Am ersten Schultag alle Schulmaterialien dabei gehabt?

vom 27.08.2013, 22:15 Uhr

In einigen Bundesländern hat die Schule bereits angefangen. In aller Regel haben die Schulen den Schülern schon vor den Sommerferien eine Liste an Materialien mitbekommen, die die Kinder nach den Sommerferien vollständig mitnehmen sollten. Man kann ja solche Listen einfach in ein Schreibwarengeschäft abgeben und die Sachen nach einigen Tagen abholen. Somit ist eigentlich eine Vollständigkeit gewährleistet.

Habt Ihr es immer geschafft, die Schulmaterialien komplett am ersten Schultag dabei zu haben beziehungsweise Euren Kindern mitzugeben? Wie lang hat es gedauert, alles dabei zu haben? Wie habt Ihr Eure Schulmateriallisten abgearbeitet?

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Also ich habe zwar keine Kinder, aber ich kann da noch gut ein Beispiel aus meiner eigenen Schulzeit geben, denn auch ich habe damals schon immer vor Ferienbeginn eine Liste mit den neuen Büchern bekommen und Hefte, die benötigt werden. Einige Bücher gab es immer vom Förderverein, aber Andere hingegen, musste man sich stets selbst kaufen. Ich habe mich natürlich darum nicht wirklich gekümmert. Ich habe den Schein meistens meine Mutter abgegeben und diese hat sich um das Problem gekümmert.

Ich weiß aber, dass meine Mutter diese Dinge immer so schnell wie möglich hinter sich haben wollte. Sie ist direkt am gleichen Tag zum Buchhandel gefahren und wollte dort die Bücher kaufen. Meistens ist es aber so, dass diese Bücher nicht vorrätig sind und eine Nachbestellung meistens bis zu 6 Wochen dauern kann. Dies ist natürlich noch im Rahmen, da die Sommerferien meistens 6,5 Wochen gehen. Wenn man es aber zu spät einreicht, kann man dann in der erste Schulwoche ohne Buch da sitzen. Auch andere Materialien, wie Stifte oder Schnellhefter oder sonstige Hefte hat meine Mutter immer noch kurz vor Ferienbeginn gekauft, sodass wir in den Ferien keinen Stress hatten.

Einmal weiß ich aber, dass ich meine Mutter den Zettel erst mitten in den Ferien gegeben habe und dann bestand das Problem, dass sie alles nicht so schnell bestellen konnte. Es passierte dann, dass ich in den ersten 1 bis 2 Wochen ohne ein Mathematikbuch in der Schule saß. Grundsätzlich war das aber kein Problem, weil man für Übungsaufgaben das Buch des Lehrers bekommen hat oder halt beim Nachbar hinein geschaut hat. Sollte es Hausaufgaben aus dem Buch gegeben haben, haben mir die Lehrer sogar die Seiten kopiert, also wirkliche Probleme hatte ich dann auch nicht.

Ich kann trotzdem immer nur jeden empfehlen, dieses Problem so schnell wie möglich zu lösen, denn es ist immer blöd für das Kind, wenn plötzlich zum Schulstart etwas fehlt. Es gibt schließlich auch genervte und, in meinen Augen, schlechte Lehrer, die nicht so kulant sind und die Buchseiten dann kopieren, damit das Kind die eine bis zwei Wochen auch arbeiten kann. Aber aus meiner Erfahrung weiß ich, dass in der ersten Woche meistens noch gar nicht gearbeitet wird. Mit den Büchern fängt man meistens erst in der zweiten Woche nach den Ferien intensiv (anders aber in der Sekundarstufe 2 !!).

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» Dennus » Beiträge: 1263 » Talkpoints: 0,61 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich kann mich an meine Kindheit erinnern und dort war es so, dass wir die Bücher und Materiallisten zwei Wochen vor Schulbeginn bekommen haben und sie dann auch bestellt haben. Am ersten Schultag haben wir meistens einen Block und Schreibgeräte mitgenommen, weil am ersten Schultag selten alles vollständig war und selten viel Unterricht stattgefunden hat. Auch hatten manche Bücher Lieferschwierigkeiten und es hat noch ungefähr eine Woche gedauert bis die Bücher angekommen sind.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12589 » Talkpoints: 11,66 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Ich kenne es eigentlich nur von der Grundschule so, dass man eine Liste mit allen Materialien bekommen hat, die man brauchte. Bei uns war es jedoch so, dass wir diese Liste immer erst am ersten Schultag nach den Ferien bekommen haben. Somit konnte man die ganzen Materialien auch erst nach den Ferien kaufen und somit konnte man natürlich auch nicht am ersten Schultag gleich alle Sachen dabei haben.

