Sind Eierkuchen mit Zucker zubereitet zu süß?

Letztens lud ich eine Freundin zu uns zum Essen und ein und machte Eierkuchen. Die sind immer schnell gemacht und ich kenne eigentlich Niemanden, der sie nicht mag. Besagte Freundin sprach mich dann jedoch bei der Zubereitung darauf an, ob ich denn Zucker mit in den Teig gegeben hätte. Ich schaute sie verwirrt an, weil ich es eigentlich für selbstverständlich hielt das in ein Eierkuchenrezept eben auch Zucker gehört. Sie erklärte mir dann, dass bei ihr zu hause oft der Zucker weggelassen wurde da man Eierkuchen ja eh oft mit süßem Belag bestreicht und das ganze dann doch sehr süß und gehaltvoll wäre.

Seitdem denke ich immer wieder darüber nach, wenn ich Eierkuchen zubereite und muss sagen, dass ich jedes Mal weniger Zucker verwende und eigentlich tatsächlich so gut wie keinen Unterschied schmecke. Auch wenn es mir mit wesentlich weniger Zucker immer noch gut schmeckt, war die sehr süße Variante dennoch nicht zu süß. Allerdings kann es ja nie schlecht sein auf etwas Zucker zu verzichten. Allerdings ganz Zuckerfrei sind es für mich dann einfach keine süßen Eierkuchen mehr, sondern eher herzhafte Eierkuchen. Wie haltet ihr das mit den Eierkuchen? Macht ihr eher wie ich zuvor mehr Zucker rein, oder gehört ihr gar zu den Zuckerfreien? Mich würde auch interessieren, ob Jemand vielleicht von der sehr gezuckerten Variante auf die Zuckerfreie gewechselt hat, oder eben umgekehrt und ob dies gewöhnungsbedürftig war.

Bevor ich meinen ersten Eierkuchen machte, schaute ich mir verschiedene Rezepte an. Bei der süßen Variante war immer relativ viel Zucker angegeben. Ich hielt mich aber von Beginn an nie an diese Angaben und verwendete immer deutlich weniger Zucker.

Eierkuchen ganz ohne Zucker habe ich aber noch nie probiert. Aber da man allgemein sowieso zuviel Zucker zu sich nimmt, werde ich beim nächsten Mal Eierkuchen ganz ohne Zucker probieren. Ich denke das es zusammen mit Apfelmus oder Kirschen trotzdem gut schmecken wird.

Ich mag keine Pfannkuchen ohne Zucker. Allerdings ist der Zuckergehalt bei mir eher zufällig. Ich habe kein Rezept, sondern schütte die Zutaten einfach nach Gefühl zusammen. Pfannkuchen essen wir entweder mit Marmelade bestrichen und dann zusammengerollt und nochmal mit Zucker bestreut als Beilage zu einer herzhaften Nudelsuppe oder als Apfelkücherl. Beide Varianten schmecken mir nur süß. Ob ich viel, wenig oder gar keinen Zucker in die Pfannkuchen tue, spielt für die Gesundheit eines normalen Menschen, der keine speziellen Krankheiten hat, meiner Meinung nach keine Rolle.

Ich esse nicht so oft Eierkuchen, aber wenn dann mache ich sie immer ziemlich süß. Das finde ich auch nicht weiter schlimm und da kann man auch locker noch mal etwas Süßes draufschmieren. Auf meine Linie muss ich nicht achten und sonst ernähre ich mich auch größtenteils gesund. Man kann doch auch mal etwas Süßes essen. Ich bin ja auch gesund, da kann ich das machen.

Ich kenne Eierkuchen in allen möglichen Variationen. Bei uns zu Hause ist es so, dass es immer verschiedene Sorten gibt, die von meiner Mutter zubereitet werden. Meistens macht meine Mutter die Eierkuchen mit Zucker. Als Füllung verwenden wir dann entweder Äpfel, Bananen, Kirschen oder Pflaumenstücke. Zwischendurch kommt meine Mutter aber auch auf andere Ideen. Dann bereitet sie die Eierkuchen ohne Zucker zu, sondern mit einem kleinen bisschen Salz. Dazu gibt es dann eine leckere Sahnesoße mit Pilzen oder eine Art Hackfleischfüllung. Wir haben sogar schon einmal probiert, die Pfannkuchen mit Chili con Carne zu füllen, das hat auch sehr gut geschmeckt!

Dadurch, dass wir die Eierkuchen so unterschiedlich zubereiten, fällt mir der Geschmacksunterschied zwischen ungezuckerten und gesüßten deutlich auf. Ich glaube, es liegt einfach an den Vorlieben und Gebräuchen innerhalb der Familie, welche Eierkuchen man lieber mag und welche nicht. Deine Freundin scheint Pfannkuchen zu mögen, die zwar süß, aber nicht zu süß sind. Sie scheint das von Hause her nicht anders zu kennen. Ich finde beide Arten von Pfannkuchen sehr lecker, anscheinend, weil ich beide Arten von zu Hause kenne.

Außerhalb meiner Familie stelle ich ebenfalls fest, dass in jeder Familie andere Rezepte existieren. Viele bereiten den Teig mit Zucker zu, andere mit Salz. Einige bereiten sogar sehr exotische Eierkuchen zu, die z.B. mit Knoblauch gewürzt sind. Bis jetzt habe ich aber von keinem gehört, der plötzlich seine Art der Zubereitung radikal umgeändert hat. Jeder kocht situationsbedingt das, was er gerade mag.

Ich bereite sehr wenig Pfannkuchen zu und wenn, dann sind sie immer nach einem bestimmten Rezept. In diesem Rezept kommt maximal ein Esslöffel Zucker in den Teig und diese Menge ist dann für vier Personen gedacht. Ich denke, das ist aussagekräftig genug. Immerhin serviert man die Pfannkuchen ja auch meist mit etwas Süßem und von daher denke ich, es reicht eben vollkommen aus, wenn man maximal einen Esslöffel Zucker in den Teig hinzugibt.

Ganz ohne Zucker habe ich die Pfannkuchen noch nie zubereitet, ich kann mir lediglich bei herzhaften Pfannkuchen einen Verzicht auf Zucker oder Honig vorstellen kann. Es ist aber noch nie so weit gekommen, da ich Pfannkuchen immer grundsätzlich mit Zucker beziehungsweise etwas Süßem assoziiere.