischen den Zehen. Auch auf dem Rücken würde ich Veränderungen nicht merken, weil ich keinen Partner habe, der sich das anschauen könnte. Daher lasse ich das regelmäßig vom Arzt anschauen. Bei meiner Schwester musste schon einmal etwas herausgeschnitten worden. Sie geht allerdings auch wesentlich häufiger in die Sonne als ich.

Mein Sohn hatte einmal in meinen Augen merkwürdige Leberflecken auf dem Kopf. Die habe ich auch von einem Hautarzt untersuchen lassen, aber es war Gott sein Dank harmlos.

Sicher ist es so, dass vermehrte Sonneneinstrahlung, besonders Sonnenbrände, ein Risiko für Hautkrebs darstellen. Allerdings sollten Menschen, die kaum in die Sonne gehen und die nie einen Sonnenbrand hatten, nicht glauben, sie könnte es gar nicht treffen. Eine Untersuchung ist also, wenn man viele Leberflecken hat, immer anzuraten, und wenn man bemerkt, dass sich ein Leberfleck von alleine verändert hat, dann ebenso. Egal, ob man viel Sonnenkontakt hat, oder nicht.

So, also dass mir ja nichts passieren könne, habe ich auch mal gedacht, es passt zu dem üblichen Medien-Tenor, dass Hautkrebs quasi die Folge vieler Sonnenbrände und exzessiver Solarien-Besuche sei. Aber nein, ich selbst gehe kaum in die Sonne, mache keine Sonnenbäder und hatte bis dahin auch nie einen Sonnenbrand, und dennoch haben sich einige meiner Leberflecke einfach so verändert. Hautkrebs war es zwar nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass dieser theoretisch auch bei Menschen entstehen kann, die keinerlei großen Sonnenkontakt haben. So blöd es klingt: Es scheint auch einfach eine individuelle Veranlagungssache zu sein.

Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass ein Besuch des Hautarztes bei einer auffälligen Hautveränderung sehr sinnvoll ist. Bei meinem Vater im Gesicht entdeckten ich und meine Mutter vor circa zwei Monaten eine auffällige Stelle. Mein Vater ging daraufhin zum Hautarzt, der ihn gründlich untersuchte. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Hautstelle unauffällig war.

Allerdings entdeckte der Arzt etwas viel schlimmeres. Am rechten Nasenflügel hat sich bei meinem Vater ein Tumor gebildet, der von außen aussah, wie ein kleiner harmloser Pickel. Dieser ist jedoch nach innen gewuchert und musste dringend großflächig entfernt werden. Nach der Entfernung stellte man bei der Untersuchung des entnommenen Gewebes fest, dass es sich um einen bösartigen Tumor handelte.

Aufgrund dessen würde ich sogar allen empfehlen, auch dann regelmäßig zu einem Hautarzt zu gehen, selbst wenn kein Verdacht auf Hautkrebs besteht. Es ist einfach sicherer, wenn man sich von einem Spezialisten durchchecken lässt.