In der Realschule war es dann so, dass jeder Lehrer nach den Ferien einfach gesagt hat, was man für Materialien brauchte. Das mussten wir uns dann selbst aufschreiben und diese Materialien mussten wir dann auch immer erst nach den Ferien kaufen. Dabei gab uns jeder Lehrer immer genau eine Woche Zeit, um alle Hefte, Umschläge und Ordner zu kaufen. Diese Zeit hat mir dann auch immer ganz gut gereicht, da ich auch immer zu Hause einen großen Vorrat an Materialien hatte. Somit musste ich auch nie sonderlich viel kaufen und meistens waren es auch eben nur einige Hefte, Ordner und Umschläge. Die Stifte kaufte ich eigentlich immer während dem Schuljahr, wenn was leer ging.

Auf dem Gymnasium wurde uns dann überhaupt nicht gesagt, was wir benötigten. Stattdessen war es uns völlig frei gestellt, ob wir nun für die einzelnen Fächer einen Ordner oder ein Heft nutzen wollten. Wir konnten das alles selbst entscheiden und da habe ich es dann immer so gemacht, dass ich einen Block und Ordner genutzt habe. Einen Block hatte ich dann immer am ersten Schultag dabei und das änderte sich auch die ersten zwei Wochen nicht. Erst nach dieser Zeit lohnte es sich, Ordner mitzunehmen und von daher hatte ich davor auch immer nur einen Block und einen Stift dabei und das reichte voll und ganz aus.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Meine Kinder haben die Listen, außer in den ersten Schuljahren, immer erst zu Schuljahresbeginn bekommen, sodass die Schreibwarengeschäfte zu diesen Terminen immer überfüllt waren. Meistens hatten wir dann aber immer alles schnell zusammen. In den ersten Schuljahren finde ich es ganz wichtig, das die Kinder alles dabei haben, sonst ist es ihnen vielleicht peinlich, wenn etwas fehlt. Gerade die Kleinen sind ja sehr besorgt, alles richtig zu machen und nichts zu vergessen.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


*steph* hat geschrieben:In aller Regel haben die Schulen den Schülern schon vor den Sommerferien eine Liste an Materialien mitbekommen, die die Kinder nach den Sommerferien vollständig mitnehmen sollten.

Bei uns war das nicht die Regel, ich habe das kein einziges Mal erlebt, weder in der Grundschule, noch in der Realschule, noch auf dem weiterbildenden Gymnasium. Meistens war es so, dass wir diese von dir erwähnte Liste am ersten Schultag erst bekommen haben. Somit konnten wir an dem Tag auch noch gar nicht unsere ganzen Materialien dabei haben. Manche Schüler wussten bereits von ihren größeren Geschwistern, dass man ab einer bestimmten Klasse für Mathe beispielsweise einen Zirkel oder eine Parabel-Schablone braucht, aber das waren dann eher die Ausnahmen und auch diejenigen hatten dann nicht sofort das vollständige Schulmaterial dabei, sondern eben nur diese eine Sache.

Ich war dann aber eigentlich immer eine der schnellsten, die ihre Schulsachen alle beisammen hatte. Ich bin mit der Liste in das Schreibwarengeschäft meines Vertrauens gegangen und habe dort, je nachdem wie voll war, die Liste abgegeben und die Verkäuferin alles zusammen suchen lassen oder ich habe es selbst getan. Ich musste dort auch nicht ein paar Tage warten, sondern konnte immer sofort alles mitnehmen. Ich hatte dann also meistens am zweiten Schultag bereits alle Schulsachen komplett beisammen.

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Bei uns ist/war es immer so das man leider erst wirklich am ersten Schultag erfahren hat welche Schulsachen man braucht. Besonders nach meinem Umzug in den Westen (zur fünften Klasse) war ich mit den Schulsachen total im Verzug, da brauchte ich plötzlich A4-Hefte, einen Davinci-Pinsel und A3-Papier. Für mich war das total neu.

Natürlich hatten meine Eltern mitgedacht was ich so gebrauchen könnte, aber vieles hatte ich noch nicht. Also mussten wir wieder losziehen und die neuen Sachen besorgen und das mehrmals die Woche da uns immer erst in dem jeweiligen Fach gesagt wurde was wir brauchen. So ist das jetzt immer noch.

Falls man neue Lehrer hat braucht man höchstwahrscheinlich neue Schulsachen, da viele Lehrer etwas anderes bevorzugen. Somit habe ich zum ersten Schultag nie alle Materialien zusammen.

» Valobee » Beiträge: 109 » Talkpoints: 46,85 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Wir erfahren meistens in der ersten Schulwoche, welches Material wir brauchen, aber ich nehme trotzdem ein Mäppchen mit Stiften mit und auch zwei Collegeblöcke, einen linierten und einen karierten. Natürlich denkt man auch mit und kauft sich auch einige Schulhefte oder neue Schnellhefter, aber ansonsten habe ich das Material am ersten Schultag nicht vollständig dabei gehabt und das wurde auch gar nicht von mir erwartet.

Wir haben zum Beispiel erfahren, dass wir einen USB-Stick für die Schule brauchen, daran hätte ich gar nicht gedacht, weil ich in der Schule nie so häufig am Computer saß, wie ich es jetzt in Zukunft werde. Wenn man einen Lehrer im nächsten Schuljahr behält, dann kann man vielleicht sogar noch ein altes Heft vollschreiben, aber ansonsten habe ich noch nie so eine Liste von der Schule bekommen, außer vielleicht in der Grundschule.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Mir geht es da ähnlich wie *sophie, denn auch wir haben niemals Listen mit dem benötigten Material für das nächste Schuljahr schon vor den Sommerferien bekommen, sodass ich niemals die Möglichkeit gehabt hätte, am ersten Schultag schon alle notwendigen Dinge beisammen zu haben. In der Grundschule lief die Besorgung der Materialien allerdings noch einigermaßen geregelt ab, denn da wir abgesehen von kleineren Ausnahmen für alle Fächer dieselbe Lehrkraft hatten, konnte diese uns auch in Absprache mit den wenigen Fachlehrern am ersten Schultag eine Liste mit den benötigten Dingen aushändigen. Zu Grundschulzeiten hatte ich somit alle Dinge spätestens am zweiten oder dritten Schultag besorgt.

Auf dem Gymnasium war das Theater allerdings deutlich größer, da die Anforderungen nicht zentral ausgegeben wurden, sondern mit jedem einzelnen Fachlehrer besprochen werden mussten. So konnte es passieren, dass man erst nach einer Woche erfuhr, welche Hefte und Umschläge man für ein bestimmtes Fach zu besorgen hatte. In dieser Zeit stürmte ich nach Schuljahresbeginn beinahe täglich den Schreibwarenladen, hatte aber nach einer Woche noch immer nicht alles besorgt. Aufatmen konnte ich erst in der Oberstufe, als es unsere eigene Sorge wurde, was wir mitnehmen wollten. Ich entschied mich für einen großen Ordner mit Trennkärtchen für jedes Fach - damit hatte ich am wenigsten Aufwand.

» Anemone » Beiträge: 1740 » Talkpoints: 764,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


So eine Liste gab es bei uns höchstens noch in der Grundschule, dann nicht mehr. Es war einfach immer so, dass die Lehrer, die wir neu hatten, in ihrer ersten Stunde gesagt haben, was wir bitte besorgen sollen. Da wir nicht alle Lehrer gleich am Anfang der Woche hatten, reichte es aber auch, wenn man Ende der ersten Schulwoche sein Zeug besorgte. Da die Lehrer nur alle 2 Jahre wechselten, konnte man in den Jahren, wo sich nichts änderte, natürlich bereits vor Schulstart einkaufen gehen. Einen Grundstock an linierten und karierten Heften kann man aber eigentlich sowieso immer zu Hause haben, da man die ja immer irgendwo braucht.

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» Jessy_86 » Beiträge: 5456 » Talkpoints: 0,18 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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